Autor: viola (Seite 4 von 24)

Ein richtig guter Apfelkuchen

Dieser Apfelkuchen ist richtig gut – und das nicht nur, weil er so verdammt gut schmeckt. Er ist auch noch vegan und durch das teilweise Ersetzen von Mehl und Zucker durch Datteln und Haferflocken insgesamt gesünder. Der Kuchen ist super saftig, aromatisch und hält sich lange.

Der Herbst ist da – und mit ihm die Äpfel

Ich war mir immer sicher, dass der klassische gedeckte Apfelkuchen nie einen ernstzunehmenden Apfelkuchen-Konkurrenten bekommen würde – bis jetzt. Und damit ihr euch gleich selbst überzeugen könnt, kommt hier schon das Rezept:

Für den Boden:

  • 125 Dattelpaste oder sehr weiche Datteln
  • 70 g Vollkornmehl (ich habe Dinkel verwendet)
  • 60 g vegane Margarine (hier Alsan bio)
  • 60 g Haferflocken
  • 1 Prise Salz
  • 1 Msp Vanille

Für die Füllung:

  • 3 große Äpfel
  • 1 Päckchen Vanillpuddingpulver
  • 300 g Apfelmark
  • 2 EL gemahlener Ceylon-Zimt
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3 EL Rohrohrzucker
  • eine handvoll Haselnüsse
  • optional: Etwas Vanille und ein EL Apfelgelee

Für die Streusel:

  • 80 g Dinkelmehl (feines, z. B. Typ 630)
  • 60 g Rohrohrzucker
  • 60 g vegane Margarine (hier Alsan bio)
  • 1 Prise Salz

Die Mengenangaben beziehen sich auf eine eckige Kastenform mit dem Maßen 22 x 18 cm. Solltet ihr keine Dattelpaste bekommen, dann müsst ihr eure Datteln zunächst zu einer feinen Masse zerstoßen. Anschließend die Haferflocken sehr fein schroten und mit allen anderen Zutaten für den Boden gleichmäßig verkneten. Diesen Teig dann ebenmäßig in eure mit Backpapier ausgelegte Form drücken.

Für die Füllung die Äpfel schälen, vierteln und in kleine Scheibchen schneiden. Apfelmark mit Zimt, Puddingpulver, Zucker, Zitronensaft und Vanille mischen. Falls ihr welchen zur Verfügung habt, könnt ihr noch einen EL Apfelgelee dazu geben. Ich finde, das macht den Kuchen noch etwas aromatischer. Nun die Apfelstücke untermischen und alles gleichmäßig auf dem Boden verteilen. Die Haselnüsse grob hacken und darüber streuen.

Zum Schluss aus Dinkelmehl, Zucker, Margarine und Salz einen Streuselteig kneten und die Streusel auf der Apfelmasse verteilen. Bei 180 Grad etwa 30 Minuten backen.

Unbedingt ausprobieren: Veganer Apfelkuchen mit Datteln

Nach dem Auskühlen könnt ihr den Kuchen z. B. in Rechtecke schneiden. Er schmeckt wirklich köstlich und lauwarm passt er hervorragend zu einer Kugel Vanilleeis.

Bon Appétit!

Veganes Bananenbrot

Jetzt, da die Tage schon merklich kürzer werden, kommt bei mir allmählich Herbststimmung auf. Man macht es sich wieder drinnen gemütlich, während draußen der Regen prasselt. Warme Pullover und Kerzenschein… Dazu dann noch ein Stückchen lauwarmes Bananenbrot und eine Tasse heißer Tee – so kann man den Herbst willkommen heißen. Und damit auch ihr diese Stimmung mit mir teilen könnt, teile ich heute mein Rezept für veganes Bananenbrot mit euch.

Ob zum Frühstück, zum Kaffee oder einfach zwischendurch – Bananenbrot geht immer

Folgende Zutaten benötigt ihr:

  • 250 g Dinkelmehl Typ 630
  • 4 große, vollreife Bananen
  • 110 g vegane Margarine (hier Alsan bio)
  • 50 g Kokosblütenzucker oder brauner Zucker
  • 1 EL Bourbon-Vanillzucker
  • 1 EL gemahlener Zimt
  • 1,5 Päckchen Weinsteinbackpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Apfelessig
  • evtl. Walnüsse oder Schokolade als Verzierung

Ich backe mein Bananenbrot immer in einer mit Backpapier ausgelegten Kastenform. Zunächst drei Bananen schälen und im Blender oder mit dem Pürierstab komplett zu Mus pürieren. Parallel Margarine mit Zucker, Vanillezucker, Salz und Zimt aufschlagen. Dazu kommt dann das Bananenmus und der Apfelessig. Zum Schluss siebe ich Mehl und Backpulver dazu, verrühre alles gut und gebe es in die Backform. So schnell und easy geht das.

