Viele klassische Weihnachtsplätzchen, wie z. B. Spitzbuben schmecken nicht nur zu Weihnachten. In eine andere Form gebracht, machen sie zu jeder Jahreszeit etwas her. Deshalb hier eine kleine Inspiration – z. B. für die Teeparty!
Schlagwort: Kekse (Seite 1 von 2)
Trick or treat?! Halloween steht wieder vor der Tür. Und ich bin ja ein bekennender Fan dieses schaurigen Feiertags. In diesem Jahr habe ich mir zweierlei Kekse ausgedacht. Einmal eine schwarze Katze und einmal eine Skelett-Katze. ☠
Beide Vierbeiner bestehen aus ganz simplem Mürbeteig (den man übrigens auch super vegan machen kann). Ein einfaches Rezept dafür findet ihr z. B. bei meinen Weihnachtsplätzchen. Ich habe den Teig geteilt und einer Hälfte 5 EL stark entöltes Kakaopulver zugegeben. Teig ausrollen und dann mit einem Katzen-Ausstecher helle und dunkle Katzen ausstechen.
Die Kätzchen kommen dann bei 180 Grad etwa 15 min in den Backofen. Anschließend vollständig auskühlen lassen. Die schwarzen Katzen werden mit Zartbitterkuvertüre überzogen und bekommen noch zwei grüne Zuckerperlen als Augen. Die Skelett-Katzen wurden mit einem Eiweiss-Zuckerguss bemalt. Dafür einfach ein Eiweiss mit Puderzucker solange schlagen, bis ihr eine feste Masse habt. Ab damit in eine sehr feine Spritztülle und los geht´s!
Viel Spaß mit diesen spooky Vierbeinern am gruseligsten aller Feiertage!
Advent, Advent, bald das zweite Lichtlein brennt. 🕯️🕯️ Na? Wollt ihr wissen, was morgen zum Adentskaffee unbedingt auf meinem Tisch liegen wird? Diese leckeren Engelsaugen! Mit Marzipan und Hagebuttenmark-Füllung. Ein Träumchen!
Falls ihr selbst feststellen wollt, wie wunderbar das süße Marzipan und die fruchtige Hagebutten-Säure harmonieren – noch ist Zeit zum Backen! Folgende Zutaten benötigt ihr:
- 200 g Rohmarzipan
- 250 g Dinkelmehl Typ 630
- 50 g gemahlene Mandeln
- 75 g Puderzucker
- 125 g bio Butter
- 1 bio Ei
- die abgeriebene Schale einer halben Zitrone (unbehandelt, bio)
- Mark von 1/2 Vanilleschote
- Prise Salz
- etwa 200 g Hagebuttenfruchtaufstrich (70% Frucht)
Los geht´s! Dinkelmehl, Mandeln, Salz und Puderzucker miteinander mischen und den Zitronenabrieb und das ausgekratzte Vanillemarkt hinzugeben. Butter und Rohmarzipan in kleinen Stücken hinzufügen und alles zusammen mit dem Ei zu einem schönen Marzipan-Mürbeteig verkneten.
Den Teig etwa 2 Stunden ruhen lassen. Anschließend etwa 2,5 cm große Kugeln formen und diese etwas platt drücken (siehe Foto). In der Mitte eine Mulde formen. Bei 120 Grad etwa 15 Minuten backen.
Nachdem die Plätzchen ausgekühlt sind, den Hagebuttenfruchtaufstrich leicht erwärmen (sollte flüssig werden) und in die Mulde füllen. Fertig! Vor dem Servieren könnt ihr die Engelsaugen noch mit etwas Puderzucker bestäuben.
Ich habe die Version von Engelsaugen mit Marzipan und Hagebuttenfruchtmark dieses Jahr zum ersten Mal ausprobiert. Und sie teilen sich nun zusammen mit Vanillekipferln und Spitzbuben den ersten Platz in meiner persönlichen Plätzchen-Hitliste! Wer also auf Marzipan steht, sollte sie unbedingt mal ausprobieren.
❄️ Euch allen eine wunderschöne (Vor-)Weihnachtszeit! ❄️
Mögt ihr auch so gerne Marmeladenplätzchen? Dann werden euch diese Klassiker aus Österreich ganz bestimmt gefallen. Die Linzer Schnitten, oder auch Linzer Plätzchen, sind wirklich eine ganz harmonische Mischung aus Nuss und Frucht und zergehen regelrecht auf der Zunge.
