Autor: viola (Seite 1 von 23)

Wochenend DIYs II

Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, dass ich immer viel Stauraum benötige. All die Utensilien für meine kreativen Projekte müssen natürlich irgendwo verstaut werden. Hübsche Boxen und Schachteln kommen mir da immer gelegen.

Für diese zwei Boxen habe ich nicht mal etwas hinzukaufen müssen. Ich habe sie in einer Giveaway Box an der Straße gefunden und mochte ihre Form. Bastelkleber, Acrylfarbe, Samtband und Reste einer ausgedienten Bettwäsche verwandelten sie im Handumdrehen in zwei dekorative Unikate.

Es hat nicht viel Zeit in Anspruch genommen, die Boxen umzugestalten. Ich liebe das Gefühl, etwas, das eigentlich ausgedient hat, mit wenig Aufwand in etwas Tolles zu verwandeln.

Hier seht ihr den Ausgangszustand. Solide und sauber, aber optisch nicht ganz mein Fall. 😉

Wochenend DIYs I

In den vergangenen Wochen habe ich zwei vergleichsweise schnelle DIYs fertiggestellt. Bei dem ersten Stück handelt es sich um einen, wie ich finde, wunderschönen antiken Bugholzstuhl. Ich habe ihn bei einer Haushaltsauflösung gefunden. Er stammt von der Marke Thonet und ist damit eigentlich ein richtiges Sammlerstück.

Er ist sehr solide und robust gearbeitet und in bestem Zustand. Nur die Farbe war sehr in Mitleidenschaft gezogen. Ursprünglich war geplant, die Reste der Originalfarbe zu entfernen und ihm einen natürlichen Look zu geben. Allerdings gefiel mir die Optik nach Entfernung der Farbe noch weniger, weshalb ich mich für einen Ebenholz-Farbton entschied.

Eigentlich bin ich kein Freund davon, ein antikes Original zu entfremden. Andererseits gefällt er mir so einfach besser und ich werde noch lange Freude an ihm haben.

Oktober Mandala

Mandala vom Herbst 2023. Andenbeeren, Topinambur, Esskastanien, verschiedene Hagebutten, Kürbis- und Sonnenblumenkerne, Zierahornblätter, Nelken, Löwenmäulchen, Hortensien, Heidelbeerblätter, Begonien-Fruchtstände, Chrisantheme

Veganuary, die Zweite: Mousse au Chocolate

Diese Mousse ist so lecker und dabei so einfach zu machen, dass man es erstmal kaum fassen kann. Da wird ein Träumchen wahr…

Es folgt eine kleine Vorgeschichte zur veganen Mousse au Chocolate: Es war einmal… eine Frau, die zu den Feiertagen ihre Lieben (und nicht zuletzt sich selbst) stets mit möglichst köstlichen Alternativen zum traditionellen Fleisch-Fett-Zucker-Wahnsinn beglücken wollte. Im Regelfall gelang ihr dies auch recht gut. Nur die Mousse au Chocolate, ihr Lieblingsdessert, stellte sich stur. Während die arme Frau sich mit Aquafaba in allen möglichen Varianten und mit allen möglichen Techniken zubereitet abmühte, schienen die Sahne-Götter über sie zu lachen. Ein annehmbares Geschmackserlebnis wurde zwar erreicht, aber nie eine zufriedenstellende Konsistenz. Die Frau begann das Vertrauen in all die Foodblogger zu verlieren, die Kichererbsenwasser oder gar Avocado anpriesen (letzteres hat geschmacklich aber auch so gar nichts mehr mit Mousse au Chocolate zu tun). … Aber wie das so ist im Leben, akzeptiert man seine Niederlagen irgendwann und konzentriert sich auf andere Dinge. Und – wie das so ist im Leben – kommt oft dann, wenn man es gar nicht mehr erwartet, eine Lösung um die Ecke. Und im Falle der verzweifelten Frau hieß die Lösung „Seidentofu“.

Das Ende der Geschichte ist schnell erzählt. Die Frau besorgte sich folgende Zutaten…

  • 400 g Seidentofu
  • 150 g Schokolade mit 100% Kakaoanteil*
  • 8 EL Ahornsirup
  • 1/2 Vanilleschote

*geht natürlich auch mit Schokolade, die einen deutlich geringeren Kakaoanteil hat. Mein Goal war es, die Mousse so „gesund“ wie möglich umzusetzen. 60% sollte die Schokolade allerdings mindestens haben

…und wenn sie nicht gestorben ist, lebt sie den moussigen Schokoladentraum bis heute.