Bei 180 Grad Umluft lasse ich mein Bananenbrot dann etwa 35 Minuten im Ofen. Macht am besten einen Stäbchen-Test vor dem Rausnehmen, da einfach jeder Ofen immer ein bisschen anders tickt. Zur Deko könnt ihr Walnüsse, Schokostückchen oder Blaubeeren verwenden (macht sich auch alles gut im Kuchen selbst – ich mag ihn allerdings am liebsten „pur“). Außerdem gebe ich gerne eine aufgeschnittene Banane auf den Teig.

Bon Appétit!

Apfelmandala

Ganz, ganz leise klopft der Herbst an die Tür und ich fand, dass es mal wieder an der Zeit war für ein kleines Outdoor-Kunstprojekt. Diesmal wurde es ein Apfelmandala aus Fallobst, Hagebutten, Andenbeeren und ein paar saisonalen Blüten. Willkommen, Herbst!

Hier die „Zutaten“: Fallobst und Hagebutten

The Raven

Mittlerweile kann man schon von einer kleinen Serie sprechen, denn nach dem Red Fox und Mother Bear gesellt sich nun auch der Rabe zu meinen Tierzeichnungen. Sie alle sind mit einem bestimmten Menschen aus meinem Umkreis assoziert und mit Aquarellfarbe und Fineliner gezeichnet.

Der Rabe

The Raven, 08/2023

Herzhafter italienischer Zucchinikuchen

Das ist mal ein Rezept, das ich jedem ans Herz legen kann. Ein einfaches, traditionell-italienisches Rezept für einen schnellen Zucchinikuchen vom Blech. Dieser simple Blechkuchen hat einfach alles: Er ist schnell und unkompliziert in der Zubereitung, ist gesund, vegan und unheimlich lecker. Außerdem hilft er dabei, über die wieder anstehende Zucchinischwemme Herr zu werden und die Zutaten sind alles andere als teuer. Bei mir gab es ihn letzte Woche gleich drei Mal und ich hab immer noch nicht genug. Die einfachen Sachen sind doch häufig auch die Besten!

Auch kalt an heißen Sommertagen ein Genuss: Zucchinikuchen vom Blech

Folgende Zutaten braucht ihr für ein Blech:

  • 2 mittelgroße Zucchini
  • 1 große Zwiebel
  • 150 g Dinkelmehl Typ 630
  • 60 g Maismehl
  • 1 Messerspitze Weinsteinbackpulver
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • Olivenöl
  • evtl. frischen Rosmarin und Polentagrieß (optional, sorgt für mehr Crunch)

Die Zucchini waschen und in Scheiben schneiden (nicht zu grob), Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden. Beides in eine Schüssel geben und mit Pfeffer und Salz würzen. Mindestens zwei Stunden Wasser ziehen lassen.

Nun einfach das Zucchini-Zwiebel-Wasser auffangen und mit Backpulver, Mehl und Maismehl zu einem Teig mit der Konsistenz eines zähflüssigen Pfannkuchenteigs verquirlen. Evtl. müsst ihr noch etwas frisches Wasser hinzugeben. Nun dem Teig Zucchini und Zwiebeln unterheben und diesen auf einem mit Backpapier ausgelegten und Olivenöl bestrichenen Blech gleichmäßig dünn verteilen. Auf dem rohen Teig noch großzügig Olivenöl versprenkeln und Rosmarinnadeln verteilen. Ich streue noch zusätzlich etwas Polentagrieß darauf.

Bei 180 Grad etwa 30 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Da jeder Herd etwas anders ist, habt beim ersten Backen ein Auge auf den Kuchen. Wenn die Oberfläche knusrig braun ist, ist er fertig. Kalt und warm echt lecker!

Bon Appétit!

Roggen-Sauerteigbrot

Bevor ich ins Wochenende starte, möchte ich euch noch schnell mein selbstgebackenes Brot vorstellen, das etwa 70 % Roggen- und 30% Dinkelmehl enthält.

