Kategorie: Food (Seite 2 von 15)

Die besten Vanillekipferl ❄️

Sie sind jedes Jahr wieder die beliebtesten Plätzchen: Meine Vanillekipferl. Auch, wenn ich mal nicht so viel Zeit zum Backen finde – Vanillekipferl müssen sein. Grund genug, mein Rezept noch mal aus den Tiefen des Blogs hervorzukramen. Wenn ihr zarte, vanillig-buttrige Kipferl auf euren Weihachtstellern wollt, dann schaut mal hier. Euch eine schöne Adventszeit! ❄️

Cider Donuts

Eigentlich bin ich kein Freund von Donuts. Überhaupt mag ich Frittiertes und in Fett Gebackenes nicht allzu gerne. Als ich jedoch vor ein paar Wochen über „Cider Donuts“ stolperte, war mein Interesse geweckt. In einem Buch war beiläufig von dem Gebäck die Rede, das traditionell in den USA mit dem ersten Cider des Jahres gebacken wird. Das gefiel mir. Neben Cider kommen auch noch Gewürze in den Donutteig, die diesen deutlich aufpeppen. Mein Interesse war geweckt und ich begann mit der Recherche. Es war gar nicht so leicht, ein gutes Rezept zu finden und ich habe einiges angepasst. In den USA ist man einfach toleranter was Zucker und Fett angeht. Auch waren sich die vielen Blogger und Online-Köche nicht gerade einig über die Menge des Cider, Teigkonsistenz, Gewürze… Die Kritik, die immer wieder geäußert wurde war, dass die Donuts so gar nicht nach Apfel schmecken würden. Da ist auch was dran. Aber in Kombination mit den Gewürzen erhalten die Donuts einen ganz eigenen, sehr lecker-würzigen Geschmack. Wer also nicht auf Kalorien achten muss, dem sei das Nachbacken wärmstens empfohlen.

Cider Donut mit Zimt und Zucker bestreut

Für etwa acht Donuts benötigt ihr:

  • 70 g weiche Butter
  • 50 g brauner Zucker
  • 25 g Rohrohrzucker
  • 1 Ei
  • 2 EL Apfelmark
  • etwa 250 g Dinkelmehl Type 630 (evtl. etwas mehr)
  • 1 EL Weinsteinpackpulver
  • 1 großzügige Prise Salz
  • 2 TL gemahlener Zimt
  • 1/2 TL gemahlene Muskatnuss
  • 1/2 TL gemahlener Kardamom
  • 500 ml Cider (auf 200 ml einreduziert)
  • ausreichend neutral schmeckendes Pflanzenöl zum Frittieren (z. B. Sonnenblumenöl)

Für die Ummantelung:

  • 80 g Butter
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1,5 EL gemahlener Zimt

Was ihr außerdem braucht ist Zeit, denn der Teig muss über Nacht oder zumindest für 6 – 8 h in den Kühlschrank.

Zu allererst habe ich 500 ml herben Cider durch Kochen auf 200 ml runterreduziert. Dieses Konzentrat dann etwas erkalten lassen und besser nicht probieren: Es schmeckt scheußlich.

In einer Backschüssel den Zucker, Salz, Mehl, Backpulver und die Gewürze miteinander mischen. Mit der Menge des Mehls war das so eine Sache… die Mengenangaben variieren teils dramatisch. Ich würde daher erstmal 200 g Mehl mit Zucker, Salz etc vermischen und gegebenenfalls noch mal etwas nachgeben. Der Teig bleibt recht klebrig, weshalb ihr auch fürs Ausrollen viel Mehl benötigt. Er klebt an den Fingern – und das soll auch so sein, da er sonst zu zäh und fest ist nach dem Backen.

Das erkaltete Cider-Konzentrat mit weicher Butter, Apfelmark und Ei verrühren und über die Mehl-Mischung geben. Alles gut miteinander verkneten. Nun merkt ihr wahrscheinlich schon, dass der Teig recht klebrig ist. Sollte er noch zu flüssig sein, gebt noch etwas Mehl hinzu. Aber sollte er einfach feucht und klebrig sein, dann ist er richtig. Den Teig nun abdecken und möglichst über Nacht in den Kühlschrank stellen. Meine Sorge war, dass die lange Wartezeit die Wirkung des Backpulvers beeinträchtigen würde – aber das war nicht der Fall.

