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Vegane Erdnusstarte mit Salzkaramell

Ich bin immer wieder davon überrascht, wie gut veganisierte Rezepte schmecken können. Gerade beim Backen gibt es so viele Möglichkeiten. Die Kombination von Salzkaramell-Erdnuss-Schokolade kommt eigentlich sehr gut ohne tierische Produkte aus. Letztes Wochenende bin ich mal wieder kreativ geworden. Das Ergebnis war diese sehr leckere Tarte. Zugegeben: Das Rezept ist nicht ganz unaufwendig, da es neben dem Mürbeteigbogen drei weitere Schichten gibt und die Schokolade auch noch selbstgemacht ist. Vom Schwierigkeitsgrad her hält sich die Tarte allerdings in Grenzen. Sie ist leicht zu machen und lässt sich prima vorbereiten.

Unschlagbare Kombi: Salzkaramell, Erdnusscreme und selbstgemachte Schokolade auf Mürbeteig

Und hier kommt auch schon die Zutatenliste. Die von mir verwendete Tarteform hatte die Maße 35 x 2,5 x 10,5 cm.

Für den Boden:

  • 160 g feiner Dinkelmehl
  • 30 g Rohrohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 80 g Alsan bio
  • 2 EL Haferdrink-Konzentrat
  • 1/2 TL Weinsteinbackpulver

Für die Salzkaramell-Schicht:

  • 100 g Rohrohrzucker
  • 50 g Alsan bio
  • 5 EL Haferdrink-Konzentrat
  • 1 gestrichener TL Salz

Für die Erdnussfüllung und das Schoko-Topping:

  • 200 g Crunchy Erdnussbutter vegan (hier von DM bio, zimmerwarm)
  • 50 g Kakaobutter
  • 55 g Mandelmus
  • 15 g bio Kakao
  • 20 g Agavendicksaft
  • etwas gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • evtl. geröstete Erdnüsse als Topping/Deko

Für den Mürbeteigboden alle Zutaten gut miteinander verkneten und den Teig etwa zwei Stunden in den Kühlschrank stellen. Anschließend ausrollen und die Tarteform damit auskleiden. Den Boden dann in der Tarteform bei 180 Grad etwa 15 Minuten backen. Vor dem nächsten Schritt vollständig auskühlen lassen.

Für die Salzkaramell-Creme den Zucker langsam (und nicht zu heiß!) in einem Topf schmelzen lassen und dabei ständig rühren. Wenn der Zucker geschmolzen ist, auch die vegane Butter und das Hafermilchkonzentrat hinzufügen sowie das Salz. Kurz sprudelnd aufkochen lassen und unter ständigem Rühren etwas abkühlen lassen, bevor ihr die Creme in die Tarte füllt. Ist die Karamell-Creme schließlich in die Tarte eingefüllt, lasst diese vor dem nächsten Schritt ebenfalls vollständig auskühlen.

Nun könnt ihr die Erdnusscreme gleichmäßig auf der Karamellschicht verstreichen. Wichtig ist, dass die Erdnusscreme streichfähig, also nicht zu kalt, ist.

Für die abschließende Schokoschicht die Kakaobutter über einem Wasserbad schmelzen und Mandelmus, Kakaopulver, Agavendicksaft, Salz und Vanille unterrühren. Die Schokolade ebenfalls etwas abkühlen lassen und auf die Erdnusscreme gießen. Ein paar Tropfen Erdnussmus und ganze geröstete Erdnüsse machen sich gut als Deko. Die Tarte nun am besten im Kühlschrank aufbewahren und mindestens 15 Minuten vor dem Verzehr herausnehmen.

Vegane Pumpkin-Spice Cupcakes mit Frosting

‚It´s the most wonderful time of the year…‘ zumindest für uns Kürbis-anbetende, Halloween zelebrierende Herbstliebhaber. Jede Jahreszeit hat so ihre schönen Seiten, aber buntes, raschelndes Herbstlaub und Morgennebel verbreiten schon eine ganz besondere Atmosphäre. Der bunte Herbstrausch lässt sich auch auf einer anderen sinnlichen Ebene ganz wunderbar unterstützen: Der Geschmacklichen. Zum Beispiel mit diesen herrlichen Cupcakes, deren Hauptzutat ein selbstgemachtes Püree vom Muskatkürbis ist. Dazu kommt die herrlich wärmende Gewürzmischung, die man in den USA als „Pumpkin Spice“ bezeichnet. Das Frosting sorgt für etwas Frische auf dem fluffigen Cake und vegan sind die Schätzchen auch noch!