Frisch gebacken und mit Butter bestrichen ein echter Genuss: Traditionelles Sauerteigbrot

Brot backe ich nur selten, da es mir eigentlich ein bisschen zu schwer im Magen liegt. Aber wenn es mal wieder soweit ist, bin ich immer wieder verzückt darüber, wie man aus so wenig einfachen Zutaten etwas so unheimlich Gutes zaubern kann. Ich habe Sauerteig bereits selbst angesetzt und auch mit Ansatzgut gearbeitet, das bereits eine lange Geschichte hat. Ich muss sagen, dass ich geschmacklich nicht so viel Unterschied feststellen konnte. Aber die Idee, eine Kultur mit einzubringen, die schon so lange besteht, finde ich faszinierend. Ich kann nur jedem der gerne mal ein gutes Brot isst raten, sich mit dem Backen von Sauerteigbrot auseinander zu setzen und es auszuprobieren. Der ganze Vorgang hat soetwas erdendes, uriges. Und wenn man zum Schluss sein eigenes Brot in den Händen hält, ist das ein ganz besonderes und sinnliches Erlebnis. Man weiß was drin ist und der Duft sowie das Geräusch beim ersten Anschnitt sind einfach herrlich.

Ich füge meinem Brot bei der letzten Fütterung immer Dinkelmehl und etwas Brotgewürz hinzu. Und mit dem Salz sollte man auch nicht zu sparsam sein: Brot braucht Salz, sonst schmeckt es nicht.

Euch ein schönes Wochenende!

Pfirsich Melba-Flowercake

„Summer-Summer-Summertime…“ So ein Geburtstag mitten im Hochsommer erfordert auch eine eine hochsommerliche Geburtstagstorte! Diese Pfirsich-Melba-Torte zieren neben einer Buttercreme, die teilweise mit bio-Pflanzenpulvern eingefärbt wurde, auch Sommerblumen wie Rosen, Bartnelken und essbare Mini-Tagetes sowie Macarons und Früchte…

Schreit geradezu Sommer: Meine Pfirsich Melba-Torte

Leider habe ich kein Bild vom Anschnitt für euch, sonst könnte ich euch die vielen Schichten aus zartem Vanille-Biskuit, Pfirsich- und Himbeersahne und Fruchtspiegeln zeigen. Getragen wurde die Torte von einem buttrigen Mürbeteigboden.

Keine Chemie: Buttercreme, eingefärbt mit essbarem biologischen Pflanzenfarbpulver hat den verwaschenen Effekt am Tortenrand möglich gemacht

Ich finde, so eine Torte ist ein ganz besonderes Geschenk, an das man sich sein Leben lang erinnert. Was mit Liebe gemacht wird, das strahlt auch Liebe aus.

Ein Blick von oben: Die Früchte und Macarons wurden mit einem extra Klecks Buttercreme fixiert, die Blumen vorher mit nasser Watte und Florstenkrepp ummantelt, um sie so länger haltbar zu machen

Begonnen hat wieder alles mit dem Backen der Basis, einem Mürbeteigboden, und den Fruchtspiegeln. Ich habe hierfür frische Früchte verwendet und die abgezogene Haut der Pfirsiche noch mal extra ausgekocht, um Geschmack und Farbe der Pfirsich-Einlagen zu intensivieren. Die Himbeeren wurden passiert, so dass wirklich kein Kernchen mehr gestört hat. Geliert wurde wieder mit Agar-Agar, da mir keine Gelatine in den Kuchen kommt.

Für so eine Torte braucht man wirklich eine ganze Menge Buttercreme… Ich habe meine mit einem kleinen bisschen Tonkabohne und Vanille geschmacklich abgerundet.

Diese kleinen Tortenstücke habe ich quasi noch aus dem gemacht, was ich von der großen Torte übrig hatte. Wenigstens hier könnt ihr mal einen Blick auf die Schichten werfen.

Happy Birthday und auf ein langes und glückliches Leben!

Reliefbild mit Sommerblumen 🌻

Und wieder ist ein Bild entstanden. Und wieder habe ich diese wunderbare Technik mit Tonabdruck und Gießpulver angewandt, wie hier bei den Schneeglöckchen. Es fasziniert mich jedes Mal wieder, wie einfach das geht und wie dekorativ das Ergebnis ist.

