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Beerentorte mit Knusperboden und Zitronencreme 🍓

Auch, wenn das Wetter es kaum vermuten lässt: Wir haben Juli und befinden uns mitten in der Saison für heimische Beeren. Und auch an meinen Sträuchern haben einige Stachelbeeren, Johannisbeeren und Himbeeren den Regenfluten getrotzt. Einige von ihnen sind heute auf diese wunderbare Torte gewandert. In einem Bett von Zitronen-Quarkcreme mit einem Knusperboden aus Cornflakes, Streuseln und weißer Schokolade machen sie sich nicht nur optisch gut. Die Verbindung von sehr süß und buttrig (Boden) und säuerlich-frisch (Creme und Früchte) harmoniert absolut perfekt! Diese Torte ist ein sommerlicher Hochgenuss, den ich euch nur ans Herz legen kann.

Nicht nur ein Augenschmaus: Diese Torte ist ein geschmackliches Highlight

Und hier kommt auch schon das Rezept für euch. Für eine Torte mit 30 cm Durchmesser habe ich verwendet:

🍓 Für den Boden:

  • 150 g Dinkelmehl Typ 603
  • 90 g weiche Butter
  • 90 g Rohrohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 200 g weiße Kuvertüre
  • 50 g Cornflakes

🍓 Für die Quarkcreme

  • 200 ml Zitronensaft
  • Abrieb von einer unbehandelten Bio-Zitrone
  • 80 g Rohrohrzucker
  • 50 g bio Butter
  • 2 mittelgroße bio Eigelbe
  • 20 g Speisestärke
  • 2 Päckchen Agartine
  • 300 g bio Schlagsahne
  • 250 g bio Speisequark (40 %)

🍓 Für die Deko

  • 350 g gemischte regionale Beeren (z. B. Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren oder Erdbeeren)
  • 1 Packung Tortenguss, klar
  • Minzblättchen (ich habe außerdem noch Dillblüten für die Garnitur verwendet)
  • evtl. gemahlene Pistazien

Starten wir mit den Streuseln: Dafür die Butter mit Zucker, Mehl und Salz verkneten und auf ein Backbleck „streuseln“. Backen, bis die Streusel hellbraun sind. Die Streusel anschließend auskühlen lassen und etwas zerbröseln. Die Cornflakes ebenfalls leicht zerbröseln und dazu geben. Die weiße Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und mit Streuseln und Cornflakes vermischen. Die Masse in den Tortenring oder die Springform geben und glatt streichen. Im Kühlschrank auskühlen lassen.

Im nächsten Schritt zunächst die Sahne steif schlagen und beiseite stellen. Eigelbe mit Speisestärke und 2 EL vom Zitronensaft glattrühren. Zitronensaft mit Zucker und Agartine vermischen und unter Rühren kurz aufkochen. Nun muss es schnell gehen. Unter den heißen Zitronensaft die Eigelbmasse rühren und die Butter zugeben. Die Masse glattrühren und den Zitronenabrieb hinzufügen. Den „Zitronenpudding“ kurz abkühlen lassen, anschließend den Quark und die geschlagenen Sahne unterheben. Die Quarkcreme in einen Spritzbeutel füllen und ca. 2/3 davon gleichmäßig auf dem ausgekühlten Boden verteilen. Die Creme glattstreichen und am Rand entlang Tupfen spritzen. Die Torte anschließend in den Kühlschrank stellen, bis die Quarkmasse fest ist (mind. 2 Stunden).

Nun kommt der schönste Teil: Das Ausdekorieren. 😍 Die Beeren auslesen und evtl. säubern, anschließend in der Mitte der Torte platzieren. Den Tortenguss nach Packungsanleitung zubereiten und mit einem Pinsel auf die Beeren tupfen. Den Rand mit Pistazien bestreuen und die Pfefferminzblättchen dekorativ auf den Beeren verteilen. Nun den Tortenguss noch mal für einige Minuten im Kühlschrank auskühlen lassen und dann steht dem Genuss nichts mehr im Wege. 😇

Ein Träumchen: Frische Beeren, Zitronen-Quarkcreme und ein Knusperboden mit weißer Schokolade

Käsekuchen mit Johannisbeeren und Butterstreuseln

Ach ja… es ist Beerenzeit! Ich mag ja ganz besonders die säuerlichen: Johannisbeeren und Stachelbeeren zum Beispiel. Frisch genossen sind sie zwar nicht solche Gaumenschmeichler wie Him- oder Heidelbeeren, aber in Kombination mit süßem Kuchen oder als Kompott dafür umso mehr ein Hit. Ganz hoch im Kurs steht bei mir auch roter Johannisbeergelee – eine tolle Plätzchenfüllung um die Weihnachtszeit.

