Schlagwort: Zitrone

Ciambellone

Nachdem ich mich in den ersten Wochen des neuen Jahres aus den altbekannten Gründen mit Süßem aller Art zurückgehalten habe, habe ich nun doch endlich mal wieder etwas gebacken. Etwas ganz einfaches, aber – zumindest in Deutschland – doch nicht alltägliches: Ciambellone. Ein traditioneller, italienischer Olivenölkuchen mit Ricotta oder Mascarpone. In Italien wird er durchaus auch mal zum Frühstück gegessen, was ich – gerade am Wochenende – nur empfehlen kann. 🙂

Zitronenkuchen mit Olivenöl und Ricotta weckt Sehnsucht nach dem Süden

Ich habe drei Anläufe gebraucht, da die beiden ersten Rezepte nicht funktioniert haben (geschmacklich wunderbar, aber der Teig ging nicht richtig auf). Beim dritten Anlauf habe ich meine eigene Erfahrung einfließen lassen und siehe da: Der Kuchen ging auf. Und so kommt hier mein Rezept für einen einfachen italienischen Frühstückskuchen, der garantiert NICHT nach Olivenöl schmeckt…

Für eine kleine Spring- oder Gugelhupfform (20 cm) braucht es folgende Zutaten:

  • 250 g feines Dinkelmehl (Typ 630)
  • 150 g Rohrohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 3 EL Weinsteinbackpulver
  • 250 g Ricotta
  • 100 ml hochwertiges Olivenöl
  • 3 Eier
  • Abrieb von 3 – 4 großen Zitronen
  • Etwa 4 EL Zitronensaft

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Mehl, Zucker, Salz und Backpulver gut miteinander vermischen. In einem weiteren Gefäß Ricotta, Olivenöl, Eigelbe, Zitronenabrieb und -saft ebenfalls gut miteinander verrühren. Die Eiweiße steif schlagen. Nun die flüssige Mischung zu der trockenen Mehlmischung geben und wenn daraus ein homogener Teig geworden ist, die steigen Eiweiße vorsichtig unterheben. Etwa 30 Minuten backen.

Ich habe meinen ausgekühlten Kuchen noch mit etwas Zuckerguss (Zitronensaft und Puderzucker) und gehackten Pistazien bestreut. Er schmeckt aber auch ohne ganz herrlich nach Italien.

Buon Appetito

Lemon Babies 🍋

Mein Zitronenkringel hat ein Geschwisterchen bekommen. 😉 Lemon Babies sind die gleiche Kreation, nur etwas weniger und leichter zu handhaben, wenn man nur eine Kleinigkeit zum Kaffee servieren will. Und obwohl sie viel kleiner als ihre großen Geschwister sind, machen sie doch auch eine ganze Menge her, oder?

Kleiner Keks, großer Genuss: Lemon Babies

Zitronenkringel mit getrockneten Blüten und Pistazien

Sind die nicht wunderhübsch? Ich finde ja alles gleich viel schöner, wenn Blumen dabei sind – da mache ich bei Gebäck keine Ausnahme. Diese Zitronenkringel habe ich mit selbstgetrockneten (und -gezogenen) Ringelblumen und Kornblumen dekoriert. Die grünen Pistazien und der Zitronenguss, mit Kurkuma gefärbt, harmonieren optisch dazu ganz wunderbar!

So ein Hübscher! Essbare, getrocknete Blüten werten den Keks optisch auf

Für 12 – 14 Zitronenkringel benötigt ihr folgende Zutaten:

  • 300 g Dinkelmehl Type 630
  • 80 g Rohrohrzucker
  • 1 bio Eigelb
  • 180 g zimmerwarme bio Butter
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Bourbon-Vanillezucker
  • Saft und Schale von 2 bio Zitronen
  • Gelierzucker 3:1
  • Pistazien
  • getrocknete Blüten
  • etwa 100 g Puderzucker
  • Kurkuma zum Einfärben (muss dafür sehr fein gemahlen sein)

Aus Mehl, Rohrohrzucker, Eigelb, Butter, Salz, Vanillezucker und dem Abrieb von 1,5 Zitronen einen Mürbeteig kneten. Den Teig anschließend für etwa 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

Leckere Hingucker mit natürlicher Deko: Meine Zitronenkringel

Von dem Zitronensaft 2 EL zurückbehalten und den Rest mit der fein abgeriebenen Schale und dem Gelierzucker nach Packungsanleitung zu einem Gelee einkochen und anschließend abkühlen lassen.

Den Teig etwa 0,5 cm dick ausrollen und Kringel von etwa 10 cm Durchmesser ausstechen. Im Backofen bei 125 Grad etwa 10 Minuten backen. Das Gebäck sollte nicht zu dunkel werden. Die Kringel anschließend vollständig auskühlen lassen. Anschließend je einen Kringel mit Zitronengelee bestreichen und einen weiteren darauf setzen.

