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Halloween Cats

Trick or treat?! Halloween steht wieder vor der Tür. Und ich bin ja ein bekennender Fan dieses schaurigen Feiertags. In diesem Jahr habe ich mir zweierlei Kekse ausgedacht. Einmal eine schwarze Katze und einmal eine Skelett-Katze. ☠

Beide Vierbeiner bestehen aus ganz simplem Mürbeteig (den man übrigens auch super vegan machen kann). Ein einfaches Rezept dafür findet ihr z. B. bei meinen Weihnachtsplätzchen. Ich habe den Teig geteilt und einer Hälfte 5 EL stark entöltes Kakaopulver zugegeben. Teig ausrollen und dann mit einem Katzen-Ausstecher helle und dunkle Katzen ausstechen.

Nachts sind alle Katzen… lecker!

Die Kätzchen kommen dann bei 180 Grad etwa 15 min in den Backofen. Anschließend vollständig auskühlen lassen. Die schwarzen Katzen werden mit Zartbitterkuvertüre überzogen und bekommen noch zwei grüne Zuckerperlen als Augen. Die Skelett-Katzen wurden mit einem Eiweiss-Zuckerguss bemalt. Dafür einfach ein Eiweiss mit Puderzucker solange schlagen, bis ihr eine feste Masse habt. Ab damit in eine sehr feine Spritztülle und los geht´s!

Viel Spaß mit diesen spooky Vierbeinern am gruseligsten aller Feiertage!

Just a very pretty Flower Cake

Leute, dieses Jahr war verrückt! Ihr habt es vielleicht bemerkt: Auf meinem Blog war monatelang tote Hose. Ich hoffe mal, dass ich zukünftig wieder mehr Zeit dafür finden werde. We´ll see…

Ein einziges Mal habe ich vergangenen Sommer gebacken. Und es fiel mir echt schwer, was man dem Ergebnis aber nicht angemerkt hat. Es musste einfach sein. Anlass war der Geburtstag einer ganz besonderen Freundin.

Für die Böden und die Creme habe ich mich an diesem Rezept orientiert. Nur die Füllung bestand diesmal aus Himbeeren, etwas Zitronensaft, Rohrohrzucker und Agar Agar.

Die Deko bestand aus Macarons, Cassis-, Himbeer- und Vanilletrüffeln, frischen Himbeeren, Pistazien, weißen Zuckerperlen sowie Rosen und Nelken.

Er ist einfach wunderhübsch geworden. Und geschmeckt hat er auch noch. 😉 Die Bilder von diesem Eye Candy wollte ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Vegane Erdnusstarte mit Salzkaramell

Ich bin immer wieder davon überrascht, wie gut veganisierte Rezepte schmecken können. Gerade beim Backen gibt es so viele Möglichkeiten. Die Kombination von Salzkaramell-Erdnuss-Schokolade kommt eigentlich sehr gut ohne tierische Produkte aus. Letztes Wochenende bin ich mal wieder kreativ geworden. Das Ergebnis war diese sehr leckere Tarte. Zugegeben: Das Rezept ist nicht ganz unaufwendig, da es neben dem Mürbeteigbogen drei weitere Schichten gibt und die Schokolade auch noch selbstgemacht ist. Vom Schwierigkeitsgrad her hält sich die Tarte allerdings in Grenzen. Sie ist leicht zu machen und lässt sich prima vorbereiten.

Unschlagbare Kombi: Salzkaramell, Erdnusscreme und selbstgemachte Schokolade auf Mürbeteig

Und hier kommt auch schon die Zutatenliste. Die von mir verwendete Tarteform hatte die Maße 35 x 2,5 x 10,5 cm.