Nach der Ruhezeit sollte der Teig auch etwas fester geworden sein. Ihr könnt ihn nun unter Zuhilfenahme von reichlich Mehl etwa 0,5 cm dick ausrollen und Donuts ausstechen. Erhitzt das Öl in einem Topf und macht die Stäbchenprobe: Wenn ihr ein Holzstäbchen in das Öl haltet und sich kleine Blasen daran bilden, könnt ihr loslegen. Achtet auch darauf, dass das Öl nicht zu heiß wird, da der Donut sonst außen verbrennt, während er innen noch nicht gar ist.

Natürlich könnte man die Donuts bereits so schon essen. Aber das Originalrezept sieht vor, dass die frittierten Donuts nach einer kurzen Ruhephase auf dem Küchenkrepp noch in geschmolzene Butter getaucht und anschließend in Zimt und Zucker gewälzt werden. Keine Frage: Das schmeckt gut, ist allerdings wirklich keine leichte Kost. Dennoch sollte man die Donuts ruhig mal ausprobieren – man isst sowas ja nicht jeden Tag. 😉

Vegane Pumpkin-Spice Cupcakes mit Frosting

‚It´s the most wonderful time of the year…‘ zumindest für uns Kürbis-anbetende, Halloween zelebrierende Herbstliebhaber. Jede Jahreszeit hat so ihre schönen Seiten, aber buntes, raschelndes Herbstlaub und Morgennebel verbreiten schon eine ganz besondere Atmosphäre. Der bunte Herbstrausch lässt sich auch auf einer anderen sinnlichen Ebene ganz wunderbar unterstützen: Der Geschmacklichen. Zum Beispiel mit diesen herrlichen Cupcakes, deren Hauptzutat ein selbstgemachtes Püree vom Muskatkürbis ist. Dazu kommt die herrlich wärmende Gewürzmischung, die man in den USA als „Pumpkin Spice“ bezeichnet. Das Frosting sorgt für etwas Frische auf dem fluffigen Cake und vegan sind die Schätzchen auch noch!

Da kommt Herbststimmung auf: Sinnlich gewürzte Kürbis-Cupcakes

Diese kleinen Kuchen fallen in die Kategorie „keine Kompromisse“, denn zu oft habe ich erlebt, dass als vegan angepriesene Backwaren oft auch ziemlich geschmacksbefreit waren. Diese Cupcakes schmecken nach mehr und dürften so manchen Skeptiker positiv überrascht dreinblicken lassen. Also stimmt mit ein in den herbstlichen Rausch der Sinne – hier kommt das Rezept für acht herbstliche Cupcakes…

Fürden Teig:

  • 150 g Dinkelmehl (Typ 630)
  • 50 g brauner Zucker
  • 3 EL Weinsteinbackpulver
  • 1 EL Bourbon-Vanillezucker
  • 250 g Kürbispüree (Muskat- oder Hokkaidokürbis)
  • 60 g vegane Margarine (hier Alsan bio)
  • 1 Prise Salz
  • 4 TL Pumpkin Spice*

Und für das Frosting:

  • 140 g veganer Frischkäse (hier von Soyananda)
  • 50 g Puderzucker
  • 2 – 3 EL frischer Zitronensaft
  • etwa 1/2 TL abgeriebene Zitronenschale

*Ihr könnt das „Pumpkin Spice“ fertig kaufen oder selber machen. Ich habe meines aus 2 TL gemahlenem Zimt, 1 TL Ingwer, 0,5 TL gemahlener Piment, 0,5 TL gemahlene Muskatnuss und einer Messerspitze gemahlener Gewürznelke zubereitet. Ich gebe den Ingwer außerdem gerne frisch dazu, wenn die Gewürzmischung nicht aufbewahrt werden soll.

Widerstand zwecklos!

Zunächst einmal benötigen wir unser Kürbispüree. Dafür einfach den Kürbis in dicke Scheiben schneiden, pur auf ein Backblech legen und backen. Wenn das Kürbisfleisch weich ist, die Schale entfernen und pürieren. Nun das Mehl, Zucker, Backpulver, Gewürzmischung, Salz und Vanillezucker gut miteinander vermischen. Die Margarine sollte sehr weich sein oder sogar zerlassen. Zum Schluss die Margarine und das Kürbispüree zur Mehlmischung geben und alles zu einem homogenen Teig verkneten. Nun in Förmchen füllen und bei 180 Grad etwa 25 Minuten backen (ich empfehle Stäbchenprobe – Backöfen sind so furchtbar unterschiedlich).