🎁 Für ein Blech Linzer Plätzchen benötigt ihr folgende Zutaten:
- 150 g Rohrohrzucker
- 200 g Dinkelmehl Typ 630
- 150 g gemahlene Haselnüsse
- 150 g zimmerwarme bio Butter
- 1 bio Ei
- 2 TL gemahlener Zimt
- 1/2 TL Piment
- 1/2 Vanilleschote
- 1 Prise Salz
- 300 g Himbeermarmelade (mind. 55 % Frucht)
Zunächst den Rohrohrzucker, Mehl, Nüsse, Zimt, Piment und Salz miteinander vermischen. In kleinen Stücken nun die Butter, Vanillemark und Ei zugeben und zu einem geschmeidigen Mürbeteig verkneten. Den Teig etwa 1 Stunde lang kaltstellen und anschließend gute 2/3 davon, in möglichst rechteckiger Form, ausrollen. Die Himbeermarmelade großzügig und gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Nun den Rest des Teiges ausrollen und dünne Streifen davon abschneiden. Mit den Streifen ein Rautenmuster auf die Marmelade legen und dieses leicht andrücken.
Das Blech mit den Linzer Schnitten bei 150 Grad etwa 15 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen und in Rechtecke oder Streifen schneiden. Nach dem die Plätzchen ausgekühlt sind, könnt ihr genießen. 😊
In diesem Jahr habe ich mir wieder einen großen Vorrat an selbstgemachtem Pflaumenmus angelegt. Nicht nur als Brotaufstrich, sondern vor allem als Füllung für Buchteln, Germknödel und auch mal Torten wird es von mir heiß geliebt. Pflaumenmus selbstmachen ist eigentlich sehr einfach – es erfordert allerdings Zeit und das Entkernen ist viel Arbeit. Wenn man es allerdings einmal selbstgemacht hat, möchte man kein anderes mehr.
Zu 5 Kg entkernten Pflaumen kommen bei mir zwei kleine Zimtstangen und 3 Gewürznelken, sowie etwa je 150 g Rohrohrzucker und brauner Zucker. Diese Mischung koche ich unter ständigem Rühren etwa 15 Minuten. Danach kommt das Mus bei niedriger Temperatur in den Backofen, der leicht geöffnet bleibt (Tipp: Holzlöffel in die Ofentür klemmen). Dort bleibt es für 4 – 6 Stunden (je nach gewünschter Konsistenz). Alle 30 Minuten rühre ich das Pflaumenmus gründlich durch und gebe regelmäßig noch etwas von beiden Zuckern dazu. Wieviel Zucker man braucht, hängt von der Ausgangssüße der Pflaumen und dem persönlichen Geschmack ab. Nelken und Zimtstangen entferne ich nach etwa 3 Stunden.
Die Butterplätzchen habe ich wieder mit meinem erprobten Standardteig hergestellt:
- 300 g Dinkelmehl Type 630
- 80 g Rohrohrzucker
- 1 bio Eigelb
- 180 g zimmerwarme bio Butter
- 1 Prise Salz
- 1 EL Bourbon-Vanillezucker
Die erkalteten Plätzchen werden dann großzügig mit dem Pflaumenmus gefüllt und mit einer Mischung aus Pflaumensaft, Puderzucker und etwas lila Lebensmittelfarbe (Farbspaß von biovegan in lila) glasiert. Ich habe auf meine Plätzchen noch eine getrocknete Malvenblüte, sowie etwas Pflaumengelee und ein Zuckerperlchen gegeben. Das Auge isst ja bekanntlich mit.
Diese kleinen Kerlchen sind ein besonders sinnliches Vergnügen. Allein die samtige, leuchtend Burgunder-rote Oberfläche… 😌 Diese entsteht übrigens durch pulverisierte schwarze Johannisbeeren. Gefriergetrocknet. Ich finde die Farbe einfach großartig. Und gesund ist das Fruchtpulver auch noch. Besser geht´s nicht.
Die Kekshälften bestehen aus einem guten Mürbeteig mit viel Butter, viel dunkler Zartbitterschokolade und extra Kakaopulver. Gefüllt sind die Schätzchen mit einer selbstgemachten schwarzen Johannisbeermarmelde mit über 70 % Fruchtanteil. Diese Kombination macht die Spitzbübchen besonders intensiv und auch ein wenig herb. Sie sind dabei nicht sehr süß, was mir persönlich ja besonders gut gefällt. Aber die Aromen kommen alle umso besser durch. 😌💕
Als farbenfrohes Pendant zu meinen Zitronenkringeln habe ich mir diese Johannisbeerkringel ausgedacht. Das leuchtende Pink kontrastiert wunderschön zu den gelben Zitronenkringeln, weshalb ich sie gerne miteinander kombiniere.