Den Puderzucker mit dem restlichen Zitronensaft und Kurkuma-Farbpulver (bis zur gewünschten Farbintensität) anrühren und die Kringel damit glasieren. Solange die Glasur noch feucht ist, Pistazien und getrocknete Blüten in den Guss streuen. Natürlich könnt ihr auch andere, essbare, Blüten verwenden. Rosen z. B. …

Auch hübsch: Zitronenkringel mit Ringelblumen und Rosenblüten

Veganer Zitronengugelhupf

🍋 🍋 Am vergangenen Wochenende habe ich seit langem mal wieder gebacken. Es gab Zitronenkuchen. Vegan. Ich bin generell ein großer Fan von Zitronenkuchen, aber eine vegane Variante habe ich zum ersten Mal gemacht. Das Ergebnis hat mich wirklich überzeugt.

Lecker: Der Duft von warmem Zitronenkuchen

Ich könnte mir vorstellen Zitronenkuchen zukünftig nur noch als vegane Variante zu backen, denn diese Version hat mir sogar noch deutlich besser geschmeckt, als die „normale“. Der Kuchen war sehr fluffig und locker (und das auch noch nach mehreren Tagen), hatte ein tolles Aroma und sah natürlich auch schön aus – was will man mehr? Die hier angegebene Menge war perfekt geeignet für eine kleine Gugelhupfform (von etwa 25 cm Durchmesser). Ich habe auch bereits eine größere Version gebacken, mit der doppelten Menge des Teiges. Diese ging leider nicht ganz so gut auf, weshalb ich dazu rate, keine zu großen Kuchen mit diesem Rezept zu backen.

🍋 Folgende Zutaten habe ich für den veganen Zitronenkuchen verwendet:

  • 200 g Rohrohrzucker
  • 300 g Dinkelmehl (Typ 630)
  • 250 g Sojajoghurt Vanille
  • 100 ml Rapsöl (oder ein anderes, neutral schmeckendes Öl)
  • 2 Zitronen (unbehandelt, bio)
  • 1 Päckchen Weinsteinbackpulver
  • 2 EL Bourbon-Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 200 g Puderzucker (für den Guss)

Zunächst Rohrohrzucker, Mehl, Vanillezucker, Salz und Backpulver gut miteinander vermischen. In einem weiteren Gefäß Sojajoghurt, Öl, Saft einer Zitrone und Abrieb einer halben Zitrone ebenfalls gut verrühren. Dann einfach die Mischung der nassen Zutaten unter die Mehlmischung rühren, bis ein homogener Teig entsteht. Bei 180 Grad etwa (jeder Herd ist anders) 40 Minuten backen. Nach dem Auskühlen den Puderzucker mit Zitronensaft zu einem dicken Guss verrühren (meiner ist ein bisschen dünn geworden) und dekorativ auf dem Kuchen verteilen. Nach Belieben mit Zitronenzesten und/oder gehackten Pistazien verzieren. Guten Appetit! 🍋😍

Schmeckt auch super als vegane Version: Zitronenkuchen

Gurke-Zitrone-Ingwer-Eis am Stiel

…und weiter geht es, mit dem Eis-Marathon! 😍 Zitrone und Ingwer sind eine klassische Kombination, die uns im Sommer erfrischt und im Winter wärmt. Beide unterstützen unsere Gesundheit und das wiederum haben sie mit der Gurke gemein. Warum nicht ein erfrischendes Eis daraus machen, das man guten Gewissens futtern kann? Ich habe es ausprobiert und bin von dem Ergebnis sehr angetan! Es schmeckt wirklich sehr, sehr lecker und erfrischt maximal! 💦🍋🥒

Folgende Zutaten habe ich verwendet (ergibt 5 – 6 Stück):

  • 1 große bio Schlangengurke
  • 3 kleine bio Zitronen
  • ein ca. 3 x 2cm Stück frischer Ingwer
  • 100 ml Wasser
  • 1 großen EL Imkerhonig
  • 80 g Vollrohrzucker

Die Gurke waschen und ein paar feine Scheiben (mit Schale) davon abschneiden. Den Rest der Gurke schälen und sehr fein pürieren. Beiseite stellen. Die Zitronen auspressen und Saft sowie den Abrieb einer Zitrone mit Wasser, Honig, fein geriebenem Ingwer und Vollrohrzucker in einem Topf langsam erhitzen (nicht kochen). Wenn sich der Zucker aufgelöst und sich alles zu einem Sirup verbunden hat, das Gurkenpüree dazugeben und alles noch einmal kräftig durchpürieren.