Die fertigen Cupcakes vollständig auskühlen lassen. Nun könnt ihr das Frosting auftragen. Dazu den Frischkäse oder wie es auf der Packung heißt, die „fermentierte BioSoya-Alternative zu Rahmfrischkäse“ mit Zitronensaft und -schale sowie dem Puderzucker kräftig durchmixen. Frosting in einen Spritzbeutel geben und aufspritzen. Zum Schluss mit etwas Zimt abpudern. Fertig

Wie es das Bild hoffentlich erahnen lässt, werden die Cupcakes ganz fluffig und zart und schön saftig.

Zum Abschluss noch ein kurzer Zero Waste-Tipp: Werft die Kürbiskerne nicht weg. Gerade beim Muskatkürbis sind diese so zart und weich, dass man sie super zu einem leckeren und gesunden Snack zubereiten kann. Kerne einfach mit Wasser von den Fäden säubern und anschließend im Backofen rösten. Entweder herzhaft mit Olivenöl, Salz, Paprika und Knoblauch oder z. B. süss mit einem neutraleren Öl, etwas braunem Zucker und Pumpkin Spice. Letztere lassen sich auch toll als Topping für die Cupcakes verwenden.

Happy Herbst!

Ein richtig guter Apfelkuchen

Dieser Apfelkuchen ist richtig gut – und das nicht nur, weil er so verdammt gut schmeckt. Er ist auch noch vegan und durch das teilweise Ersetzen von Mehl und Zucker durch Datteln und Haferflocken insgesamt gesünder. Der Kuchen ist super saftig, aromatisch und hält sich lange.

Der Herbst ist da – und mit ihm die Äpfel

Ich war mir immer sicher, dass der klassische gedeckte Apfelkuchen nie einen ernstzunehmenden Apfelkuchen-Konkurrenten bekommen würde – bis jetzt. Und damit ihr euch gleich selbst überzeugen könnt, kommt hier schon das Rezept:

Für den Boden:

  • 125 Dattelpaste oder sehr weiche Datteln
  • 70 g Vollkornmehl (ich habe Dinkel verwendet)
  • 60 g vegane Margarine (hier Alsan bio)
  • 60 g Haferflocken
  • 1 Prise Salz
  • 1 Msp Vanille

Für die Füllung:

  • 3 große Äpfel
  • 1 Päckchen Vanillpuddingpulver
  • 300 g Apfelmark
  • 2 EL gemahlener Ceylon-Zimt
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3 EL Rohrohrzucker
  • eine handvoll Haselnüsse
  • optional: Etwas Vanille und ein EL Apfelgelee

Für die Streusel:

  • 80 g Dinkelmehl (feines, z. B. Typ 630)
  • 60 g Rohrohrzucker
  • 60 g vegane Margarine (hier Alsan bio)
  • 1 Prise Salz

Die Mengenangaben beziehen sich auf eine eckige Kastenform mit dem Maßen 22 x 18 cm. Solltet ihr keine Dattelpaste bekommen, dann müsst ihr eure Datteln zunächst zu einer feinen Masse zerstoßen. Anschließend die Haferflocken sehr fein schroten und mit allen anderen Zutaten für den Boden gleichmäßig verkneten. Diesen Teig dann ebenmäßig in eure mit Backpapier ausgelegte Form drücken.

Für die Füllung die Äpfel schälen, vierteln und in kleine Scheibchen schneiden. Apfelmark mit Zimt, Puddingpulver, Zucker, Zitronensaft und Vanille mischen. Falls ihr welchen zur Verfügung habt, könnt ihr noch einen EL Apfelgelee dazu geben. Ich finde, das macht den Kuchen noch etwas aromatischer. Nun die Apfelstücke untermischen und alles gleichmäßig auf dem Boden verteilen. Die Haselnüsse grob hacken und darüber streuen.

Zum Schluss aus Dinkelmehl, Zucker, Margarine und Salz einen Streuselteig kneten und die Streusel auf der Apfelmasse verteilen. Bei 180 Grad etwa 30 Minuten backen.

Unbedingt ausprobieren: Veganer Apfelkuchen mit Datteln

Nach dem Auskühlen könnt ihr den Kuchen z. B. in Rechtecke schneiden. Er schmeckt wirklich köstlich und lauwarm passt er hervorragend zu einer Kugel Vanilleeis.

Bon Appétit!