Pretty in pink: Meine Johannisbeerkringel
Wenn ihr sie ausprobieren möchtet, orientiert euch einfach an meinem Rezept für Zitronenkringel. Der Teig ist derselbe – nur, dass ihr hier den Zitronenabrieb deutlich reduzieren oder gleich weglassen könnt. Als Füllung dient ein rotes Johannisbeergelee mit hohem Fruchtanteil und die Glasur kommt durch Puderzucker und schwarzen Johannisbeersaft zustande. Getrocknete Rosenblüten, gefriergetrocknete rote Johannisbeeren und kleine Stücke weißer Schokolade machen die Optik perfekt.
In den letzten Tagen habe ich eine ganze Menge Kekse und Kleingebäck gemacht. Ich habe viel experimentiert und eine ganze Palette hübscher Kleinigkeiten entwickelt – unter anderem diese niedlichen Mohnblümchen.
Die Herstellung ist ganz einfach. Ihr braucht einen guten Mürbeteig (z. B. den, den ich für meine Spitzbuben verwende), etwas natürliche Lebensmittelfarbe (hier habe ich den blauen Ton von biovegan „Farbspass“ genommen). Und natürlich eine Mohnfüllung. Ich mache meine wie folgt:
- 100 ml Hafermilch
- 30 g Butter
- 90 g Zucker
- 150 g gemahlener Mohn
- 1 Eigelb
- 3 EL Weichweizengrieß
- 1/2 TL Zimt
- 1 EL Rum
- 1/2 TL Zitronenabrieb (unbehandelt
Milch, Zucker, Butter, Mohn und Grieß unter ständigem Rühren aufkochen. Vom Herd nehmen und Eigelb, Zimt, Rum und Zitronenabrieb unterrühren. Erneut kurz aufkochen. Dabei ständig rühren. Wenn die Mohnfüllung etwas abgekühlt ist, könnt ihr sie in einen Spritzbeutel füllen und einen Tupfen in die Mitte der Plätzchen setzen. Ich trockne die Plätzchen dann noch für ein paar Minuten bei 50 Grad im Ofen.
Übrigens: Dem Mürbeteig könnt ihr noch 2 – 3 EL gemahlenen Mohn zufügen. So sehen die Plätzchen interessanter aus und schmecken intensiver.
Mein Zitronenkringel hat ein Geschwisterchen bekommen. 😉 Lemon Babies sind die gleiche Kreation, nur etwas weniger und leichter zu handhaben, wenn man nur eine Kleinigkeit zum Kaffee servieren will. Und obwohl sie viel kleiner als ihre großen Geschwister sind, machen sie doch auch eine ganze Menge her, oder?
Sind die nicht wunderhübsch? Ich finde ja alles gleich viel schöner, wenn Blumen dabei sind – da mache ich bei Gebäck keine Ausnahme. Diese Zitronenkringel habe ich mit selbstgetrockneten (und -gezogenen) Ringelblumen und Kornblumen dekoriert. Die grünen Pistazien und der Zitronenguss, mit Kurkuma gefärbt, harmonieren optisch dazu ganz wunderbar!
Für 12 – 14 Zitronenkringel benötigt ihr folgende Zutaten:
- 300 g Dinkelmehl Type 630
- 80 g Rohrohrzucker
- 1 bio Eigelb
- 180 g zimmerwarme bio Butter
- 1 Prise Salz
- 1 EL Bourbon-Vanillezucker
- Saft und Schale von 2 bio Zitronen
- Gelierzucker 3:1
- Pistazien
- getrocknete Blüten
- etwa 100 g Puderzucker
- Kurkuma zum Einfärben (muss dafür sehr fein gemahlen sein)
Aus Mehl, Rohrohrzucker, Eigelb, Butter, Salz, Vanillezucker und dem Abrieb von 1,5 Zitronen einen Mürbeteig kneten. Den Teig anschließend für etwa 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Von dem Zitronensaft 2 EL zurückbehalten und den Rest mit der fein abgeriebenen Schale und dem Gelierzucker nach Packungsanleitung zu einem Gelee einkochen und anschließend abkühlen lassen.
Den Teig etwa 0,5 cm dick ausrollen und Kringel von etwa 10 cm Durchmesser ausstechen. Im Backofen bei 125 Grad etwa 10 Minuten backen. Das Gebäck sollte nicht zu dunkel werden. Die Kringel anschließend vollständig auskühlen lassen. Anschließend je einen Kringel mit Zitronengelee bestreichen und einen weiteren darauf setzen.
Den Puderzucker mit dem restlichen Zitronensaft und Kurkuma-Farbpulver (bis zur gewünschten Farbintensität) anrühren und die Kringel damit glasieren. Solange die Glasur noch feucht ist, Pistazien und getrocknete Blüten in den Guss streuen. Natürlich könnt ihr auch andere, essbare, Blüten verwenden. Rosen z. B. …
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