Schlagwort: Dinkel

Lemon Babies 🍋

Mein Zitronenkringel hat ein Geschwisterchen bekommen. 😉 Lemon Babies sind die gleiche Kreation, nur etwas weniger und leichter zu handhaben, wenn man nur eine Kleinigkeit zum Kaffee servieren will. Und obwohl sie viel kleiner als ihre großen Geschwister sind, machen sie doch auch eine ganze Menge her, oder?

Kleiner Keks, großer Genuss: Lemon Babies

Dinkelkreppel

🎉 🎉 Helau! Nein, eigentlich bin ich gar kein allzu großer Faschingsfreund. Aber Kreppel (wie man in Hessen dazu sagt) mochte ich schon immer! Obwohl es das leckere Gebäck fast bei jedem Bäcker das ganze Jahr über zu kaufen gibt, schmecken sie selbstgebacken doch am besten. Also habe ich heute einfach mal 55 kleine Kreppelchen gebacken und mir damit den dreifachen Tusch redlich verdient.

Mmmmmm, lecker Kreppel! Immer eine Sünde wert…

🎉 Für 55 kleine Kreppel habe ich folgende Zutaten verwendet:

  • 1200 g Dinkelmehl Typ 650
  • 1 Würfel frische Hefe
  • 500 ml bio Vollmilch
  • 2 bio Eier (Größe M)
  • 1 TL Salz
  • ca. 300 g Rohrohrzucker
  • 100 g geschmolzene bio Butter
  • 1 l neutrales und hocherhitzbares Pflanzenöl zum Ausbacken
Die Kreppel kurz vor ihrem Ölbad

Das Mehl, 50 g Zucker und Salz in einer großen Backschüssel gut mischen. In einem Topf die Milch lauwarm erhitzen, 3 EL Zucker zufügen und die Hefe hineinbröseln. Umrühren und etwa 10 Minuten ruhen lassen. Danach die geschmolzene Butter hinzugeben und alles langsam und unter ständigem Rühren zur Mehlmischung hinzufügen. Zum Schluss noch die beiden Eier einarbeiten und den fertigen Teig abgedeckt an einem warmen Ort für ca. eine Stunde zugedeckt aufgehen lassen.

Den Teig abdecken und an warmer Stelle etwa eine Stunde gehen lassen

Den aufgegangenen Teig unter zuhilfenahme von etwas Mehl etwa 1,5 cm dick ausrollen und mit einem Glas (meines hatte einen Durchmesser von etwa 7 cm) die Kreppelchen ausstechen. Diese zugedeckt noch mal etwa 30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit könnt ihr schon mal das Öl in einem Topf erhitzen. Die richtige Temperatur ist dann erreicht, wenn sich kleine Bläschen an dem Frittiergut bilden – hierzu einfach ein Holzstäbchen testweise in das Öl halten. Ist die richtige Temperatur erreicht, den Herd ein wenig herunterregeln und mit der Schaumkelle die Kreppel Stück für Stück hineingeben und Ausbacken (Wenden dich vergessen!). Wenn die Kreppel die richtige Farbe haben, könnt ihr sie mit der Schaumkelle wieder herausnehmen und möglichst schnell mit Zucker bestreuen (wenn ihr zu lange wartet, bleibt der Zucker nicht mehr am Kreppel haften).

Klein und verführerisch: Selbstgemachte Faschingskreppel

Die leckeren kleinen Hefeteilchen nun einfach noch ein bisschen auskühlen lassen und genießen. Ich mag sie gerne noch lauwarm. Wer möchte, kann die Kreppel natürlich auch füllen. Dafür eignet sich zum Beispiel ein gutes Pflaumenmus, Himbeer- oder Sauerkirschmarmelade. Übrigens: Kreppel lassen sich auch wunderbar vegan zubereiten. Dafür einfach die Eier weglassen (das Mehl entsprechend reduzieren, etwa um 200 g), Butter durch Margarine ersetzen und Kuhmilch durch Hafermilch. Und jetzt: Guten Appetit, Helau und Alaaf! 🥳 🥳

Reneklodenkuchen mit Mandeln und Vanille

Ich liebe Renekloden und Mirabellen und freue mich jedes Jahr ganz besonders, wenn die unscheinbaren grün-gelblichen Früchte wieder erhältlich sind. Der Geschmack ist einfach einzigartig.

