Schlagwort: Haarpflege

Birken-Haarwasser

Heute gibt es mal wieder einen einfachen Tipp in Sachen natürlicher Haarpflege: Eine Anleitung für die Zubereitung von Birken-Haarwasser. Birke, so liest man immer wieder, soll das Haarwachstum ankurbeln und die Durchblutung der Kopfhaut fördern. Ich wollte Birken-Haarwasser schon lange mal ausprobieren und da gerade überall so schön die frischen jungen Blätter an den Bäumen sprießen, schien mir der Zeitpunkt ideal. Also bin ich morgens in der Frühe los und habe ein paar schöne junge Blätter gesammelt… 🍃🍃

Wieder zuhause, habe ich zwei gute Hände voll Birkenblätter grob geschnitten und mit einem Liter kochenem Wasser übergossen. Außerdem habe ich noch ein paar Brennnessel-Blätter und Rosmarinnadeln dazugegeben – beide Pflanzen gelten ebenfalls als stärkend für die Haare, unter anderem aufgrund ihrer durchblutungsfördernden und entzündungshemmenden Eigenschaften.

Nach etwa zwei Stunden habe ich den Sud abgefiltert. Das Haarwasser habe ich einfach nach dem Waschen ins Haar, und vor allem auf die Kopfhaut, gegeben und einmassiert.

Was mir direkt aufgefallen ist, war der tolle Duft. Das Birkenwasser riecht unheimlich frisch und angenehm! Die Haare wirkten kräftiger und ließen sich gut durchkämmen. Auch farblich hatte ich das Gefühl, dass sich etwas verändert hatte. Ein ganz leichter, matter Schimmer schien auf meinem Haar zu liegen; was ich als recht angenehm empfand. Probiert es einfach mal selbst aus. Aber Achtung: Wer zu Allergien neigt, sollte das Haarwasser vorsichtshalber erstmal auf einer kleinen Hautpartie testen.

Riecht angenehm frisch und wirkt belebend: Birken-Haarwasser

Aloe Vera Haarkur

Ich nenne eine große, schöne Aloe Vera Pflanze mein Eigen. Diese ist leider nicht ganz so gut ins neue Jahr gekommen, wie ich. Durch eine Ungeschicktheit habe ich ihr leider zwei große Blätter abgebrochen. Nun ja – sie wächst gut und ich bin sicher, dass man es schon bald nicht mehr sehen wird. Und warum nicht das neue Jahr mit ein bißchen Schönheitspflege beginnen? Der Winter macht Haut und Haar zu schaffen und vor allem meine Haare könnten eine Extraportion Feuchtigkeit gut vertragen. Also nichts wie ran an die ebenso simple, wie effektive Naturpflege!

Ich habe die Aloe-Blätter zunächst für zwei Tage in ein Glas mit Wasser gestellt. Das Wasser habe ich mehrmals gewechselt. Ihr werdet feststellen, dass sich das Wasser schnell gelb verfärbt. Das kommt von dem Inhaltsstoff Aloin, der sich in der Außenwand des Aloe-Blattes befindet. Das Aloin wird als giftig beschrieben und bringt offenbar einige unerwünschte Nebeneffekte mit sich. Deshalb ist auch das gründliche Entfernen der dicken grünen Außenwand der Aloe ratsam. Dafür mit einem scharfen Messer zunächst die Blattkanten entfernen. Anschließend eine der grünen Blattseiten abnehmen und das Aloe Vera-Gel, z. B. mit einem kleinen Löffel, herauslöffeln.

Das Aloe-Gel dann einfach mit ein wenig kaltem Wasser in den Blender geben und gut durchmixen. Ihr erhaltet dann erstmal eine sehr schaumige, weisse Flüssigkeit. Wartet einfach einen Moment, bis sich der Schaum gelegt hat. Dann die Haare wie gewohnt waschen (vielleicht auch mit Roggenmehl?) und die Haarkur gut ins Handtuchtrockene Haar, und vor allem in die Kopfhaut, einmassieren. Wenn ihr die Pflege gut im Haar verteilt habt, kämmt euer Haar noch einmal richtig gut durch und massiert auch eure Kopfhaut damit. Ich kenne Leute die darauf schwören, dass die Inhaltsstoffe der Aloe eine stimulierende Wirkung auf die Haarwurzeln hätten und somit das Haarwachstum enorm anregen würden. Ich für meinen Teil kann zumindest sagen, dass sich meine Haare nach dem Trocknen sehr seidig anfühlen – man merkt ihnen das Extra an Feuchtigkeit sofort an! Die Spitzen sind geschmeidig und mein Haar fühlt sich seidig und dabei gekräftigt an. Ich spüle die Pflege auch nicht aus, sondern lasse sie einfach im Haar.

Sollte von der Pflege noch etwas übrig sein, fülle ich sie in die Eiswürfelform und lasse sie durchfrieren. Wenn mein Haar wieder einmal etwas konzentrierte Feuchtigkeit benötigt, dann taue ich einfach 3 – 4 Eiswürfel auf und habe so immer eine effektive Haarpflege im Haus.
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Ein kleiner Tipp noch: Man kann Aloe Vera-Blätter über´s Internet bestellen und vereinzelt in gut sortierten Bio-Läden kaufen. Oder aber, ihr macht es so wie ich und kultiviert eure eigenen Pflanzen zuhause. Wenn ihr euch dafür entscheidet, solltet ihr darauf achten, dass ihr auch wirklich eine „echte Aloe“ (Aloe Vera) besitzt. Ich verwende außerdem eine spezielle bio Erde, denn was die Pflanze aufnimmt, kommt ja schließlich irgendwann auf meine Haut. Es rentiert sich also, auf Qualität zu achten!

Feuchtigkeitskick für Haut und Haar: Aloe Vera

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