Aber zurück zum Sommer und zu den Beeren. Für diesen Kuchen benötigt ihr:

💕 Mürbeteig:

  • 150 g bio Butter
  • 75 g Rohrohrzucker
  • 1 großes bio Ei
  • 250 g feines Dinkelmehl
  • 1 Prise Salz

💕 Käsemasse:

  • 500 g bio Magerquark
  • 200 ml bio Schlagsahne
  • 2 bio Eier
  • 250 g rote Johannisbeeren
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • Abrieb von 1/2 Zitrone (unbehandelt)
  • Mark von 1/2 Vanilleschote

💕 Butterstreusel:

  • 80 g kalte Butter
  • 80 g Rohrohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • etwa 120 g feines Dinkelmehl

Alle Zutaten für den Mürbeteig gut miteinander verkneten und den fertigen Teig für 1 – 2 Stunden kalt stellen. Anschließend ausrollen und eine Springform damit auskleiden. Aus Quark, Sahne, Eiern, Zucker, Puddingpulver (könnt ihr übrigens auch ganz einfach selbst machen), Zitronenabrieb, 2 TL Zitronensaft und Vanille die Käsemasse herstellen und in die mit Mürbeteig ausgekleidete Springform füllen. Darauf die gewaschenen, abgezupften Johannisbeeren verteilen. Bei 180 Grad in den Ofen stellen und nach etwa 20 Minuten die Streusel darauf verteilen (ich mache das immer so, da mir die Streusel sonst zu dunkel werden). Nach etwa 30 weiteren Minuten Backzeit sollte euer Kuchen fertig sein. Guten Appetit! 😋 

Herbstlicher „Upcycling“-Türkranz

Heute wieder ein Kranz. Ein herbstlicher Türkranz, um genau zu sein. Wie man aus der Historie meiner Beiträge erkennen kann, haben Kränze es mir besonders angetan. Sie passen eigentlich in jeder Jahreszeit und sind lange haltbar. Außerdem kann man sie immer neu variieren und erfinden.

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Dieser hier ist ganz spontan entstanden und ich stelle ihn deshalb vor, da er fast ausschließlich aus Materialien entstanden ist, die ansonsten in den Müll oder auf den Kompost gewandert wären. Wenn man ihn so sieht, mag man es kaum glauben, aber bis auf ein Grundgerüst aus Efeuranken stammen alle Komponenten aus verwelkten Blumensträußen.

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Gerade im Herbst werden Blumensträuße oft mit Hagebutten, Beeren, Kornähren, Zweigen, Lampionblumen oder sogar kleinen Kürbissen bereichert. Auch das immergrüne Blattwerk ist langlebig und trocknet wunderbar ein. Während also die Blumen nach ein paar Tagen vor sich hin darben, halten sich die anderen Komponenten oft noch Wochen oder Monate.

Nach einer Geburtstagsfeier waren große Mengen dekorativer Materialien zusammengekommen, die ich unmöglich alle wegwerfen konnte. Daher habe ich sie in diesen Kranz eingearbeitet und mit dem Rest die Blumenkästen dekoriert. Ich habe nicht einmal neuen Blumendraht gebraucht – der in den Sträußen vorhandene war absolut ausreichend.  Auch habe ich nur ca. 30 Minuten für den Kranz gebraucht. Schnell ging es also auch noch.

Aus ein paar Efeuranken (mit Blättern) habe ich einen Rohling gefertigt und ihn mit dem restlichen Immergrün, Hagebutten, Zweigen, Lampionblumen und Hypericum-Beeren verdrahtet. Eine Manschette aus Rattan (ebenfalls in einen Blumenstrauß eingebunden) wurde zum Schluss noch unter dem Kranz befestigt. Die einzelnen Rattan-Ästchen stehen heraus und geben dem Kranz so noch mal eine etwas „wildere“, sehr natürliche, Note. Eine einfache Kordel diente als Aufhänger. An dem herbstlichen Türkranz aus „Upcycling“-Materialien wird man jetzt noch eine ganze Weile Freude haben.

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