Eine verführerische Kombination: Renekloden, Mandeln, Vanille und ein Hauch Orange

Glücklicherweise hat der alte Reneklodenbaum in meinem Garten auch dieses Jahr wieder einiges an Früchten abgeworfen, weshalb ich mich gleich an mehrere Rezepte mit Renekloden wagen kann. Los geht es heute mit einem Rührkuchen. Einfach in der Zubereitung, aber sehr besonders im Geschmack: Reneklodenkuchen mit Mandeln, Vanille und Orange.

🥧 Folgende Zutaten benötigt ihr dafür:

  • 400 g Renekloden
  • 300 g Dinkelmehl Typ 630
  • 150 g Rohrohrzucker
  • 2 EL Weinsteinbackpulver
  • 250 g weiche bio Butter
  • 4 bio Eier
  • 1 Vanilleschote
  • 5 EL Amaretto
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 50 g gestiftete Mandeln
  • 2 EL Abrieb einer unbehandelten Orange
  • 1 Prise Salz

Eier, Butter und Zucker mit der Küchenmaschine dick und cremig aufschlagen. Vanillemark, Amaretto, Orangenschale und Salz zugeben und weiter aufschlagen. Zum Schluss Mehl, Mandeln und Weinsteinbackpulver unterheben. Den Teig noch einmal gut aufschlagen und in eine gefettete Form (ich hatte hier eine Springform mit 30 cm Durchmesser) füllen. Renekloden waschen, entkernen und halbieren. Die halbierten Früchte gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Darüber kommen dann die gestifteten Mandeln und eine ganz leichte Schicht Rohrohrzucker. Bei 180 Grad im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten backen. Den erkalteten Kuchen mit Puderzucker bestäuben und mit Schlagsahne oder Vanilleeis servieren (schmeckt aber auch ohne super)! 😍 😋 🥧 Guten Appetit!

Cranberry-Marzipanstollen

Was lange währt, wird endlich gut: Dieser Ausspruch könnte vom Erfinder des Stollens getätigt worden sein, denn wer einen traditionellen Christstollen backen will, der muss die lange Reifezeit mit einkalkulieren. Ich habe meinen Stollen daher bereits Ende Oktober gebacken. Mit einer dicken Butter-Zuckerschicht ummantelt, wurde er kühl, dunkel und trocken gelagert und ist jetzt bereit zum Verzehr. Mürbe und aromatisch – so soll er sein, der echte Christstollen! Gibt es eigentlich in Deutschland ein noch typischeres Weihnachtsgebäck als Stollen? Ich glaube nicht. Stollen ist einfach der Inbegriff von Weihnachten.

Traditionell weihnachtlich: Selbstgebackener Christstollen

Einen Stollen backen ist nicht schwer. Er erfordert vor allem eines: Zeit. Da ich seit einiger Zeit auf Weizen verzichte und stattdessen Dinkelmehl benutze, ist es also in diesem Jarhr auch ein Dinkelstollen geworden. Ein Dinkelstollen mit Cranberries und Marzipan.     ⭐⭐⭐

Folgende Zutaten habe ich für meinen Stollen verwendet:

  • 450 g feines Dinkelmehl
  • 100 g gehackte Mandeln
  • 125 g getrocknete Cranberries (gesüßt)
  • 50 g Zitronat
  • 50 g Orangat
  • etwas Hafermilch
  • 80 ml aromatischer Rum
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 EL Amaretto
  • 1 TL Lebkuchengewürz (ich habe eine selbstgemachte Mischung aus Muskat, Kardamom, Zimt, Sternanis und Nelke genommen)
  • 1/2 TL gemahlene Vanille
  • 150 g Rohrohrzucker
  • 1/2 Hefewürfel
  • 200 g Butter (150 g für den Teig und ca. 50 g zum Einstreichen)
  • 250 g Marzipanrohmasse ( 100 g für den Teig und 150 g für den Marzipankern)
  • 50 g Puderzucker

Die Vorbereitung beginnt bereits am Vorabend des Backens. Cranberries, Mandeln, Zitronat und Orangat werden mit Rum, Amaretto und Zitronensaft beträufeln und über Nacht darin eingeweicht.

Am nächsten Tag stellt ihr aus Mehl, Rohrohrzucker, Hafermilch Hefe und geschmolzener Butter einen Hefeteig her und lasst ihn abgedeckt an einem warmen Ort für ca. 1 Stunde aufgehen. Anschließend wird ein Teil der Marzipanrohmasse in den Teig eingearbeitet und schließlich kommen auch die eingeweichten Mandeln, Trockenfrüchte und die Gewürze dazu. Den Teig dann noch einmal für ca. 30 Minuten gehen lassen.