Für den Boden:

  • 160 g feiner Dinkelmehl
  • 30 g Rohrohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 80 g Alsan bio
  • 2 EL Haferdrink-Konzentrat
  • 1/2 TL Weinsteinbackpulver

Für die Salzkaramell-Schicht:

  • 100 g Rohrohrzucker
  • 50 g Alsan bio
  • 5 EL Haferdrink-Konzentrat
  • 1 gestrichener TL Salz

Für die Erdnussfüllung und das Schoko-Topping:

  • 200 g Crunchy Erdnussbutter vegan (hier von DM bio, zimmerwarm)
  • 50 g Kakaobutter
  • 55 g Mandelmus
  • 15 g bio Kakao
  • 20 g Agavendicksaft
  • etwas gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • evtl. geröstete Erdnüsse als Topping/Deko

Für den Mürbeteigboden alle Zutaten gut miteinander verkneten und den Teig etwa zwei Stunden in den Kühlschrank stellen. Anschließend ausrollen und die Tarteform damit auskleiden. Den Boden dann in der Tarteform bei 180 Grad etwa 15 Minuten backen. Vor dem nächsten Schritt vollständig auskühlen lassen.

Für die Salzkaramell-Creme den Zucker langsam (und nicht zu heiß!) in einem Topf schmelzen lassen und dabei ständig rühren. Wenn der Zucker geschmolzen ist, auch die vegane Butter und das Hafermilchkonzentrat hinzufügen sowie das Salz. Kurz sprudelnd aufkochen lassen und unter ständigem Rühren etwas abkühlen lassen, bevor ihr die Creme in die Tarte füllt. Ist die Karamell-Creme schließlich in die Tarte eingefüllt, lasst diese vor dem nächsten Schritt ebenfalls vollständig auskühlen.

Nun könnt ihr die Erdnusscreme gleichmäßig auf der Karamellschicht verstreichen. Wichtig ist, dass die Erdnusscreme streichfähig, also nicht zu kalt, ist.

Für die abschließende Schokoschicht die Kakaobutter über einem Wasserbad schmelzen und Mandelmus, Kakaopulver, Agavendicksaft, Salz und Vanille unterrühren. Die Schokolade ebenfalls etwas abkühlen lassen und auf die Erdnusscreme gießen. Ein paar Tropfen Erdnussmus und ganze geröstete Erdnüsse machen sich gut als Deko. Die Tarte nun am besten im Kühlschrank aufbewahren und mindestens 15 Minuten vor dem Verzehr herausnehmen.

Canelés de Bordeaux

Wisst ihr schon, was ihr an Weihnachten zum Dessert serviert? Ich habe da einen Tipp für euch: Canelés de Bordeaux mit viel Vanille, Orange und etwas Rum.

Klein aber oho: Carnelés

Diese kleinen Leckerbissen sind eigentlich ganz einfach zu machen, lassen sich sehr gut vorbereiten und ich wage zu behaupten, dass sie alle Esser zufrieden stellen werden. Was ihr allerdings braucht, sind die typischen Formen aus Kupfer – sonst bekommen die Canelés nicht ihre karamellige Kruste und die gehört einfach dazu. Ich habe mich an ein Rezept aus der Süddeutschen gehalten, das ich euch sehr empfehlen kann. Lediglich den Puderzucker habe ich auf etwa 75 g reduziert. Das reicht. Die Canelés werden sonst viel zu süß. Das Rezept reicht ziemlich genau zum Befüllen von sechs typischen Canelés-Formen. Anstatt mit Orangen serviert, kann ich mir die Canelés auch gut mit frischen Beeren (Him-, Heidel- und Erdbeeren) vorstellen. Probiert sie aus – ich denke, ihr werdet nicht enttäuscht sein…

Canelés gehen auch gut zum Kaffee oder zwischendurch. Es muss nicht unbedingt der festliche Nachtisch sein, aber gerade als solcher passt er ganz besonders gut, finde ich. Sie schmecken lauwarm schon sehr lecker, aber noch besser, wenn sie komplett ausgekühlt sind, da erst dann die äußere Karamellschicht so richtig knackig ist.

Hier gut erkennbar: Die dünne, knackige Karamellschicht
Außen knackig, innen fluffig
Bon Appétit und frohe Weihnachten!