Da kommt Herbststimmung auf: Sinnlich gewürzte Kürbis-Cupcakes

Diese kleinen Kuchen fallen in die Kategorie „keine Kompromisse“, denn zu oft habe ich erlebt, dass als vegan angepriesene Backwaren oft auch ziemlich geschmacksbefreit waren. Diese Cupcakes schmecken nach mehr und dürften so manchen Skeptiker positiv überrascht dreinblicken lassen. Also stimmt mit ein in den herbstlichen Rausch der Sinne – hier kommt das Rezept für acht herbstliche Cupcakes…

Fürden Teig:

  • 150 g Dinkelmehl (Typ 630)
  • 50 g brauner Zucker
  • 3 EL Weinsteinbackpulver
  • 1 EL Bourbon-Vanillezucker
  • 250 g Kürbispüree (Muskat- oder Hokkaidokürbis)
  • 60 g vegane Margarine (hier Alsan bio)
  • 1 Prise Salz
  • 4 TL Pumpkin Spice*

Und für das Frosting:

  • 140 g veganer Frischkäse (hier von Soyananda)
  • 50 g Puderzucker
  • 2 – 3 EL frischer Zitronensaft
  • etwa 1/2 TL abgeriebene Zitronenschale

*Ihr könnt das „Pumpkin Spice“ fertig kaufen oder selber machen. Ich habe meines aus 2 TL gemahlenem Zimt, 1 TL Ingwer, 0,5 TL gemahlener Piment, 0,5 TL gemahlene Muskatnuss und einer Messerspitze gemahlener Gewürznelke zubereitet. Ich gebe den Ingwer außerdem gerne frisch dazu, wenn die Gewürzmischung nicht aufbewahrt werden soll.

Widerstand zwecklos!

Zunächst einmal benötigen wir unser Kürbispüree. Dafür einfach den Kürbis in dicke Scheiben schneiden, pur auf ein Backblech legen und backen. Wenn das Kürbisfleisch weich ist, die Schale entfernen und pürieren. Nun das Mehl, Zucker, Backpulver, Gewürzmischung, Salz und Vanillezucker gut miteinander vermischen. Die Margarine sollte sehr weich sein oder sogar zerlassen. Zum Schluss die Margarine und das Kürbispüree zur Mehlmischung geben und alles zu einem homogenen Teig verkneten. Nun in Förmchen füllen und bei 180 Grad etwa 25 Minuten backen (ich empfehle Stäbchenprobe – Backöfen sind so furchtbar unterschiedlich).

Die fertigen Cupcakes vollständig auskühlen lassen. Nun könnt ihr das Frosting auftragen. Dazu den Frischkäse oder wie es auf der Packung heißt, die „fermentierte BioSoya-Alternative zu Rahmfrischkäse“ mit Zitronensaft und -schale sowie dem Puderzucker kräftig durchmixen. Frosting in einen Spritzbeutel geben und aufspritzen. Zum Schluss mit etwas Zimt abpudern. Fertig

Wie es das Bild hoffentlich erahnen lässt, werden die Cupcakes ganz fluffig und zart und schön saftig.

Zum Abschluss noch ein kurzer Zero Waste-Tipp: Werft die Kürbiskerne nicht weg. Gerade beim Muskatkürbis sind diese so zart und weich, dass man sie super zu einem leckeren und gesunden Snack zubereiten kann. Kerne einfach mit Wasser von den Fäden säubern und anschließend im Backofen rösten. Entweder herzhaft mit Olivenöl, Salz, Paprika und Knoblauch oder z. B. süss mit einem neutraleren Öl, etwas braunem Zucker und Pumpkin Spice. Letztere lassen sich auch toll als Topping für die Cupcakes verwenden.

Happy Herbst!

Veganes Bananenbrot

Jetzt, da die Tage schon merklich kürzer werden, kommt bei mir allmählich Herbststimmung auf. Man macht es sich wieder drinnen gemütlich, während draußen der Regen prasselt. Warme Pullover und Kerzenschein… Dazu dann noch ein Stückchen lauwarmes Bananenbrot und eine Tasse heißer Tee – so kann man den Herbst willkommen heißen. Und damit auch ihr diese Stimmung mit mir teilen könnt, teile ich heute mein Rezept für veganes Bananenbrot mit euch.