Die restliche Marzipanrohmasse zu einer Stange rollen und in den Stollenteig einarbeiten. Nun bekommt der Stollen noch seine typische Form. Dafür könnt ihr eine spezielle Stollenbackform verwenden, oder ihn einfach mit den Händen in Form bringen. Ich habe meinen Stollen dann bei 180 Grad etwa 40 Minuten gebacken. Kommt der Stollen aus dem Ofen, folgt der letzte Arbeitsschritt: Die Ummantelung mit Butter und Puderzucker. Dafür den heißen Stollen dick von allen Seiten mit der Butter einstreichen. Anschließend eine ordentliche Schicht Puderzucker darauf verteilen. Nach dem Auskühlen in Folie packen oder den Stollen in einer großen Blechdose aufbewahren. Er sollte mindestens 6 – 8 Wochen lagern, damit er seine Aromen voll entfalten kann.

Vor dem Servieren noch mal frisch mit Puderzucker bestäuben und genießen!
Frohe Weihnachten euch allen!  ⭐

Ein frohes und leckeres Weihnachtsfest euch allen!

Vegane Cupcakes

Juhu, endlich Wochenende! Draußen ist es kühl, aber sonnig. Die bunten Blätter der Bäume leuchten im warmen Sonnenlicht und deshalb ziehe ich mir gleich eine dicke Jacke an und mache einen schönen Herbstspaziergang. 😍 Und wenn ich wiederkomme, ist auch schon Kaffeezeit! Zeit für ein paar selbstgemachte Cupcakes! Der Teig ist im Handumdrehen fertig und kann je nach Geschmack variiert werden. Ich liebe dieses Rezept, denn ich kann ganz leicht auf Sonderwünsche Rücksicht nehmen, die Cupcakes sind super locker, bleiben lange saftig und dabei sind sie noch vegan. Das Rezept selbst ist einfach und schnell umzusetzen – also nichts wie los!

Für 12 – 14 Cupcakes (je nach Größe) benötigt ihr:

  • 150 ml neutrales Pflanzenöl
  • 150 g Rohrohrzucker
  • 1 Päckchen Weinsteinbackpulver
  • 1/2 Vanilleschote (das ausgekratzte Mark davon)
  • 150 ml Hafermilch
  • 5  EL Apfelmark
  • 1 Prise Salz
  • 400 g Dinkelmehl (Typ 1050)

Den Grundteig könnt ihr ganz einfach variieren, indem ihr z. B. Folgendes hinzufügt:

  • Zimt-Pflaumen-Cupcakes: 5 Pflaumen, 1/2 Gläschen Pflaumenmus, Zucker und Zimt
  • Apfel-Zimt-Cupcakes: 2 Äpfel, Zimt und Zucker nach Belieben
  • Heidelbeer-Cupcakes: 180 g Blaubeeren (gefroren oder frisch)
  • Schoko-Cupcakes: 5 EL Rohkakaopulver und 80 g gehackte Vivani Feine Bitter Schokolade 71%
  • Himbeer-Cupcakes: 150 g gefrorene Himbeeren

Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Probiert´s aus! 😉

Für diesen herrlich fluffigen Cupcake-Grundteig, mischt zuerst alle trockenen Zutaten in einer Backschüssel zusammen. Anschließend kommen alle flüssigen Zutaten in ein Gefäß (ich nehme immer einen Shaker) und werden ebenfalls gut verrührt.  Nun trockene und flüssige Zutaten zusammenfügen und zu einem Teig verrühren: Fertig ist euer Cupcake-Basisteig! Jetzt könnt ihr die gewünschen Zutaten unterheben und die Cupcakes bei 180 Grad für ca. 20 – 30 Minuten (je nach Größe und Ofen) fertigbacken! Mmmm… 😋

 

Kleiner Tipp: Gefrorene Heidelbeeren oder Himbeeren zuvor kurz in Mehl wälzen und dann in den Teig geben. Auf diese Weise „bluten “ die Früchte nicht aus und euer Teig verfärbt sich nicht!

Viel Spaß mit dem Rezept und guten Appetit!