Die besten Vanillekipferl ❄️

Sie sind jedes Jahr wieder die beliebtesten Plätzchen: Meine Vanillekipferl. Auch, wenn ich mal nicht so viel Zeit zum Backen finde – Vanillekipferl müssen sein. Grund genug, mein Rezept noch mal aus den Tiefen des Blogs hervorzukramen. Wenn ihr zarte, vanillig-buttrige Kipferl auf euren Weihachtstellern wollt, dann schaut mal hier. Euch eine schöne Adventszeit! ❄️

Cider Donuts

Eigentlich bin ich kein Freund von Donuts. Überhaupt mag ich Frittiertes und in Fett Gebackenes nicht allzu gerne. Als ich jedoch vor ein paar Wochen über „Cider Donuts“ stolperte, war mein Interesse geweckt. In einem Buch war beiläufig von dem Gebäck die Rede, das traditionell in den USA mit dem ersten Cider des Jahres gebacken wird. Das gefiel mir. Neben Cider kommen auch noch Gewürze in den Donutteig, die diesen deutlich aufpeppen. Mein Interesse war geweckt und ich begann mit der Recherche. Es war gar nicht so leicht, ein gutes Rezept zu finden und ich habe einiges angepasst. In den USA ist man einfach toleranter was Zucker und Fett angeht. Auch waren sich die vielen Blogger und Online-Köche nicht gerade einig über die Menge des Cider, Teigkonsistenz, Gewürze… Die Kritik, die immer wieder geäußert wurde war, dass die Donuts so gar nicht nach Apfel schmecken würden. Da ist auch was dran. Aber in Kombination mit den Gewürzen erhalten die Donuts einen ganz eigenen, sehr lecker-würzigen Geschmack. Wer also nicht auf Kalorien achten muss, dem sei das Nachbacken wärmstens empfohlen.

Cider Donut mit Zimt und Zucker bestreut

Für etwa acht Donuts benötigt ihr:

  • 70 g weiche Butter
  • 50 g brauner Zucker
  • 25 g Rohrohrzucker
  • 1 Ei
  • 2 EL Apfelmark
  • etwa 250 g Dinkelmehl Type 630 (evtl. etwas mehr)
  • 1 EL Weinsteinpackpulver
  • 1 großzügige Prise Salz
  • 2 TL gemahlener Zimt
  • 1/2 TL gemahlene Muskatnuss
  • 1/2 TL gemahlener Kardamom
  • 500 ml Cider (auf 200 ml einreduziert)
  • ausreichend neutral schmeckendes Pflanzenöl zum Frittieren (z. B. Sonnenblumenöl)

Für die Ummantelung:

  • 80 g Butter
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1,5 EL gemahlener Zimt

Was ihr außerdem braucht ist Zeit, denn der Teig muss über Nacht oder zumindest für 6 – 8 h in den Kühlschrank.

Zu allererst habe ich 500 ml herben Cider durch Kochen auf 200 ml runterreduziert. Dieses Konzentrat dann etwas erkalten lassen und besser nicht probieren: Es schmeckt scheußlich.

In einer Backschüssel den Zucker, Salz, Mehl, Backpulver und die Gewürze miteinander mischen. Mit der Menge des Mehls war das so eine Sache… die Mengenangaben variieren teils dramatisch. Ich würde daher erstmal 200 g Mehl mit Zucker, Salz etc vermischen und gegebenenfalls noch mal etwas nachgeben. Der Teig bleibt recht klebrig, weshalb ihr auch fürs Ausrollen viel Mehl benötigt. Er klebt an den Fingern – und das soll auch so sein, da er sonst zu zäh und fest ist nach dem Backen.

Das erkaltete Cider-Konzentrat mit weicher Butter, Apfelmark und Ei verrühren und über die Mehl-Mischung geben. Alles gut miteinander verkneten. Nun merkt ihr wahrscheinlich schon, dass der Teig recht klebrig ist. Sollte er noch zu flüssig sein, gebt noch etwas Mehl hinzu. Aber sollte er einfach feucht und klebrig sein, dann ist er richtig. Den Teig nun abdecken und möglichst über Nacht in den Kühlschrank stellen. Meine Sorge war, dass die lange Wartezeit die Wirkung des Backpulvers beeinträchtigen würde – aber das war nicht der Fall.

Nach der Ruhezeit sollte der Teig auch etwas fester geworden sein. Ihr könnt ihn nun unter Zuhilfenahme von reichlich Mehl etwa 0,5 cm dick ausrollen und Donuts ausstechen. Erhitzt das Öl in einem Topf und macht die Stäbchenprobe: Wenn ihr ein Holzstäbchen in das Öl haltet und sich kleine Blasen daran bilden, könnt ihr loslegen. Achtet auch darauf, dass das Öl nicht zu heiß wird, da der Donut sonst außen verbrennt, während er innen noch nicht gar ist.

