Zugegeben: Für Weihnachtsbaumdeko ist es jetzt zu spät. Meine Feiertage waren diesmal sehr turbulent, weshalb ich beim besten Willen nicht früher zum Veröffentlichen dieses Beitrags gekommen bin. Aber ich habe mir fest vorgenommen pünktlich vor Weihnachten 2018 noch mal an diesen Artikel zu erinnern 🙂
Der Weihnachtsbaum 2017 stand ganz unter dem Motto „Natürlichkeit“. Neben hübschen kleinen Weihnachtsäpfeln und Walnüssen machten selbstgebackene Lebkuchen den Baum zum Hingucker.
Die traditionellen Strohsterne durften natürlich nicht fehlen (die Anleitung hierzu poste ich ein anderes Mal – ich habe ja noch 11 Monate bis zum nächsten Fest). Auch ein paar Zapfen in unterschiedlichen Formen und Größen habe ich gesammelt, gesäubert und trocknen lassen. Am oberen Ende der Walnüsse habe ich je mit einem Tropfen Heißkleber ein Band befestigt. Bei den Zapfen kann man genauso vorgehen oder man knotet ein Bändchen an dem Zapfenstiel fest (was natürlich voraussetzt, dass der Zapfen einen Stiel hat). Auch die Äpfelchen sollten alle noch ihren Stiel haben, da man das Band sonst nicht daran befestigen kann.
Nun zum Rezept für die Lebkuchen:
- 200 g Imkerhonig
- 80 g Rohrohrzucker
- 100 g Butter
- 200 g Weizenmehl
- 180 g Roggenmehl
- 2 TL Weinsteinbackpulver
- je 1 Msp. gemahlene Muskat, Nelken, Anis und Piment
- 1,5 EL Zimt
- 1 EL Kardamom
- 1 EL Rohkakao
- 1 Ei
- blanchierte Mandeln
- kandierte Früchte
- etwas Milch
Mehl, Gewürze, Backpulver und Kakao gut mischen. Honig mit Rohrohrzucker und Butter erhitzen (nicht kochen) und flüssig über die Mehl-Gewürzmischung geben. Das Ei hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Sollte der Teig zu klebrig sein, dann ruhig noch ein wenig Mehl hinzufügen. Den Lebkuchenteig abkühlen lassen, etwa 1 cm dick ausrollen und nach Belieben Motive ausstechen. Teilweise habe ich dafür Plätzchenformen genommen, andere habe ich freihändig mit einem Messer ausgeschnitten. Die Lebkuchen können nun mit Mandeln und kandierten Früchten belegt werden (etwas andrücken). Zum Schluss noch ein kleines Loch für die Aufhängung in jeden Lebkuchen machen und bei 180 Grad 10 – 15 Minuten backen. Zwischendurch mit Milch bepinseln. Nach dem Auskühlen ein farblich passendes Band an den Lebkuchen befestigen und am Baum aufhängen.
Die einzelnen Komponenten Lebkuchen, Äpfel, Strohsterne, Nüsse und Zapfen fügten sich am Baum zu einer wunderbar harmonischen Deko zusammen, die ich noch vereinzelt durch ein paar rote Christbaumkugeln ergänzt habe – so bekam der Baum noch ein wenig mehr festlichen Glanz.
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