Monat: Dezember 2020

Selbstgemachte Bodybutter

Ob als Last Minute-Geschenk oder um sich selbst zu verwöhnen: Eine hochwertige Bodybutter ist was Feines und tut Körper und Seele gut. Ich selbst verwende schon seit Jahren ein Produkt von einer kleinen Manufaktur, die nur hochwertigste Zutaten verwendet. Diese „feste Körpercreme“ ist zwar nicht ganz billig, aber das so ziemlich das Beste, womit man gestresste Winterhaut pflegen kann. Da ich zur Zeit frei habe und mein Bioladen wunderschöne, hellgelb leuchtende Kakaobutter im Angebot hatte, hat es mich gepackt und ich habe ganz spontan mal selbst Körperbutter hergestellt. Als Formen dienten mir dafür Plastikverpackungen, die sonst in den Müll gewandert wären. Falls ihr keine Silikonformen habt, schaut euch einfach mal in eurem Haushalt um – es findet sich bestimmt etwas. Die große Butter auf dem Bild habe ich beispielsweise in den abgetrennten Boden einer leeren Handseife-Flasche gegossen.

Für Körper und Seele: Selbstgemachte Bodybutter

Die Zubereitung ist einfach. Die Bodybutter besteht zunächst einmal je zur Hälfte aus zwei Grundzutaten: Einem Teil Öl (z. B. Kokos) und einem Teil Kakaobutter. Damit lässt sich nun spielen… Für meine Bodybutter habe ich folgende Zutaten verwendet:

  • 100 g Kokosöl
  • 50 g Avocadoöl
  • ca. 10 Tropfen Granatapfelsamenöl
  • 100 g Kakaobutter
  • 40 g Bienenwachs
  • Ätherische Öle für den Duft: z. B. Pampelmuse, Bergamotte, Orange und Lavendel

All meine verwendeten Zutaten sind in bio Qualität und zum Verzehr geeignet. Der Bienenwachs kommt direkt vom Imker. Diesen kann man übrigens einfach durch Kakaobutter ersetzen – dann ist das Produkt vegan. Mir tut der Bienenwachs aber sehr gut und wenn die Bienenhaltung in Ordnung ist, sehe ich da keine Probleme. Bei den ätherischen Ölen rate ich zur Sparsamkeit. Ich kenne viele Menschen, die übermäßig duftende Produkte nicht gerne auf der Haut haben (mich inklusive). Außerdem können ätherische Öle die Haut auch reizen. Kakaobutter, Kokosöl und Bienenwachs verleihen der Körperbutter ohnehin schon einen angenehmen Geruch. Ich habe mich daher auf je nur einen Tropfen Duftöl je Sorte beschränkt. Beachtet auch die Wirkung: Lavendel beruhigt, Zitrusdüfte sorgen für gute Laune.

Bodybutter, mit getrockneten Blüten oder Kräutern verziert, eignet sich prima als Geschenk

Das Kokos- und Avocadoöl habe ich sehr langsam in einem kleinen Topf erhitzt (nicht stark erhitzen – nur so, dass Kakaobutter und Bienenwachs gerade darin schmelzen können). Anschließend die Bienenwachs- und Kakaobutterchips hinzufügen (falls ihr keine Chips habt, dann beides vorher sehr klein hacken) und solange rühren, bis sich alle Teilchen vollständig aufgelöst haben. Zum Schluss noch die Duftöle und das Granatapfelsamenöl unterrühren und in die vorbereiteten Formen füllen. Wenn die Bodybutter langsam auszuhärten beginnt, könnt ihr sie noch mit getrockneten Blüten oder Kräutern verzieren. Das sieht hübsch aus, falls ihr sie verschenken wollt. Allerdings rate ich auch hier zur Sparsamkeit, da zuviel des Guten beim Auftragen auf die Haut stören kann. Und nun viel Spaß damit! 😊

Barbaras vegane Lebkuchen

Oh lecker, lecker! Was habe ich da wieder für ein tolles Rezept entdeckt! Schon beim durchlesen wusste ich: Das wird schmecken. All diese Zutaten sind genau nach meinem Geschmack. Entdeckt habe ich das Rezept auf einem Blog, dem ich schon lange folge. Wenn ihr also auf Lebkuchen steht, dabei aber auf Mehl, zusätzlichen Zucker und tierische Lebensmittel verzichten wollt, dann sind diese Lebkuchen hier genau richtig für euch!