Natürlich könnte man die Donuts bereits so schon essen. Aber das Originalrezept sieht vor, dass die frittierten Donuts nach einer kurzen Ruhephase auf dem Küchenkrepp noch in geschmolzene Butter getaucht und anschließend in Zimt und Zucker gewälzt werden. Keine Frage: Das schmeckt gut, ist allerdings wirklich keine leichte Kost. Dennoch sollte man die Donuts ruhig mal ausprobieren – man isst sowas ja nicht jeden Tag. 😉

Vegane Pumpkin-Spice Cupcakes mit Frosting

‚It´s the most wonderful time of the year…‘ zumindest für uns Kürbis-anbetende, Halloween zelebrierende Herbstliebhaber. Jede Jahreszeit hat so ihre schönen Seiten, aber buntes, raschelndes Herbstlaub und Morgennebel verbreiten schon eine ganz besondere Atmosphäre. Der bunte Herbstrausch lässt sich auch auf einer anderen sinnlichen Ebene ganz wunderbar unterstützen: Der Geschmacklichen. Zum Beispiel mit diesen herrlichen Cupcakes, deren Hauptzutat ein selbstgemachtes Püree vom Muskatkürbis ist. Dazu kommt die herrlich wärmende Gewürzmischung, die man in den USA als „Pumpkin Spice“ bezeichnet. Das Frosting sorgt für etwas Frische auf dem fluffigen Cake und vegan sind die Schätzchen auch noch!

Da kommt Herbststimmung auf: Sinnlich gewürzte Kürbis-Cupcakes

Diese kleinen Kuchen fallen in die Kategorie „keine Kompromisse“, denn zu oft habe ich erlebt, dass als vegan angepriesene Backwaren oft auch ziemlich geschmacksbefreit waren. Diese Cupcakes schmecken nach mehr und dürften so manchen Skeptiker positiv überrascht dreinblicken lassen. Also stimmt mit ein in den herbstlichen Rausch der Sinne – hier kommt das Rezept für acht herbstliche Cupcakes…

Fürden Teig:

  • 150 g Dinkelmehl (Typ 630)
  • 50 g brauner Zucker
  • 3 EL Weinsteinbackpulver
  • 1 EL Bourbon-Vanillezucker
  • 250 g Kürbispüree (Muskat- oder Hokkaidokürbis)
  • 60 g vegane Margarine (hier Alsan bio)
  • 1 Prise Salz
  • 4 TL Pumpkin Spice*

Und für das Frosting:

  • 140 g veganer Frischkäse (hier von Soyananda)
  • 50 g Puderzucker
  • 2 – 3 EL frischer Zitronensaft
  • etwa 1/2 TL abgeriebene Zitronenschale

*Ihr könnt das „Pumpkin Spice“ fertig kaufen oder selber machen. Ich habe meines aus 2 TL gemahlenem Zimt, 1 TL Ingwer, 0,5 TL gemahlener Piment, 0,5 TL gemahlene Muskatnuss und einer Messerspitze gemahlener Gewürznelke zubereitet. Ich gebe den Ingwer außerdem gerne frisch dazu, wenn die Gewürzmischung nicht aufbewahrt werden soll.

Widerstand zwecklos!

Zunächst einmal benötigen wir unser Kürbispüree. Dafür einfach den Kürbis in dicke Scheiben schneiden, pur auf ein Backblech legen und backen. Wenn das Kürbisfleisch weich ist, die Schale entfernen und pürieren. Nun das Mehl, Zucker, Backpulver, Gewürzmischung, Salz und Vanillezucker gut miteinander vermischen. Die Margarine sollte sehr weich sein oder sogar zerlassen. Zum Schluss die Margarine und das Kürbispüree zur Mehlmischung geben und alles zu einem homogenen Teig verkneten. Nun in Förmchen füllen und bei 180 Grad etwa 25 Minuten backen (ich empfehle Stäbchenprobe – Backöfen sind so furchtbar unterschiedlich).

