Draußen ist es nass und grau, da erhelle ich mir den Tag mit einem Gläschen Lemon Curd. Die englische Zitronencreme schmeckt nicht nur auf Toast oder Brot, sondern eignet sich auch wunderbar als fruchtige Füllung für Plätzchen oder Tarte au Citron (die werde ich sicherlich auch noch irgendwann hier einstellen). Mit Lemon Curd habe ich dieses Jahr auch meine ersten Plätzchen gefüllt: Citronelli – italienische Zitronenkekse.
Für ca. 2 mittelgroße Gläser Lemon Curd benötigt ihr:
- 2 große unbehandelte bio Zitronen
- 80 g Butter
- 2 bio Eier
- ca. 120 g Rohrohrzucker
Die Herstellung ist im Grunde genommen ganz einfach: Die Zitronen heiß abwaschen und abtrocknen, die Schale fein abreiben und anschließend den Saft auspressen. Saft und Schale mit Zucker und Butter unter ständigem Rühren in einem Topf langsam erwärmen, damit sich der Zucker auflöst und die Butter schmilzt. Das Ganze nicht zu heiß werden lassen, da sonst die Eier bei Zugabe direkt stocken würden.
Die Eier separat in einem Schälchen verquirlen und hinzugeben. Gut mit dem Schneebesen verrühren und langsam erhitzen. Wenn die Masse allmählich eine zähflüssige Konsistenz bekommt ist sie fertig. Den Lemon Curd dann schnell in Schraubgläser füllen und noch heiß verschließen. Bei der Haltbarkeit gehe ich immer nach meinem Gefühl – zwei Wochen sollte der Lemon Curd aber mindestens haltbar sein.
Tipp: Man kann bei der Zubereitung auch das Eiweiß weglassen, dann wird die Creme etwas feiner. Außerdem bilden sich so garantiert keine kleinen weißen Flocken in der Zitronencreme, die durch zu schnelles Erhitzen des Eiweiß entstehen können.
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