Ob zum Frühstück, zum Kaffee oder einfach zwischendurch – Bananenbrot geht immer

Folgende Zutaten benötigt ihr:

  • 250 g Dinkelmehl Typ 630
  • 4 große, vollreife Bananen
  • 110 g vegane Margarine (hier Alsan bio)
  • 50 g Kokosblütenzucker oder brauner Zucker
  • 1 EL Bourbon-Vanillzucker
  • 1 EL gemahlener Zimt
  • 1,5 Päckchen Weinsteinbackpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Apfelessig
  • evtl. Walnüsse oder Schokolade als Verzierung

Ich backe mein Bananenbrot immer in einer mit Backpapier ausgelegten Kastenform. Zunächst drei Bananen schälen und im Blender oder mit dem Pürierstab komplett zu Mus pürieren. Parallel Margarine mit Zucker, Vanillezucker, Salz und Zimt aufschlagen. Dazu kommt dann das Bananenmus und der Apfelessig. Zum Schluss siebe ich Mehl und Backpulver dazu, verrühre alles gut und gebe es in die Backform. So schnell und easy geht das.

Bei 180 Grad Umluft lasse ich mein Bananenbrot dann etwa 35 Minuten im Ofen. Macht am besten einen Stäbchen-Test vor dem Rausnehmen, da einfach jeder Ofen immer ein bisschen anders tickt. Zur Deko könnt ihr Walnüsse, Schokostückchen oder Blaubeeren verwenden (macht sich auch alles gut im Kuchen selbst – ich mag ihn allerdings am liebsten „pur“). Außerdem gebe ich gerne eine aufgeschnittene Banane auf den Teig.

Bon Appétit!

Vegane Schoko-Erdnusstarte 🥜

Achtung, hier kommt echt leckeres Hüftgold! Diese Schokoladentarte mit Erdnussfüllung lässt eure Geschmacksknospen tanzen. Wen interessieren da schon die Kalorien?? 😜 Oben cremige Zartbitter-Ganache, gesalzene Erdnusscreme in der Mitte und ein Boden aus dunklem Schokokeks…

Eine Sünde wert: Schokoladencreme und Erdnussbutter auf Mürbeteig

Wer auf die Kombi von Schoko und Erdnuss steht, wird diese Tarte lieben. Und das Beste: Sie lässt sich ganz einfach vegan zubereiten. Folgende Zutaten benötigt ihr:

🥜 Für den Boden:

  • 300 g feines Dinkelmehl
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1 EL Salz
  • 200 g vegane Margarine oder Butter (zum Backen geeignet)
  • 10 EL Rohkakao
  • 1 EL Apfelessig

🥜 Für die Füllung:

  • 250 g hochwertige Erdnussbutter
  • 1/2 TL Meersalz
  • 1 EL Agavendicksaft

🥜 Für die Ganache:

  • 200 g Zartbitterkuvertüre (vegan)
  • 100 ml Hafermilch
  • 50 g Kokosöl
  • 1 EL Agavendicksaft

Zunächst eine Springform (26 cm ) mit Backpapier auskleiden. Die Zutaten für den Boden alle gut miteinander verkneten, bis ein homogener Mürbeteig entstanden ist. Mit diesem die Springform auskleiden, einstechen und bei 180 Grad etwa 15 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Die Erdnussbutter gut aufrühren. Salz und Agavendicksaft unterühren und alles gleichmäßig auf dem ausgekühlten Boden verteilen. Die Tarte kaltstellen.

Die Kuvertüre hacken und mit dem Kokosöl im Wasserbad schmelzen. Hafermilch und Agavendicksaft mit einem Schneebesen gleichmäßig unterrühren und auf der Erdnusscreme verteilen. Ich habe meine Tarte noch mit einem Muster verziert. Dafür habe ich 2 EL Erdnussmus mit etwas geschmolzenem Kokosöl verrührt, auf die flüssige Ganache geträufelt und mit einem Stäbchen Muster darauf gezogen. Das ist natürlich optional – sieht aber schön aus.

Die Tarte nun noch für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen und genießen. 💗

Veganes Schoko-Haselnuss-Törtchen 🌰

Ein frohes neues Jahr meine Lieben und happy Veganuary! Einer meiner Goals für 2022 ist es definitiv noch weniger Produkte tierischen Ursprungs zu mir zu nehmen. Da kommt mir der Veganuary gerade recht! Bereits seit 10 Tagen esse ich wieder rein vegan, zuckerfrei und mache viel Sport. Man fühlt sich direkt wieder wie neu geboren. Aber ab und zu kann ich auf meine geliebten Süßigkeiten nicht verzichten. Zum Glück gibt es mittlerweile aber so viele wunderbare, vergleichsweise gesunde, Naschereien – da muss sich niemand mehr quälen. Ein Stück von diesem Törtchen beispielsweise macht sofort glücklich.