Die fertigen Cupcakes vollständig auskühlen lassen. Nun könnt ihr das Frosting auftragen. Dazu den Frischkäse oder wie es auf der Packung heißt, die „fermentierte BioSoya-Alternative zu Rahmfrischkäse“ mit Zitronensaft und -schale sowie dem Puderzucker kräftig durchmixen. Frosting in einen Spritzbeutel geben und aufspritzen. Zum Schluss mit etwas Zimt abpudern. Fertig

Wie es das Bild hoffentlich erahnen lässt, werden die Cupcakes ganz fluffig und zart und schön saftig.

Zum Abschluss noch ein kurzer Zero Waste-Tipp: Werft die Kürbiskerne nicht weg. Gerade beim Muskatkürbis sind diese so zart und weich, dass man sie super zu einem leckeren und gesunden Snack zubereiten kann. Kerne einfach mit Wasser von den Fäden säubern und anschließend im Backofen rösten. Entweder herzhaft mit Olivenöl, Salz, Paprika und Knoblauch oder z. B. süss mit einem neutraleren Öl, etwas braunem Zucker und Pumpkin Spice. Letztere lassen sich auch toll als Topping für die Cupcakes verwenden.

Happy Herbst!

Ein richtig guter Apfelkuchen

Dieser Apfelkuchen ist richtig gut – und das nicht nur, weil er so verdammt gut schmeckt. Er ist auch noch vegan und durch das teilweise Ersetzen von Mehl und Zucker durch Datteln und Haferflocken insgesamt gesünder. Der Kuchen ist super saftig, aromatisch und hält sich lange.

Der Herbst ist da – und mit ihm die Äpfel

Ich war mir immer sicher, dass der klassische gedeckte Apfelkuchen nie einen ernstzunehmenden Apfelkuchen-Konkurrenten bekommen würde – bis jetzt. Und damit ihr euch gleich selbst überzeugen könnt, kommt hier schon das Rezept:

Für den Boden:

  • 125 Dattelpaste oder sehr weiche Datteln
  • 70 g Vollkornmehl (ich habe Dinkel verwendet)
  • 60 g vegane Margarine (hier Alsan bio)
  • 60 g Haferflocken
  • 1 Prise Salz
  • 1 Msp Vanille

Für die Füllung:

  • 3 große Äpfel
  • 1 Päckchen Vanillpuddingpulver
  • 300 g Apfelmark
  • 2 EL gemahlener Ceylon-Zimt
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3 EL Rohrohrzucker
  • eine handvoll Haselnüsse
  • optional: Etwas Vanille und ein EL Apfelgelee

Für die Streusel:

  • 80 g Dinkelmehl (feines, z. B. Typ 630)
  • 60 g Rohrohrzucker
  • 60 g vegane Margarine (hier Alsan bio)
  • 1 Prise Salz

Die Mengenangaben beziehen sich auf eine eckige Kastenform mit dem Maßen 22 x 18 cm. Solltet ihr keine Dattelpaste bekommen, dann müsst ihr eure Datteln zunächst zu einer feinen Masse zerstoßen. Anschließend die Haferflocken sehr fein schroten und mit allen anderen Zutaten für den Boden gleichmäßig verkneten. Diesen Teig dann ebenmäßig in eure mit Backpapier ausgelegte Form drücken.

Für die Füllung die Äpfel schälen, vierteln und in kleine Scheibchen schneiden. Apfelmark mit Zimt, Puddingpulver, Zucker, Zitronensaft und Vanille mischen. Falls ihr welchen zur Verfügung habt, könnt ihr noch einen EL Apfelgelee dazu geben. Ich finde, das macht den Kuchen noch etwas aromatischer. Nun die Apfelstücke untermischen und alles gleichmäßig auf dem Boden verteilen. Die Haselnüsse grob hacken und darüber streuen.

Zum Schluss aus Dinkelmehl, Zucker, Margarine und Salz einen Streuselteig kneten und die Streusel auf der Apfelmasse verteilen. Bei 180 Grad etwa 30 Minuten backen.