Veganes Bananenbrot

Jetzt, da die Tage schon merklich kürzer werden, kommt bei mir allmählich Herbststimmung auf. Man macht es sich wieder drinnen gemütlich, während draußen der Regen prasselt. Warme Pullover und Kerzenschein… Dazu dann noch ein Stückchen lauwarmes Bananenbrot und eine Tasse heißer Tee – so kann man den Herbst willkommen heißen. Und damit auch ihr diese Stimmung mit mir teilen könnt, teile ich heute mein Rezept für veganes Bananenbrot mit euch.

Ob zum Frühstück, zum Kaffee oder einfach zwischendurch – Bananenbrot geht immer

Folgende Zutaten benötigt ihr:

  • 250 g Dinkelmehl Typ 630
  • 4 große, vollreife Bananen
  • 110 g vegane Margarine (hier Alsan bio)
  • 50 g Kokosblütenzucker oder brauner Zucker
  • 1 EL Bourbon-Vanillzucker
  • 1 EL gemahlener Zimt
  • 1,5 Päckchen Weinsteinbackpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Apfelessig
  • evtl. Walnüsse oder Schokolade als Verzierung

Ich backe mein Bananenbrot immer in einer mit Backpapier ausgelegten Kastenform. Zunächst drei Bananen schälen und im Blender oder mit dem Pürierstab komplett zu Mus pürieren. Parallel Margarine mit Zucker, Vanillezucker, Salz und Zimt aufschlagen. Dazu kommt dann das Bananenmus und der Apfelessig. Zum Schluss siebe ich Mehl und Backpulver dazu, verrühre alles gut und gebe es in die Backform. So schnell und easy geht das.

Bei 180 Grad Umluft lasse ich mein Bananenbrot dann etwa 35 Minuten im Ofen. Macht am besten einen Stäbchen-Test vor dem Rausnehmen, da einfach jeder Ofen immer ein bisschen anders tickt. Zur Deko könnt ihr Walnüsse, Schokostückchen oder Blaubeeren verwenden (macht sich auch alles gut im Kuchen selbst – ich mag ihn allerdings am liebsten „pur“). Außerdem gebe ich gerne eine aufgeschnittene Banane auf den Teig.

Bon Appétit!

Herzhafter italienischer Zucchinikuchen

Das ist mal ein Rezept, das ich jedem ans Herz legen kann. Ein einfaches, traditionell-italienisches Rezept für einen schnellen Zucchinikuchen vom Blech. Dieser simple Blechkuchen hat einfach alles: Er ist schnell und unkompliziert in der Zubereitung, ist gesund, vegan und unheimlich lecker. Außerdem hilft er dabei, über die wieder anstehende Zucchinischwemme Herr zu werden und die Zutaten sind alles andere als teuer. Bei mir gab es ihn letzte Woche gleich drei Mal und ich hab immer noch nicht genug. Die einfachen Sachen sind doch häufig auch die Besten!

Auch kalt an heißen Sommertagen ein Genuss: Zucchinikuchen vom Blech

Folgende Zutaten braucht ihr für ein Blech:

  • 2 mittelgroße Zucchini
  • 1 große Zwiebel
  • 150 g Dinkelmehl Typ 630
  • 60 g Maismehl
  • 1 Messerspitze Weinsteinbackpulver
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • Olivenöl
  • evtl. frischen Rosmarin und Polentagrieß (optional, sorgt für mehr Crunch)

Die Zucchini waschen und in Scheiben schneiden (nicht zu grob), Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden. Beides in eine Schüssel geben und mit Pfeffer und Salz würzen. Mindestens zwei Stunden Wasser ziehen lassen.

Nun einfach das Zucchini-Zwiebel-Wasser auffangen und mit Backpulver, Mehl und Maismehl zu einem Teig mit der Konsistenz eines zähflüssigen Pfannkuchenteigs verquirlen. Evtl. müsst ihr noch etwas frisches Wasser hinzugeben. Nun dem Teig Zucchini und Zwiebeln unterheben und diesen auf einem mit Backpapier ausgelegten und Olivenöl bestrichenen Blech gleichmäßig dünn verteilen. Auf dem rohen Teig noch großzügig Olivenöl versprenkeln und Rosmarinnadeln verteilen. Ich streue noch zusätzlich etwas Polentagrieß darauf.

Bei 180 Grad etwa 30 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Da jeder Herd etwas anders ist, habt beim ersten Backen ein Auge auf den Kuchen. Wenn die Oberfläche knusrig braun ist, ist er fertig. Kalt und warm echt lecker!