Veganer Rhabarberkuchen mit Vanillecreme

Das schmeckt nach Frühling! Überall grünt und blüht es draußen und auch der Rhabarber schießt in die Höhe. Zeit für einen Rhabarberkuchen. Nachdem der vegane Apfel- und der Rüblikuchen ein voller Erfolg waren, habe in auch in Sachen Rhabarberkuchen an einer veganen Version getüftelt. Folgendes benötigt ihr dafür:

Für den Boden :

  • 200 g feines Dinkelmehl
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 Päckchen Weinstein-Backpulver
  • 120 ml Hafermilch
  • 80 g Apfelmark
  • 80 ml Öl (geschmacksneutral, z. B. Rapsöl)

Für den Belag:

  • 3 – 4 große Stangen Rhabarber
  • 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
  • 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker oder 2 – 3 EL selbstgemachter Vanillezucker
  • 200 ml Hafermilch
  • 4 – 5 EL Rohrohrzucker

Für die Streusel:

  • 150 g feines Dinkelmehl
  • 70 g Rohrohrzucker
  • 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker oder 2 – 3 EL selbstgemachter Vanillezucker
  • 100 g pflanzliche Margarine
  • 1 Prise Salz

Schält zunächst den Rhabarber und schneidet ihn in 1 – 2 cm große Stücke. Gebt dann 4 – 5 EL Rohrohrzucker dazu und stellt ihn beiseite.

  

Während der Rhabarber Flüssigkeit zieht, kann der Rührteig vorbereitet werden. Dieser wird genau wie beim Apfel- oder Rüblikuchen zubereitet: Trockene und flüssige Zutaten werden getrennt voneinander vermischt und dann zu einem Rührteig verrührt. Gebt diesen Teig dann in eine Springform und backt ihn bei 160 Grad für ungefähr 15 Minuten vor.

 

In der Zwischenzeit hat der Rhabarber Flüssigkeit gezogen. Gießt diese in eine separate Schüssel ab. Zu dem Rhabarbersaft kommt nun der Vanillezucker und das Vanillepuddingpulver hinzu. Verrührt alles gleichmäßig miteinander und bringt die Hafermilch zum kochen. Nehmt die kochende Hafermilch vom Herd und rührt die Rhabarbersaft-Mischung vorsichtig ein. Noch einmal kurz aufkochen, etwas abkühlen lassen, und vorsichtig Löffelweise auf den Kuchen geben. Ist die Vanillecreme aufgetragen, verteilt die Rhabarberstücke darauf und knetet aus den Streusel-Zutaten einen Teig. Verteilt diesen als kleine Streusel auf dem Rhabarber und der Vanillecreme. Bei 180 Grad sollte der Kuchen noch einmal weitere 15 – 25 Minuten (je nach Ofen) backen.

Guten Appetit! 🌸

Veganer Dinkel-Rüblikuchen

Bald ist Ostern und da sollte ein guter Rüblikuchen auf keiner Kaffeetafel fehlen. Da in der Familie die Weizen- und Kuhmilchunverträglichkeiten zugenommen haben und ich mich selbst zunehmend vegan ernähre, habe ich an meinem traditionellen Rüblikuchen-Rezept herumgetüftelt und es entsprechend abgewandelt. Herausgekommen ist ein veganer, weizenfreier Kuchen, der seines Gleichen sucht. Er ist wunderbar saftig (und bleibt es auch lange) und aromatisch.

Folgende Zutaten benötigt ihr dafür:

  • 300 g feines Dinkelmehl
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1 Päckchen Weinstein-Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL Zimt
  • 1 Msp. Ingwer
  • 1 bio Zitrone
  • 150 g Apfelmark
  • 125 g Hafermilch
  • 80 ml geschmacksneutrales Öl (z. B. Raps oder Sonnenblume)
  • 80 g gemahlene Mandeln
  • 80 g gemahlene Haselnusskerne
  • 8 mittelgroße Möhren
  • Puderzucker für die Glasur

Zunächst die Möhren schälen und sehr fein raspeln (oder mit einer Küchenmaschine entsprechend fein häckseln). Möhren dann zunächst beiseite stellen und Mehl, Zucker, Salz, Backpulver, die abgeriebene Zitronenschale, Zimt, Ingwer, Mandeln und Haselnüsse in einer Schüssel gut miteinander vermischen. In einem weiteren Gefäß Apfelmark, Hafermilch und Öl ebenfalls gleichmäßig miteinander verrühren und schließlich den trockenen Zutaten beifügen. Alles zu einem homogenen Teig verrühren. Anschließend die geraspelten Möhren unterheben und den Teig in eine gefettete Springform füllen. Bei 175 Grad ca. 30 Minuten backen.

 

Den ausgekühlten Kuchen mit einem Guss (dafür den ausgepressten Zitronensaft mit Puderzucker zu einem zähflüssigen Zuckerguss verrühren) bestreichen und nach Herzenslust dekorieren.

Euch allen ein frohes Osterfest!