Unbedingt ausprobieren: Veganer Apfelkuchen mit Datteln

Nach dem Auskühlen könnt ihr den Kuchen z. B. in Rechtecke schneiden. Er schmeckt wirklich köstlich und lauwarm passt er hervorragend zu einer Kugel Vanilleeis.

Bon Appétit!

Veganes Bananenbrot

Jetzt, da die Tage schon merklich kürzer werden, kommt bei mir allmählich Herbststimmung auf. Man macht es sich wieder drinnen gemütlich, während draußen der Regen prasselt. Warme Pullover und Kerzenschein… Dazu dann noch ein Stückchen lauwarmes Bananenbrot und eine Tasse heißer Tee – so kann man den Herbst willkommen heißen. Und damit auch ihr diese Stimmung mit mir teilen könnt, teile ich heute mein Rezept für veganes Bananenbrot mit euch.

Ob zum Frühstück, zum Kaffee oder einfach zwischendurch – Bananenbrot geht immer

Folgende Zutaten benötigt ihr:

  • 250 g Dinkelmehl Typ 630
  • 4 große, vollreife Bananen
  • 110 g vegane Margarine (hier Alsan bio)
  • 50 g Kokosblütenzucker oder brauner Zucker
  • 1 EL Bourbon-Vanillzucker
  • 1 EL gemahlener Zimt
  • 1,5 Päckchen Weinsteinbackpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Apfelessig
  • evtl. Walnüsse oder Schokolade als Verzierung

Ich backe mein Bananenbrot immer in einer mit Backpapier ausgelegten Kastenform. Zunächst drei Bananen schälen und im Blender oder mit dem Pürierstab komplett zu Mus pürieren. Parallel Margarine mit Zucker, Vanillezucker, Salz und Zimt aufschlagen. Dazu kommt dann das Bananenmus und der Apfelessig. Zum Schluss siebe ich Mehl und Backpulver dazu, verrühre alles gut und gebe es in die Backform. So schnell und easy geht das.

Bei 180 Grad Umluft lasse ich mein Bananenbrot dann etwa 35 Minuten im Ofen. Macht am besten einen Stäbchen-Test vor dem Rausnehmen, da einfach jeder Ofen immer ein bisschen anders tickt. Zur Deko könnt ihr Walnüsse, Schokostückchen oder Blaubeeren verwenden (macht sich auch alles gut im Kuchen selbst – ich mag ihn allerdings am liebsten „pur“). Außerdem gebe ich gerne eine aufgeschnittene Banane auf den Teig.

Bon Appétit!

Roggen-Sauerteigbrot

Bevor ich ins Wochenende starte, möchte ich euch noch schnell mein selbstgebackenes Brot vorstellen, das etwa 70 % Roggen- und 30% Dinkelmehl enthält.

Frisch gebacken und mit Butter bestrichen ein echter Genuss: Traditionelles Sauerteigbrot

Brot backe ich nur selten, da es mir eigentlich ein bisschen zu schwer im Magen liegt. Aber wenn es mal wieder soweit ist, bin ich immer wieder verzückt darüber, wie man aus so wenig einfachen Zutaten etwas so unheimlich Gutes zaubern kann. Ich habe Sauerteig bereits selbst angesetzt und auch mit Ansatzgut gearbeitet, das bereits eine lange Geschichte hat. Ich muss sagen, dass ich geschmacklich nicht so viel Unterschied feststellen konnte. Aber die Idee, eine Kultur mit einzubringen, die schon so lange besteht, finde ich faszinierend. Ich kann nur jedem der gerne mal ein gutes Brot isst raten, sich mit dem Backen von Sauerteigbrot auseinander zu setzen und es auszuprobieren. Der ganze Vorgang hat soetwas erdendes, uriges. Und wenn man zum Schluss sein eigenes Brot in den Händen hält, ist das ein ganz besonderes und sinnliches Erlebnis. Man weiß was drin ist und der Duft sowie das Geräusch beim ersten Anschnitt sind einfach herrlich.

Ich füge meinem Brot bei der letzten Fütterung immer Dinkelmehl und etwas Brotgewürz hinzu. Und mit dem Salz sollte man auch nicht zu sparsam sein: Brot braucht Salz, sonst schmeckt es nicht.

Euch ein schönes Wochenende!

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