Das wollt ihr auch? Okay. Schokolade im Wasserbad schmelzen, mit Seidentofu, Ahornsirup und der ausgekratzten Vanille im Blender solange kräftig durchmixen, bis ihr eine homogene Masse habt. Diese dann in einem Behältnis über Nacht in den Kühlschrank stellen und ihr habt eine absolut perfekte, leckere Mousse au Chocolate. Sowohl von der Konsistenz, als auch im Geschmack. Und was ihr auch noch habt sind weniger Kalorien, da Ahornsirup weniger Kalorien hat als Zucker. Außerdem ist er ein Naturprodukt und enthält viele Vitalstoffe. Der Seidentofu kommt mit richtig viel Protein daher und die pure Schokolade ist gut fürs Herz-Kreislauf-System und schützt eure Zellen. Und nichts zuletzt müsst ihr euch nach dem Genuss nicht hinlegen, da die Mousse leicht ist. … Ihr seht schon – ich bin begeistert. 🙂

Die Mousse könnt ihr dann noch mit frischen Früchten servieren und ihr habt ein richtig hochwertiges, gesundes und mega leckeres Dessert. Ich lege euch Passionsfrüchte und Mango ans Herz – wenn ihr diese reif bekommen könnt. Eine unschlagbare Kombi. Die hier verwendete Mango war grandios, weshalb ich sie eigens fotogratiert habe. 🙂 …

Und mit diesem Früchtchen sage ich erstmal Tschüss und wünsche unendlichen Spass beim Nachmachen.

Veganuary, die Erste: Fesenjan but make it vegan

Fesenjan oder Fesendschãn ist ein persisches Gericht, vielleicht DAS persische Nationalgericht. Die Hauptzutaten sind Walnüsse und Granatapfel, was dem Gericht einen einzigartigen Geschmack verleiht. Normalerweise wird Fesenjan mit Huhn oder Ente serviert. Allerdings funktioniert dieses Gericht auch ganz hervorragend mit Austernpilzen.

Serviert wird Fesenjan traditionell mit Tahchin, einem Reiskuchen mit Safran. Ich hatte als Beilage schlichten Basmatireis mit Kurkuma.

Folgende Zutaten braucht ihr für etwa vier Portionen:

  • 350 g Walnüsse
  • 300 ml Granatapfelmelasse*
  • 500 g Austernpilze
  • 2 – 3 große weiße Zwiebeln
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 1 EL Tomatenmark
  • Salz und schwarzen Pfeffer
  • Öl zum Anbraten
  • Wasser
  • Granatapfelkerne und Pfefferminze als Garnitur, Reis oder Reiskuchen als Beilage

*Granatapfelmelasse findet ihr eigentlich in jedem orientalisch/türkischen Lebensmittelladen. Oft gibt es sie sogar in größeren, gut sortierten Supermärkten

Die Zubereitung ist ganz einfach. Die Austernpilze scharf anbraten und leicht mit Salz und Pfeffer würzen. Beiseite legen. Die Walnüsse sehr fein mahlen – bis die gemahlenen Nüsse aneinander kleben.

Die Zwiebeln sehr fein würfeln und anbraten. Wenn die Zwiebeln glasig sind, Kurkuma zufügen und anschließend das Tomatenmark. Nun die Walnüsse dazugeben. Alles unter ständigem Rühren kurz anbraten und schließlich die Melasse zufügen. Die Soße sollte einige Minuten kochen, damit sich alle Aromen gut verbinden. Damit sie nicht zu dick wird, nach und nach etwas Wasser zufügen und unterrühren. Die Soße sollte dick und sämig sein. Ständiges Rühren ist wichtig, da die Soße – bedingt durch die Walnüsse – schnell anbrennen kann. Zum Schluss noch mit Salz und Pfeffer würzen und die Austernpilze unterheben.

Wichtig: Nicht gleich zu großzügig mit der Granatapfelmelasse sein. Da gibt es unterschiedliche Produkte und diese haben unterschiedliche Zuckergehalte. Manche sind regelrecht süß, andere mehr sauer, andere sogar leicht bitter. Daher vorsichtig rantasten und erstmal nur die Hälfte des angegebenen Sirups zugeben. Das Fesenjan kann leicht zu sauer werden. Also langsam rantasten. 🙂

Adventskranz 2023

Ein bisschen spät, aber hier kommen sie: Die Bilder von meinem Adventskranz 2023.

Eukalyptus, Seidenkiefer, Efeubeeren und selbstgetrocknete Blüten aus dem Garten verleihen dem Kranz etwas Nostalgisches. Klassische Spitzkerzen unterstreichen den Look.

Zwei silberne Nüsse aus feinem thüringer Glas, weisse Perlen und Glaskügelchen in unterschiedlichen Weiß-, Silber- und Kupfertönen runden das Bild ab.