Veganer Apfelkuchen mit Dinkel

Lust auf einen echt leckeren veganen Apfelkuchen? Mit Dinkelmehl? Klingt alles furchtbar gesund und schmeckt sicher nicht so gut wie „echter“ Apfelkuchen? Einspruch! Hier kommt mein Rezept für den ultimativen veganen Apfelkuchen. Ich bin begeistert von diesem einfachen Rezept. Der Kuchen wird sehr saftig und locker und ist – wenn man nicht aufpasst – im Nu weggefuttert.

Für den Kuchen benötigt ihr:

  • 180 g feines Dinkelmehl
  • 120 g Rohrohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • Abrieb von einer bio-Zitrone
  • 1 Päckchen Weinstein-Backpulver
  • 130 ml Hafermilch
  • 80 g Apfelmark
  • 80 ml Öl (geschmacksneutral, z. B. Rapsöl)
  • 3 große, säuerliche Äpfel
  • 1,5 EL Zimt
  • Evtl. Puderzucker zum bestäuben

Die Äpfel vierteln, entkernen, schälen und in feine Spalten schneiden. Mit 20 g Rohrohrzucker und dem Zimt vermischen und  ein bißchen ziehen lassen. Derweil eine Tarte- oder Springform ausfetten. Der Rest geht super schnell und einfach. In einer Schüssel alle trockenen Zutaten (also Dinkelmehl, Rohrohrzucker, Backpulver, Salz und Zitronenabrieb) mischen. Ebenfalls Hafermilch, Apfelmark und Öl gut verrühren und zu der trockenen Mischung dazugeben. Alles zu einem glatten Teig verrühren und in die gefettete Form geben.

 

Die Apfelspalten kreisförmig darauf verteilen und bei 170 Grad im vorgeheizten Backofen für ca. 30 – 35 Minuten backen. Den abgekühlten Kuchen könnt ihr – für die Optik – noch mit Puderzucker bestäuben. Mmmm…

Ricotta-Pecorino-Quiche mit bunten Tomaten

Quiche gehört zu meinen Lieblingsgerichten. Der französische Klassiker lässt sich wunderbar variieren und schmeckt zu jedem Anlass und zu jeder Jahreszeit. Bei der Zubereitung kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und immer wieder neue Kombinationen ausprobieren. Ob zur kalten Jahreszeit mit winterlichem Gemüse und herzhaftem Käse oder auch mal kalt genossen in den Sommermonaten: Quiche geht immer.

Da das Wetter in den letzten Tagen so drückend schwül war, dass man sich kaum vorstellen konnte etwas Warmes zu sich zu nehmen, habe ich mal eine sommerliche Quiche kreiert. Ich habe meine Ricotta-Pecorino-Quiche kalt und mit frischen bunten Tomaten darauf serviert. Die saftigen Tomaten erschienen mir eine gute Ergänzung zu dem mürben Dinkelvollkornteig zu sein. Serviert mit Rucola-Salat: Ein (Sommer)Traum!

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Dazu habe ich zunächst aus Dinkelvollkornmehl, Butter, Olivenöl, einer Prise Salz und einer Prise Zucker einen soliden Mürbeteil geknetet und eine Springform damit ausgekleidet. Dann den Boden ein paar Mal mit einer Gabel einstechen und bei ca. 200 Grad im vorgeheizten Backofen ungefähr 10 Minuten vorbacken – so wird der Boden schön fest und weicht nicht durch.

Anschließend die Füllung aus drei Eigelb, 200 gr. Ricotta, 150 gr. frisch geriebenem Pecorino, 0,2 l Weißwein, Salz, Pfeffer bereiten: Alle Zutaten gut verrühren und mit ein paar Löffeln Creme Fraiche abschmecken. Wer mag kann noch wenig frischen Knoblauch hinzu geben (aber besser nicht zuviel, sonst wird der feine Geschmack vom Käse überlagert). Zuletzt drei Eiweiss steig schlagen und unter die Masse heben. Füllung in die Quiche geben und bei ca. 180 Grad backen.

Nachdem die Käse-Quiche erkaltet ist, kann sie dann mit feinen Scheiben bunter Tomaten belegt werden. Denkbar wäre auch noch ein wenig Basilikum darauf oder Pesto oder, oder, oder… 🙂 Meine Quiche gab es mit Rucola-Salat:

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…ganz besonders mag ich ja das Farbspiel der unterschiedlichen Tomaten: Herrlich!

Viel Spass beim Nachmachen und guten Appetit!

 

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