Mandala vom Herbst 2023. Andenbeeren, Topinambur, Esskastanien, verschiedene Hagebutten, Kürbis- und Sonnenblumenkerne, Zierahornblätter, Nelken, Löwenmäulchen, Hortensien, Heidelbeerblätter, Begonien-Fruchtstände, Chrisantheme
Monat: Januar 2024
Diese Mousse ist so lecker und dabei so einfach zu machen, dass man es erstmal kaum fassen kann. Da wird ein Träumchen wahr…
Es folgt eine kleine Vorgeschichte zur veganen Mousse au Chocolate: Es war einmal… eine Frau, die zu den Feiertagen ihre Lieben (und nicht zuletzt sich selbst) stets mit möglichst köstlichen Alternativen zum traditionellen Fleisch-Fett-Zucker-Wahnsinn beglücken wollte. Im Regelfall gelang ihr dies auch recht gut. Nur die Mousse au Chocolate, ihr Lieblingsdessert, stellte sich stur. Während die arme Frau sich mit Aquafaba in allen möglichen Varianten und mit allen möglichen Techniken zubereitet abmühte, schienen die Sahne-Götter über sie zu lachen. Ein annehmbares Geschmackserlebnis wurde zwar erreicht, aber nie eine zufriedenstellende Konsistenz. Die Frau begann das Vertrauen in all die Foodblogger zu verlieren, die Kichererbsenwasser oder gar Avocado anpriesen (letzteres hat geschmacklich aber auch so gar nichts mehr mit Mousse au Chocolate zu tun). … Aber wie das so ist im Leben, akzeptiert man seine Niederlagen irgendwann und konzentriert sich auf andere Dinge. Und – wie das so ist im Leben – kommt oft dann, wenn man es gar nicht mehr erwartet, eine Lösung um die Ecke. Und im Falle der verzweifelten Frau hieß die Lösung „Seidentofu“.
Das Ende der Geschichte ist schnell erzählt. Die Frau besorgte sich folgende Zutaten…
- 400 g Seidentofu
- 150 g Schokolade mit 100% Kakaoanteil*
- 8 EL Ahornsirup
- 1/2 Vanilleschote
*geht natürlich auch mit Schokolade, die einen deutlich geringeren Kakaoanteil hat. Mein Goal war es, die Mousse so „gesund“ wie möglich umzusetzen. 60% sollte die Schokolade allerdings mindestens haben
…und wenn sie nicht gestorben ist, lebt sie den moussigen Schokoladentraum bis heute.
Das wollt ihr auch? Okay. Schokolade im Wasserbad schmelzen, mit Seidentofu, Ahornsirup und der ausgekratzten Vanille im Blender solange kräftig durchmixen, bis ihr eine homogene Masse habt. Diese dann in einem Behältnis über Nacht in den Kühlschrank stellen und ihr habt eine absolut perfekte, leckere Mousse au Chocolate. Sowohl von der Konsistenz, als auch im Geschmack. Und was ihr auch noch habt sind weniger Kalorien, da Ahornsirup weniger Kalorien hat als Zucker. Außerdem ist er ein Naturprodukt und enthält viele Vitalstoffe. Der Seidentofu kommt mit richtig viel Protein daher und die pure Schokolade ist gut fürs Herz-Kreislauf-System und schützt eure Zellen. Und nichts zuletzt müsst ihr euch nach dem Genuss nicht hinlegen, da die Mousse leicht ist. … Ihr seht schon – ich bin begeistert. 🙂
Die Mousse könnt ihr dann noch mit frischen Früchten servieren und ihr habt ein richtig hochwertiges, gesundes und mega leckeres Dessert. Ich lege euch Passionsfrüchte und Mango ans Herz – wenn ihr diese reif bekommen könnt. Eine unschlagbare Kombi. Die hier verwendete Mango war grandios, weshalb ich sie eigens fotogratiert habe. 🙂 …
Und mit diesem Früchtchen sage ich erstmal Tschüss und wünsche unendlichen Spass beim Nachmachen.
Fesenjan oder Fesendschãn ist ein persisches Gericht, vielleicht DAS persische Nationalgericht. Die Hauptzutaten sind Walnüsse und Granatapfel, was dem Gericht einen einzigartigen Geschmack verleiht. Normalerweise wird Fesenjan mit Huhn oder Ente serviert. Allerdings funktioniert dieses Gericht auch ganz hervorragend mit Austernpilzen.
Serviert wird Fesenjan traditionell mit Tahchin, einem Reiskuchen mit Safran. Ich hatte als Beilage schlichten Basmatireis mit Kurkuma.
Folgende Zutaten braucht ihr für etwa vier Portionen:
- 350 g Walnüsse
- 300 ml Granatapfelmelasse*
- 500 g Austernpilze
- 2 – 3 große weiße Zwiebeln
- 1/2 TL Kurkuma
- 1 EL Tomatenmark
- Salz und schwarzen Pfeffer
- Öl zum Anbraten
- Wasser
- Granatapfelkerne und Pfefferminze als Garnitur, Reis oder Reiskuchen als Beilage
*Granatapfelmelasse findet ihr eigentlich in jedem orientalisch/türkischen Lebensmittelladen. Oft gibt es sie sogar in größeren, gut sortierten Supermärkten
Die Zubereitung ist ganz einfach. Die Austernpilze scharf anbraten und leicht mit Salz und Pfeffer würzen. Beiseite legen. Die Walnüsse sehr fein mahlen – bis die gemahlenen Nüsse aneinander kleben.
Die Zwiebeln sehr fein würfeln und anbraten. Wenn die Zwiebeln glasig sind, Kurkuma zufügen und anschließend das Tomatenmark. Nun die Walnüsse dazugeben. Alles unter ständigem Rühren kurz anbraten und schließlich die Melasse zufügen. Die Soße sollte einige Minuten kochen, damit sich alle Aromen gut verbinden. Damit sie nicht zu dick wird, nach und nach etwas Wasser zufügen und unterrühren. Die Soße sollte dick und sämig sein. Ständiges Rühren ist wichtig, da die Soße – bedingt durch die Walnüsse – schnell anbrennen kann. Zum Schluss noch mit Salz und Pfeffer würzen und die Austernpilze unterheben.
Wichtig: Nicht gleich zu großzügig mit der Granatapfelmelasse sein. Da gibt es unterschiedliche Produkte und diese haben unterschiedliche Zuckergehalte. Manche sind regelrecht süß, andere mehr sauer, andere sogar leicht bitter. Daher vorsichtig rantasten und erstmal nur die Hälfte des angegebenen Sirups zugeben. Das Fesenjan kann leicht zu sauer werden. Also langsam rantasten. 🙂
Ein bisschen spät, aber hier kommen sie: Die Bilder von meinem Adventskranz 2023.
Eukalyptus, Seidenkiefer, Efeubeeren und selbstgetrocknete Blüten aus dem Garten verleihen dem Kranz etwas Nostalgisches. Klassische Spitzkerzen unterstreichen den Look.
Zwei silberne Nüsse aus feinem thüringer Glas, weisse Perlen und Glaskügelchen in unterschiedlichen Weiß-, Silber- und Kupfertönen runden das Bild ab.
Und natürlich habe ich auch dieses Mal wieder versucht, meine Vierbeiner mit auf dem Bild unterzubringen; vielleicht sogar eine Weihnachtskarte mit ihnen und dem Adventskranz in der Mitte drucken zu lassen. Aber Tier macht was es will und so hat Mensch schließlich resigniert. 😉
Dieser Schnappschuss von Willow ist das einzig annehmbare Bild, was dabei entstanden ist. Enjoy! 🙂
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