Bon Appétit!

Roggen-Sauerteigbrot

Bevor ich ins Wochenende starte, möchte ich euch noch schnell mein selbstgebackenes Brot vorstellen, das etwa 70 % Roggen- und 30% Dinkelmehl enthält.

Frisch gebacken und mit Butter bestrichen ein echter Genuss: Traditionelles Sauerteigbrot

Brot backe ich nur selten, da es mir eigentlich ein bisschen zu schwer im Magen liegt. Aber wenn es mal wieder soweit ist, bin ich immer wieder verzückt darüber, wie man aus so wenig einfachen Zutaten etwas so unheimlich Gutes zaubern kann. Ich habe Sauerteig bereits selbst angesetzt und auch mit Ansatzgut gearbeitet, das bereits eine lange Geschichte hat. Ich muss sagen, dass ich geschmacklich nicht so viel Unterschied feststellen konnte. Aber die Idee, eine Kultur mit einzubringen, die schon so lange besteht, finde ich faszinierend. Ich kann nur jedem der gerne mal ein gutes Brot isst raten, sich mit dem Backen von Sauerteigbrot auseinander zu setzen und es auszuprobieren. Der ganze Vorgang hat soetwas erdendes, uriges. Und wenn man zum Schluss sein eigenes Brot in den Händen hält, ist das ein ganz besonderes und sinnliches Erlebnis. Man weiß was drin ist und der Duft sowie das Geräusch beim ersten Anschnitt sind einfach herrlich.

Ich füge meinem Brot bei der letzten Fütterung immer Dinkelmehl und etwas Brotgewürz hinzu. Und mit dem Salz sollte man auch nicht zu sparsam sein: Brot braucht Salz, sonst schmeckt es nicht.

Euch ein schönes Wochenende!

Pfirsich Melba-Flowercake

„Summer-Summer-Summertime…“ So ein Geburtstag mitten im Hochsommer erfordert auch eine eine hochsommerliche Geburtstagstorte! Diese Pfirsich-Melba-Torte zieren neben einer Buttercreme, die teilweise mit bio-Pflanzenpulvern eingefärbt wurde, auch Sommerblumen wie Rosen, Bartnelken und essbare Mini-Tagetes sowie Macarons und Früchte…

Schreit geradezu Sommer: Meine Pfirsich Melba-Torte

Leider habe ich kein Bild vom Anschnitt für euch, sonst könnte ich euch die vielen Schichten aus zartem Vanille-Biskuit, Pfirsich- und Himbeersahne und Fruchtspiegeln zeigen. Getragen wurde die Torte von einem buttrigen Mürbeteigboden.

Keine Chemie: Buttercreme, eingefärbt mit essbarem biologischen Pflanzenfarbpulver hat den verwaschenen Effekt am Tortenrand möglich gemacht

Ich finde, so eine Torte ist ein ganz besonderes Geschenk, an das man sich sein Leben lang erinnert. Was mit Liebe gemacht wird, das strahlt auch Liebe aus.

Ein Blick von oben: Die Früchte und Macarons wurden mit einem extra Klecks Buttercreme fixiert, die Blumen vorher mit nasser Watte und Florstenkrepp ummantelt, um sie so länger haltbar zu machen

Begonnen hat wieder alles mit dem Backen der Basis, einem Mürbeteigboden, und den Fruchtspiegeln. Ich habe hierfür frische Früchte verwendet und die abgezogene Haut der Pfirsiche noch mal extra ausgekocht, um Geschmack und Farbe der Pfirsich-Einlagen zu intensivieren. Die Himbeeren wurden passiert, so dass wirklich kein Kernchen mehr gestört hat. Geliert wurde wieder mit Agar-Agar, da mir keine Gelatine in den Kuchen kommt.

Für so eine Torte braucht man wirklich eine ganze Menge Buttercreme… Ich habe meine mit einem kleinen bisschen Tonkabohne und Vanille geschmacklich abgerundet.

Diese kleinen Tortenstücke habe ich quasi noch aus dem gemacht, was ich von der großen Torte übrig hatte. Wenigstens hier könnt ihr mal einen Blick auf die Schichten werfen.

Happy Birthday und auf ein langes und glückliches Leben!

