Da das vegane Kokos-Himbeereis so überaus gelungen war, habe ich mich noch einer anderen Version versucht: veganes Kokos-Mangoeis. Da die meisten herkömmlichen Supermarkt-Mangos einfach nicht den optimalen Reifegrad haben und ich Mangos nur mag, wenn sie richtig reif und saftig sind, habe ich mir hierfür Flugmangos besorgt.

 

Flugmangos werden im Herkunftsland zum optimalen Reifezeitpunkt geernet und dann eingeflogen. Das Obst schmeckt daher viel besser. Einen kleinen Haken hat die Sache allerdings: Flugobst ist meist viel teurer, als herkömmliches Obst. Allerdings lohnt es sich, denn der Geschmack ist wirklich sehr viel besser. Auch wird oft kritisiert, dass Flugobst, da es ja eingeflogen wird, eine schlechtere CO2-Bilanz aufweist. Was das betrifft, bin ich allerdings skeptisch, da Flugobst nur als Nebenfracht transportiert wird. Mir gefällt außerdem die Vorstellung, dass dieses Obst nicht in einem Hochseecontainer begast werden musste, sondern seinen vollen Geschmack und seine Reife an der Pflanze entwickeln durfte. Insofern habe ich kein Problem damit, mir mal eine Flugmango zu gönnen. Ich konsumiere ohnehin nur sehr selten exotische Früchte und die sollten dann auch gut schmecken.

Nun aber zum Rezept… Die Herstellung erfolgt prinzipiell genau wie beim Himbeer-Kokoseis. Allerdings habe ich die Mengenangaben leicht abgeändert und mich diesmal für eine gestreifte Variante entschieden.

Für ca. 10 Stück habe ich verwendet:

  • 200 g ausgelöstes Mango-Fruchtfleisch
  • 1/2 TL Zitronensaft
  • 400 ml Kokoswasser
  • 60 g Rohrohrzucker
  • 150 ml Hafersahne
  • 100 g Kokosmus

Das Eis war sehr lecker, allerdings würde ich zukünftig noch eine säuerliche Komponente (z. B. Maracuja) dazugeben, um die überwältigende Süße der Mango etwas zu kontrastieren. Viel Spaß mit dem Rezept! 🍑 🍑 🍑