Vegan, ohne Mehl und ohne Kristallzucker. Und trotzdem lecker

Für ein Törtchen von 18 cm Durchmesser benötigt ihr folgende Zutaten:

🤍 Für den Boden:

  • 50 g geröstete Haselnüsse
  • 50 g geröstete Mandeln
  • 80 g Dattelpaste
  • 1 Prise Salz

🤍 Für die Creme:

  • 1 EL neutralschmeckendes Pflanzenöl (ich bevorzuge Distelöl)
  • 400 g Seidentofu
  • 1 TL Zimt
  • 100 g Agavendicksaft
  • 8 g Kakaopulver

🤍 Für die Schoko-Haselnuss-Schicht:

  • 30 g Kakaobutter
  • 20 g Agavendicksaft
  • 20 g weißes Mandelmus
  • 50 g geröstete Haselnüsse (grob gehackt)
  • Mark von 1/2 Vanilleschote
  • 13 g Kakaopulver
  • 1 gute Prise Salz

Kleidet eure Springform zunächst mit Backpapier aus. Anschließend Haselnüsse und Mandeln in einem Blender ganz fein mahlen und mit Dattelpaste und Salz verkneten. Die so entstandene Masse gleichmäßig auf dem Boden der Form verteilen und festdrücken.

Für die Creme einfach alle Zutaten in einen Blender geben und zu einer feinen Creme vermixen. Manchmal geht das auch mit einem Pürierstab besser – je nach dem, wie Leistungsfähig die Geräte sind und welche Größe sie haben. Die Creme anschließend gleichmäßig auf dem Boden verteilen und glattstreichen.

Zu guter Letzt noch das Schoko-Nuss-Topping – die wahrscheinlich leckerste Komponente des Törtchens… Dafür die Kakaobutter im Wasserbad schmelzen und anschließend Mandelmus, Agavendicksaft, Vanillemark, Salz und Kakao unterrühren und alles gut miteinander vermischen. Ganz zum Schluss die Haselnüsse unterrühren und alles gleichmäßig auf dem Törtchen verteilen. Das Törtchen nun mindestens eine Stunde lang in den Kühlschrank stellen und anschließend genießen. Kleiner Tipp: Zum Anschneiden ein Messer verwenden, dass ihr zuvor in heißes Wasser getaucht habt. Die Tortenstücke sehen dann einfach schöner aus.

Happy New Year! Happy Veganuary!

Vegane Mini-Gugelhupfe mit Haselnuss und Nougat

Mein heutiges Sonntags-Backwerk steht unter dem Motto „Backen gegen den Lagerkoller“. Heute ist der 22. März 2020 und alles steht still: Corona-Alarm. Gut, dass ich mich gerne und gut mit mir selbst beschäftigen kann und noch besser, dass ich so gerne backe – das kann man nämlich wunderbar in der Isolation machen. Also habe ich erneut an einem veganen Backrezept getüftelt und herausgekommen sind diese wahnsinnig fluffig-leckeren Haselnuss-Gugelhupfe:

Das Auge isst mit: Veilchenblüten sorgen für den Wow-Effekt!

💜 Für 11 Mini-Gugelhupfe benötigt ihr:

  • 200 g Dinkelmehl (Typ 630)
  • 100 g gemahlene Haselnüsse
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1/2 Vanilleschote
  • 1/2 Päckchen Weinsteinbackpulver
  • eine Prise Salz
  • 3 EL Apfelessig
  • 200 ml Mandel- oder Haselnussmilch
  • 100 ml Distelöl
  • 120 g veganes Nougat
  • 2 EL Kokosöl
  • 2 EL Haselnusslikör (optional)

Die Zubereitung ist wieder recht einfach (wie so oft bei veganem Gebäck). Zunächst das Mehl, Zucker, Haselnüsse, Backpulver, Salz und das Mark der ausgekratzten Vanilleschote in einer Backschüssel gut vermischen. In einem weiteren Gefäß Mandelmilch, Öl, Apfelessig und Likör verrühren und anschließend langsam und unter ständigem Rühren zu der Mehlmischung geben.

Die Mini-Gugelhupfformen zu etwa 2/3 mit Teig befüllen und bei 180 Grad ungefähr 25 Minuten backen. Nach dem Abkühlen das vegane Nougat mit dem Kokosöl im Wasserbad schmelzen und die Gugelhupfe damit überziehen: Fertig! Lasst es euch gut gehen und bleibt gesund! 💪

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