Vegane Schoko-Erdnusstarte 🥜

Achtung, hier kommt echt leckeres Hüftgold! Diese Schokoladentarte mit Erdnussfüllung lässt eure Geschmacksknospen tanzen. Wen interessieren da schon die Kalorien?? 😜 Oben cremige Zartbitter-Ganache, gesalzene Erdnusscreme in der Mitte und ein Boden aus dunklem Schokokeks…

Eine Sünde wert: Schokoladencreme und Erdnussbutter auf Mürbeteig

Wer auf die Kombi von Schoko und Erdnuss steht, wird diese Tarte lieben. Und das Beste: Sie lässt sich ganz einfach vegan zubereiten. Folgende Zutaten benötigt ihr:

🥜 Für den Boden:

  • 300 g feines Dinkelmehl
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1 EL Salz
  • 200 g vegane Margarine oder Butter (zum Backen geeignet)
  • 10 EL Rohkakao
  • 1 EL Apfelessig

🥜 Für die Füllung:

  • 250 g hochwertige Erdnussbutter
  • 1/2 TL Meersalz
  • 1 EL Agavendicksaft

🥜 Für die Ganache:

  • 200 g Zartbitterkuvertüre (vegan)
  • 100 ml Hafermilch
  • 50 g Kokosöl
  • 1 EL Agavendicksaft

Zunächst eine Springform (26 cm ) mit Backpapier auskleiden. Die Zutaten für den Boden alle gut miteinander verkneten, bis ein homogener Mürbeteig entstanden ist. Mit diesem die Springform auskleiden, einstechen und bei 180 Grad etwa 15 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Die Erdnussbutter gut aufrühren. Salz und Agavendicksaft unterühren und alles gleichmäßig auf dem ausgekühlten Boden verteilen. Die Tarte kaltstellen.

Die Kuvertüre hacken und mit dem Kokosöl im Wasserbad schmelzen. Hafermilch und Agavendicksaft mit einem Schneebesen gleichmäßig unterrühren und auf der Erdnusscreme verteilen. Ich habe meine Tarte noch mit einem Muster verziert. Dafür habe ich 2 EL Erdnussmus mit etwas geschmolzenem Kokosöl verrührt, auf die flüssige Ganache geträufelt und mit einem Stäbchen Muster darauf gezogen. Das ist natürlich optional – sieht aber schön aus.

Die Tarte nun noch für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen und genießen. 💗

Green Goddess Salad 💚 mit Bärlauch

Zugegeben: Einen Schönheitswettbewerb wird dieser Salat wohl nicht gewinnen. Aber, er hat es in sich. Die grüne Göttin ist super gesund, vegan und schmeckt wirklich lecker. Ich habe soviel Gutes über diesen Salat gehört, dass ich ihn unbedingt mal ausprobieren wollte und ich habe es nicht bereut. Mein Twist war, dass ich ihn mit Bärlauch gemacht habe, da dieser gerade Saison hat und ich viel davon zuhause habe. Ich liebe Bärlauch und er hat sich sehr harmonisch in den Green Goddess Salad eingefügt.

Lecker und gesund: Die grüne Göttin

💚 Für eine große Schüssel braucht ihr folgende Zutaten:

  • 0,5 Köpfe Weißkraut
  • 1 Salatgurke
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln (ich habe einen großen Bund Bärlauch verwendet)
  • 1 Bund Schnittlauch

💚 Für das Dressing:

  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 150 g frischer Babyspinat
  • 1 Bund Basilikum
  • 50 ml Limettensaft
  • 100 ml Olivenöl
  • 2 EL Reisessig
  • 50 g Hefeflocken
  • 100 g Walnüsse
  • Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, Chiliflocken

Die Zubereitung ist ganz einfach, erfordert allerdings ein bisschen Zeit, da die Zutaten sehr fein geschnitten werden müssen. Zunächst die Gurke in der Mitte aufschneiden und die wässrigen Kerne mit einem Löffel herauskratzen. Die Gurke anschließend in feine Würfel schneiden. Anschließend den Kohl und den Bärlauch fein schneiden und schließlich den Schnittlauch fein hacken und dazugeben.

Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, grob schneiden und mit den anderen Zutaten für das Dressing in einem Blender fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Dressing über das geschnittene Gemüse geben und solange einarbeiten, bis alles gleichmäßig verteilt ist. Der Salat passt wirklich ganz hervorragend zu nahezu allem Herzhaften: Ob als Beilage, zu Gegrilltem oder auch als Dip oder ganze Mahlzeit – er lässt sich vielseitig einsetzen und ist eine leckere und gesunde Ergänzung vieler Gerichte.

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