 

Anschließend die Masse in die Eismaschine füllen und anfrieren. Das halb gefrorene Eis schließlich mit den Gurkenscheibchen in die Formen geben. Wenn man die Scheiben an den Rand der Eisformen gibt, dann erkennt man sie im fertigen Eis noch, was ich ganz besonders schön finde.

Ein Tipp noch: Achtet beim Einfüllen der halbgefrorenen Eismasse darauf, dass ihr keine größeren Hohlräume entstehen lasst. Sonst könnte es sein, dass das Eis euch beim Herausnehmen bricht! Dann mal viel Spaß mit dieser superleckeren Sommererfrischung! 💛💚

Lemon Curd

Draußen ist es nass und grau, da erhelle ich mir den Tag mit einem Gläschen Lemon Curd. Die englische Zitronencreme schmeckt nicht nur auf Toast oder Brot, sondern eignet sich auch wunderbar als fruchtige Füllung für Plätzchen oder Tarte au Citron (die werde ich sicherlich auch noch irgendwann hier einstellen). Mit Lemon Curd habe ich dieses Jahr auch meine ersten Plätzchen gefüllt: Citronelli – italienische Zitronenkekse.

Für ca. 2 mittelgroße Gläser Lemon Curd benötigt ihr:

  • 2 große unbehandelte bio Zitronen
  • 80 g Butter
  • 2 bio Eier
  • ca. 120 g Rohrohrzucker

Die Herstellung ist im Grunde genommen ganz einfach: Die Zitronen heiß abwaschen und abtrocknen,  die Schale fein abreiben und anschließend den Saft auspressen. Saft und Schale mit Zucker und Butter unter ständigem Rühren in einem Topf langsam erwärmen, damit sich der Zucker auflöst und die Butter schmilzt. Das Ganze nicht zu heiß werden lassen, da sonst die Eier bei Zugabe direkt stocken würden.

Die Eier separat in einem Schälchen verquirlen und hinzugeben. Gut mit dem Schneebesen verrühren und langsam erhitzen. Wenn die Masse allmählich eine zähflüssige Konsistenz bekommt ist sie fertig. Den Lemon Curd dann schnell in Schraubgläser füllen und noch heiß verschließen. Bei der Haltbarkeit gehe ich immer nach meinem Gefühl – zwei Wochen sollte der Lemon Curd aber mindestens haltbar sein.

Tipp: Man kann bei der Zubereitung auch das Eiweiß weglassen, dann wird die Creme etwas feiner. Außerdem bilden sich so garantiert keine kleinen weißen Flocken in der Zitronencreme, die durch zu schnelles Erhitzen des Eiweiß entstehen können.

Citronelli

Italienische Zitronenplätzchen, Citronelli genannt, eröffnen dieses Jahr bei mir die vorweihnachtliche Backzeremonie. Dabei ist Vorsicht geboten, denn Citronelli sind so schön mürbe, locker und zitronig, dass einem gar nicht auffällt, wie viel man davon isst. Gefüllt mit selbstgemachtem Lemon Curd mausern sie sich bestimmt auch schnell zu eurem Kaffeetisch-Liebling.

Für ca. 45 – 50 Citronelli benötigt ihr:

  • Ca. 400 g feines Weizenmehl
  • 200 g weiche Butter
  • 120 g Puderzucker
  • 1/2 TL Vanillemark
  • eine Prise Salz
  • 2 TL abgeriebene Zitonenschale (unbehandelt und bio)
  • 2 Eier
  • 1 kleines Glas Lemon Curd
  • Puderzucker zum Bestäuben der fertigen Plätzchen

Mehl, Butter, Puderzucker, Vanillemark, Salz, Zitronenschale und Ei zu einem Mürbeteig verkneten. Den Teig am besten in Folie einschlagen und für ein paar Stunden, besser noch über Nacht, in den Kühlschrank stellen.

Kleiner Tipp: Den Teigrollen könnt ihr im noch warmen Zustand gleich eine rautenförmige Form verpassen – dann müsst ihr die Plätzchen nachher nicht mehr alle einzeln formen.

Nach der Kühlphase die Folie entfernen und den Teig in ca. 1 cm dicke Plätzchen schneiden. Ich forme nun die Citronelli noch mal ein wenig nach, damit sie ihre typische Zitronenform erhalten und mache mit einem Löffel eine Vertiefung in die Mitte. In diese Mulde gebe ich dann ca. 1/2 EL Lemon Curd.

Nun kommen die Citronelli bei 180 Grad ca. 8 – 12 Minuten in den Ofen. Nach dem sie ausgekühlt sind, könnt ihr sie noch mit Puderzucker bestäuben und… genießen!

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