Schlicht, einfach und sehr dekorativ: Florale Reliefbilder

Für dieses Bild habe ich Frauenmantel, die Blüte eines Purpurglöckchens und Katzenminze verwendet. Um den Tonabdruck habe ich gleich einen Holzrahmen gelegt und den Abdruck so quasi direkt in den Rahmen gegossen. 💛

Frauenmantel, Katzenminze und Purpurglöckchen blühen auch im Hintergrund

Vegane Schoko-Erdnusstarte 🥜

Achtung, hier kommt echt leckeres Hüftgold! Diese Schokoladentarte mit Erdnussfüllung lässt eure Geschmacksknospen tanzen. Wen interessieren da schon die Kalorien?? 😜 Oben cremige Zartbitter-Ganache, gesalzene Erdnusscreme in der Mitte und ein Boden aus dunklem Schokokeks…

Eine Sünde wert: Schokoladencreme und Erdnussbutter auf Mürbeteig

Wer auf die Kombi von Schoko und Erdnuss steht, wird diese Tarte lieben. Und das Beste: Sie lässt sich ganz einfach vegan zubereiten. Folgende Zutaten benötigt ihr:

🥜 Für den Boden:

  • 300 g feines Dinkelmehl
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1 EL Salz
  • 200 g vegane Margarine oder Butter (zum Backen geeignet)
  • 10 EL Rohkakao
  • 1 EL Apfelessig

🥜 Für die Füllung:

  • 250 g hochwertige Erdnussbutter
  • 1/2 TL Meersalz
  • 1 EL Agavendicksaft

🥜 Für die Ganache:

  • 200 g Zartbitterkuvertüre (vegan)
  • 100 ml Hafermilch
  • 50 g Kokosöl
  • 1 EL Agavendicksaft

Zunächst eine Springform (26 cm ) mit Backpapier auskleiden. Die Zutaten für den Boden alle gut miteinander verkneten, bis ein homogener Mürbeteig entstanden ist. Mit diesem die Springform auskleiden, einstechen und bei 180 Grad etwa 15 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Die Erdnussbutter gut aufrühren. Salz und Agavendicksaft unterühren und alles gleichmäßig auf dem ausgekühlten Boden verteilen. Die Tarte kaltstellen.

Die Kuvertüre hacken und mit dem Kokosöl im Wasserbad schmelzen. Hafermilch und Agavendicksaft mit einem Schneebesen gleichmäßig unterrühren und auf der Erdnusscreme verteilen. Ich habe meine Tarte noch mit einem Muster verziert. Dafür habe ich 2 EL Erdnussmus mit etwas geschmolzenem Kokosöl verrührt, auf die flüssige Ganache geträufelt und mit einem Stäbchen Muster darauf gezogen. Das ist natürlich optional – sieht aber schön aus.

Die Tarte nun noch für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen und genießen. 💗

Green Goddess Salad 💚 mit Bärlauch

Zugegeben: Einen Schönheitswettbewerb wird dieser Salat wohl nicht gewinnen. Aber, er hat es in sich. Die grüne Göttin ist super gesund, vegan und schmeckt wirklich lecker. Ich habe soviel Gutes über diesen Salat gehört, dass ich ihn unbedingt mal ausprobieren wollte und ich habe es nicht bereut. Mein Twist war, dass ich ihn mit Bärlauch gemacht habe, da dieser gerade Saison hat und ich viel davon zuhause habe. Ich liebe Bärlauch und er hat sich sehr harmonisch in den Green Goddess Salad eingefügt.

Lecker und gesund: Die grüne Göttin

💚 Für eine große Schüssel braucht ihr folgende Zutaten:

  • 0,5 Köpfe Weißkraut
  • 1 Salatgurke
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln (ich habe einen großen Bund Bärlauch verwendet)
  • 1 Bund Schnittlauch

💚 Für das Dressing:

  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 150 g frischer Babyspinat
  • 1 Bund Basilikum
  • 50 ml Limettensaft
  • 100 ml Olivenöl
  • 2 EL Reisessig
  • 50 g Hefeflocken
  • 100 g Walnüsse
  • Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, Chiliflocken

Die Zubereitung ist ganz einfach, erfordert allerdings ein bisschen Zeit, da die Zutaten sehr fein geschnitten werden müssen. Zunächst die Gurke in der Mitte aufschneiden und die wässrigen Kerne mit einem Löffel herauskratzen. Die Gurke anschließend in feine Würfel schneiden. Anschließend den Kohl und den Bärlauch fein schneiden und schließlich den Schnittlauch fein hacken und dazugeben.

Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, grob schneiden und mit den anderen Zutaten für das Dressing in einem Blender fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Dressing über das geschnittene Gemüse geben und solange einarbeiten, bis alles gleichmäßig verteilt ist. Der Salat passt wirklich ganz hervorragend zu nahezu allem Herzhaften: Ob als Beilage, zu Gegrilltem oder auch als Dip oder ganze Mahlzeit – er lässt sich vielseitig einsetzen und ist eine leckere und gesunde Ergänzung vieler Gerichte.

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