Und natürlich habe ich auch dieses Mal wieder versucht, meine Vierbeiner mit auf dem Bild unterzubringen; vielleicht sogar eine Weihnachtskarte mit ihnen und dem Adventskranz in der Mitte drucken zu lassen. Aber Tier macht was es will und so hat Mensch schließlich resigniert. 😉

Dieser Schnappschuss von Willow ist das einzig annehmbare Bild, was dabei entstanden ist. Enjoy! 🙂

Halloween Cats

Trick or treat?! Halloween steht wieder vor der Tür. Und ich bin ja ein bekennender Fan dieses schaurigen Feiertags. In diesem Jahr habe ich mir zweierlei Kekse ausgedacht. Einmal eine schwarze Katze und einmal eine Skelett-Katze. ☠

Beide Vierbeiner bestehen aus ganz simplem Mürbeteig (den man übrigens auch super vegan machen kann). Ein einfaches Rezept dafür findet ihr z. B. bei meinen Weihnachtsplätzchen. Ich habe den Teig geteilt und einer Hälfte 5 EL stark entöltes Kakaopulver zugegeben. Teig ausrollen und dann mit einem Katzen-Ausstecher helle und dunkle Katzen ausstechen.

Nachts sind alle Katzen… lecker!

Die Kätzchen kommen dann bei 180 Grad etwa 15 min in den Backofen. Anschließend vollständig auskühlen lassen. Die schwarzen Katzen werden mit Zartbitterkuvertüre überzogen und bekommen noch zwei grüne Zuckerperlen als Augen. Die Skelett-Katzen wurden mit einem Eiweiss-Zuckerguss bemalt. Dafür einfach ein Eiweiss mit Puderzucker solange schlagen, bis ihr eine feste Masse habt. Ab damit in eine sehr feine Spritztülle und los geht´s!

Viel Spaß mit diesen spooky Vierbeinern am gruseligsten aller Feiertage!

Just a very pretty Flower Cake

Leute, dieses Jahr war verrückt! Ihr habt es vielleicht bemerkt: Auf meinem Blog war monatelang tote Hose. Ich hoffe mal, dass ich zukünftig wieder mehr Zeit dafür finden werde. We´ll see…

Ein einziges Mal habe ich vergangenen Sommer gebacken. Und es fiel mir echt schwer, was man dem Ergebnis aber nicht angemerkt hat. Es musste einfach sein. Anlass war der Geburtstag einer ganz besonderen Freundin.

Für die Böden und die Creme habe ich mich an diesem Rezept orientiert. Nur die Füllung bestand diesmal aus Himbeeren, etwas Zitronensaft, Rohrohrzucker und Agar Agar.

Die Deko bestand aus Macarons, Cassis-, Himbeer- und Vanilletrüffeln, frischen Himbeeren, Pistazien, weißen Zuckerperlen sowie Rosen und Nelken.

Er ist einfach wunderhübsch geworden. Und geschmeckt hat er auch noch. 😉 Die Bilder von diesem Eye Candy wollte ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Frühherbstlicher Reigen

Ein Kranz mit allem, was der September so hergab: Zierkürbis, Sonnenblume, Dahlien, Rose, Cosmos, Ringelblume, Strohblumen, Septemberkraut, Löwenmäulchen, blauem Basilikum, Chilischoten, Fruchtsalbei, Mini-Tagetes, Petunie, Kapuzinerkresse, Feigen, Phlox, verschiedene Duftgeranien, Süßkartoffel-Blätter, Verbene, Schmetterlingsflieder, Pfirsich-Salbei

Coronation Quiche

„God Save the King!“ In Großbritannien wird gefeiert und das auch kulinarisch. Im wahrsten Sinne ist die „Coronation Quiche“ zur Zeit in aller Munde. Die ungewöhnliche Kombination aus Spinat, Estragon, Cheddar und dicken Bohnen wollte ich auch unbedingt ausprobieren und so gab es zur Krönung im TV stilecht die Krönungsquiche.

Wahrhaft königlich: Die offizielle Krönungsquiche zur Krönung Charles III

Das Rezept findet sich überall im Netz, z. B. hier. Schmalz habe ich keines verwendet und stattdessen einfach mehr Butter genommen. Und anstatt Weizenmehl kam bei mir Dinkelmehl in die Quiche. Beim Cheddar habe ich auf einen guten englischen Cheddar gesetzt (Cathedral City, herzhaft-würzig) und das hat man auch geschmeckt.

Zunächst war ich nicht sicher, ob die Menge an Teig für eine ganze Quiche ausreichen würde. Ich musste sehr dünn ausrollen und konnte den Rand auch nicht übermäßig hochziehen (man sieht ihm meine Versuche an). Entgegen meinen Befürchtungen hat er aber ausgereicht und der dünne Teig ist schön knusprig geworden. Allerdings solltet ihr keine allzu große Quicheform verwenden.

Ich kann die Quiche wirklich nur weiterempfehlen. Spinat und Estragon harmonieren unerwartet gut miteinander. Die Bohnen tun sich meiner Meinung nach kaum hervor – sie braucht es nicht unbedingt. In einen guten Cheddar solltet ihr aber unbedingt investieren, wenn ihr die Quiche servieren wollt. Enjoy your meal!

Spint und Estragon harmonieren unerwartet gut

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