Absolut unwiderstehlich: Eine warme Zimtschnecke, frisch aus dem Ofen. Ob zum Frühstück, zum Kaffee oder zum Aufwärmen an kalten Herbsttagen – so ein Schneckchen geht immer.

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Zimtschnecken zuzubereiten ist total simpel. Man kann sie außerdem wunderbar auf Vorrat machen und einfrieren. Wenn man mal spontan Besuch bekommt, hat man so immer frische Zimtschnecken zuhause.

Für die Zubereitung stellt ihr einen Hefeteig aus folgenden Zutaten her:

  • 200 ml lauwarme Milch
  • 500 gr. Weizenmehl
  • 1 Prise Salz
  • 50 gr. Zucker
  • 1/3 Hefewürfel (frisch)
  • 100 gr. Butter

Für die Zimtfüllung benötigt ihr noch mal:

  • 100 gr.  zerlassene Butter
  • 100 gr. Rohrohrucker
  • 2 gehäuft EL Zimt
  • Optional Kardamom und Anis

Aus den Zutaten für den Teig bereitet ihr erstmal einen klassischen Hefeteig. Mehl, Zucker und Salz werden vermischt und Hefe und Butter in der lauwarmen Milch aufgelöst. Es empfiehlt sich dabei, auch ein wenig Mehl und Zucker in die Milch-Mischung zu geben, damit die Hefebakterien richtig gut arbeiten können. Ich lasse diese Mischung dann immer etwa 20 Minuten stehen und gebe sie dann zum Mehl. Alles gut durchkneten und abgedeckt an einem warmen Ort für ungefähr 30 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit wird die restliche Butter zerlassen und mit Zucker und Zimt vermischt. Ich füge gerne noch ein wenig Anis und Kardamom dazu – aber wirklich nur ein bißchen, denn eigentlich ist es ja eine ZIMTschnecke und das Zimt-Aroma wird sonst zu sehr verändert.

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Wenn der Hefeteig ausreichend gegangen ist, rollt ihr ihn dünn aus (in etwa 1 cm). Der Teig sollte die Form eines Rechtecks haben. Dann wird die Zucker-Zimt-Butter darauf verstrichen und der Teig aufgerollt. Die Teigrolle dabei immer schön fest rollen und nicht zu locker. Schließlich die Rolle in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden und die einzelnen Schnecken aufs Blech legen (oder einfrieren).

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In meinem Ofen braucht so eine Schnecke bei 170 Grad 15 – 20 Minuten. Sind die Schnecken ausgekühlt, kann man sie noch glasieren – das hält sie länger frisch. Man stellt dazu entweder einen klassischen Gus aus Wasser und Puderzucker oder Zitronensaft und Zucker her. Die Zitronensaft-Variante hat mich persönlich nicht überzeugt, da ich finde, dass sich die Zitrone und der Zimtgeschmack beissen. Dem Hörensagen nach, soll auch die amerikanische Frosting-Variante super gut passen. Diese besteht aus Frischkäse, Butter und Puderzucker.

Viel Spass!