Für die Lebkuchen habe ich mir extra eine Lebkuchenglocke zugelegt und nun weiß ich, dass diese definitiv noch einige Male zum Einsatz kommen wird. Ich persönlich hatte Spaß daran, mit diesem Werkzeug zu arbeiten. Probiert es doch auch mal aus! ☺️ Der Duft von frisch gebackenem Lebkuchen im Haus ist etwas Wunderbares…

Vegane Lebkuchen, verziert mit Mandeln, Walnüssen und kandierter Orangenschale!

Mohn-Marzipankringel mit Sauerkirschgelee ❤️

Wie befinden uns wieder mal mitten in der Hochsaison für Plätzchenbäcker und -konsumenten. Fast kaum ein Social Media-Status, der derzeit nicht Selbstgebackenes oder -dekoriertes präsentiert. Ich kann´s verstehen. Es macht einfach so viel Spaß und hilft gegen das triste, graue Wetter und den allgemeinen Corona-Blues. Plätzchentechnisch versuche ich ja jedes Jahr mal etwas Neues auf den Teller zu bringen. Neben den altbewährten Sorten, wie z. B. Spitzbuben und Vanillekipferl, habe ich in diesem Jahr diese herrlichen Mohn-Marzipankringel mit selbstgemachtem Sauerkirschgelee kreiert. Den Sauerkirschgelee habe ich bereits im Sommer aus selbstgepflückten, vollreifen Sauerkirschen mit einem Hauch Zimt eingekocht.

Marzipan, Mohn und Sauerkirschen: Eine tolle Kombi im Advent

Die Plätzchen selbst bestehen aus zwei separaten Teilen – einem Kringel und einem Boden. Folgende Zutaten benötigt ihr dafür:

❤️ Für den Boden der Plätzchen:

  • 130 g weiche bio Butter in Stücken
  • 4 EL Mohnback
  • 1 bio Eigelb
  • 60 g Rohrohrzucker
  • 250 g feines Dinkelmehl
  • 1 Prise Salz

❤️ Für die Kringel:

  • 200 g Marzipanrohmasse
  • 8 EL Mohnback
  • 2 EL weiche bio Butter
  • 200 g Sauerkirschgelee oder roter Johannisbeergelee

Für dieses Rezept habe ich fertiges Mohnback verwendet. Mohnback kann man natürlich auch sehr leicht selbst herstellen – es ist auch gar nicht so zeitaufwändig. Da ich allerdings nur eine verhältnismäßig kleine Menge Mohnback benötigt habe, habe ich diesmal zur fertigen Mischung gegriffen.

Für den Grundteig Butter, Zucker, Eigelb und Salz schaumig aufschlagen. Nun das Mohnback unterrühren und zum Schluss das gesiebte Mehl unterheben. Alles gut zu einem Mürbeteig verkneten und für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Anschließend ausrollen und runde Plätzchen ausstechen. Diese bei 180 Grad etwa 10 – 15 Minuten backen.

Aus Marzipan, Mohnback und Butter die Masse für die Kringel anrühren und in eine Spritztülle geben. Nun die Kringel (etwa in der Größe, wie die ausgestochenen Plätzchen) aufs Blech spritzen und etwa 10 Minuten backen (nicht zu dunkel werden lassen). Zum Schluss die erkalten Plätzchen (Boden und Kringel mit etwas Sauerkirschgelee aufeinanderkleben und die Vertiefung in der Mitte des Plätzchens mit angewärmtem Sauerkirschgelee füllen.

Lecker! Selbstgemachte Mohn-Marzipan-Kringel mit einem roten Sauerkirschauge

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