Die Quittensaison neigt sich ihrem Ende zu und ich zeige euch heute, was ich dieses Jahr alles aus dieser tollen Frucht gezaubert habe. Als großer Fan dieser sinnlich-duftenden Frucht lasse ich mir jedes Jahr etwas Neues einfallen. Erinnert sei an dieser Stelle an meine Rezepte für Bratquitte mit Streuseln, kandierte Quitten, Quitten-Apfelsorbet und Quittenkonfekt und -gelee. Letztere habe ich auch dieses Jahr wieder in mein Sortiment aufgenommen. Neu sind das Quittenchutney und der Quittensirup – mit einem Hauch Zimt und Vanille.

💛 Für etwa fünf mittelgroße Gläser Chutney benötigt ihr:

  • 1 Kg Quitten (geschält und ohne Kerngehäuse)
  • 250 g Rohrohrzucker
  • 3 Schalotten
  • 1 Stück frischer Ingwer (etwa 2×2 cm)
  • 1 -2 scharfe rote Chilischoten
  • 1 EL Salz
  • 250 ml Apfelessig
  • 1 große Stange Zimt
  • 1 Prise Piment
  • 1/2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Die Quitten in sehr feine kleine Würfel schneiden, mit dem Zucker und Salz mischen und für etwa 2 Stunden Wasser ziehen lassen. In der Zwischenzeit die Schalotten ebenfalls sehr fein würfeln, den Ingwer fein reiben und die Chilischoten in feine Ringe schneiden. Schalotten, Ingwer und Chili zu den Quitten geben und mit Zimt, Piment, Pfeffer und Essig strudelnd aufkochen. Anschließend die Hitze deutlich reduzieren und das Chutney bei schwacher Hitze einkochen. Zum Schluss in saubere, abgekochte Schraubgläser füllen

Für den Quittensirup habe ich den Saft, der bei der Herstellung des Quittenbrots anfällt, aufgefangen. Statt ihn mit Gelierzucker zu Gelee einzukochen, habe ich ihn unter Zugabe von Rohrohrzucker einfach zu Sirup eingekocht und in Flaschen abgefüllt. Die Quitten für die Gewinnung des Saftes wurden zuvor mit Zitronensaft, etwas Rohrohrzucker, Vanilleschote und einer Zimtstange weichgekocht. Diese Aromen finden sich später auch im Sirup wieder. Den heißen Sirup in saubere, am besten ausgekochte Glasflaschen füllen. Eignet sich auch super zum verschenken.

Vielseitig und einfach besonders: Die Quitte