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Selbstgemachte Bodybutter

Ob als Last Minute-Geschenk oder um sich selbst zu verwöhnen: Eine hochwertige Bodybutter ist was Feines und tut Körper und Seele gut. Ich selbst verwende schon seit Jahren ein Produkt von einer kleinen Manufaktur, die nur hochwertigste Zutaten verwendet. Diese „feste Körpercreme“ ist zwar nicht ganz billig, aber das so ziemlich das Beste, womit man gestresste Winterhaut pflegen kann. Da ich zur Zeit frei habe und mein Bioladen wunderschöne, hellgelb leuchtende Kakaobutter im Angebot hatte, hat es mich gepackt und ich habe ganz spontan mal selbst Körperbutter hergestellt. Als Formen dienten mir dafür Plastikverpackungen, die sonst in den Müll gewandert wären. Falls ihr keine Silikonformen habt, schaut euch einfach mal in eurem Haushalt um – es findet sich bestimmt etwas. Die große Butter auf dem Bild habe ich beispielsweise in den abgetrennten Boden einer leeren Handseife-Flasche gegossen.

Für Körper und Seele: Selbstgemachte Bodybutter

Die Zubereitung ist einfach. Die Bodybutter besteht zunächst einmal je zur Hälfte aus zwei Grundzutaten: Einem Teil Öl (z. B. Kokos) und einem Teil Kakaobutter. Damit lässt sich nun spielen… Für meine Bodybutter habe ich folgende Zutaten verwendet:

  • 100 g Kokosöl
  • 50 g Avocadoöl
  • ca. 10 Tropfen Granatapfelsamenöl
  • 100 g Kakaobutter
  • 40 g Bienenwachs
  • Ätherische Öle für den Duft: z. B. Pampelmuse, Bergamotte, Orange und Lavendel

All meine verwendeten Zutaten sind in bio Qualität und zum Verzehr geeignet. Der Bienenwachs kommt direkt vom Imker. Diesen kann man übrigens einfach durch Kakaobutter ersetzen – dann ist das Produkt vegan. Mir tut der Bienenwachs aber sehr gut und wenn die Bienenhaltung in Ordnung ist, sehe ich da keine Probleme. Bei den ätherischen Ölen rate ich zur Sparsamkeit. Ich kenne viele Menschen, die übermäßig duftende Produkte nicht gerne auf der Haut haben (mich inklusive). Außerdem können ätherische Öle die Haut auch reizen. Kakaobutter, Kokosöl und Bienenwachs verleihen der Körperbutter ohnehin schon einen angenehmen Geruch. Ich habe mich daher auf je nur einen Tropfen Duftöl je Sorte beschränkt. Beachtet auch die Wirkung: Lavendel beruhigt, Zitrusdüfte sorgen für gute Laune.

Bodybutter, mit getrockneten Blüten oder Kräutern verziert, eignet sich prima als Geschenk

Das Kokos- und Avocadoöl habe ich sehr langsam in einem kleinen Topf erhitzt (nicht stark erhitzen – nur so, dass Kakaobutter und Bienenwachs gerade darin schmelzen können). Anschließend die Bienenwachs- und Kakaobutterchips hinzufügen (falls ihr keine Chips habt, dann beides vorher sehr klein hacken) und solange rühren, bis sich alle Teilchen vollständig aufgelöst haben. Zum Schluss noch die Duftöle und das Granatapfelsamenöl unterrühren und in die vorbereiteten Formen füllen. Wenn die Bodybutter langsam auszuhärten beginnt, könnt ihr sie noch mit getrockneten Blüten oder Kräutern verzieren. Das sieht hübsch aus, falls ihr sie verschenken wollt. Allerdings rate ich auch hier zur Sparsamkeit, da zuviel des Guten beim Auftragen auf die Haut stören kann. Und nun viel Spaß damit! 😊

Vegane Schokopralinen fürs Osternest

Pünktlich eine Woche vor Ostern will ich euch eine kleine Inspiration fürs Osternest dalassen. Meine selbstgemachte vegane Schokolade habe ich in Pralinenformen gegossen und mit verschiedenen „Toppings“ bestreut. Nach dem Auskühlen kommen die kleinen Schoko-Pralinen dann in Klarsichtbeutel und anschließend ins Osternest.

Denkbar wäre auch, zu der flüssigen Schokolade noch 1 großen EL Haselnussmus hinzuzufügen und eine ganze Haselnuss in die Mitte der Praline zu drücken. Der Fantasie sind dabei wie immer keine Grenzen gesetzt und das Ergebnis kommt bestimmt gut an.

Übrigens: Wer vor Ostern noch mal richtig kreativ werden will, der sollte sich diesen Beitrag über natürlich bunt gefärbte Ostereier ansehen. Ein schönes Osterfest euch allen! 🐇 🥚

Vegane Schokolade

Nach all den Smoothies und dem Fasten darf es am Wochenende mal wieder was Süßes sein: Eine simple Tafel Schokolade. Selbstgemacht und aus hochwertigen Zutaten ist sie im Handumdrehen fertig und macht glücklich 😌 🍀

Verfeinert mit Pistazien, Kakaonibs und gepopptem Amaranth: Selbstgemachte Schokolade

Für eine Tafel benötigt ihr:

  • 45 g Kakaobutter
  • 40 g weißes Mandelmus
  • 1 Prise Salz
  • 1 Msp gemahlene Vanille oder etwas Extrakt
  • 25 g Reissirup
  • 12 g Rohkakaopulver
  • optional: Kakaonibs, gehackte Pistazien, gepoppter Amaranth

Die Zubereitung ist denkbar einfach. Die Kakaobutter im Wasserbad schmelzen (nicht zu heiß werden lassen). Anschließend die restlichen Zutaten zur geschmolzenen Kakaobutter hinzufügen und mit einem Schneebesen sorgfältig unterrühren. Wenn die Masse schön homogen in ihrer Konsistenz ist, kann die flüssige Schokolade auch schon in die Form gefüllt werden.Bevor ihr mit dem Aufstreuen eurer Wunschzutaten beginnt, würde ich die Schokolade aber erstmal ein klein wenig abkühlen lassen. Wenn die Schokolade langsam fester wird, weniger glänzt aber noch weich ist, ist der perfekte Zeitpunkt gekommen. Ich habe mich diesmal für Kakaonibs, gepopptes Amaranth und Pistazien entschieden. Ganze Mandeln und getrocknete Kirschen mag ich auch sehr gerne. Und wer das Mandelmus durch Haselnussmus ersetzt und zusätzlich geröstete Haselnüsse aufstreut, hat eine super leckere Haselnussschokolade.

➡️ Übrigens: Meine Schokoladenform habe ich vor einigen Jahren im Internet bestellt. Es handelt sich dabei um eine Profiform, wie sie auch in Patisserien oder Chocolaterien verwendet werden. Die erkaltete Schokolade löst sich sehr gut aus der Form und obwohl sie bereits ein paar Jahre auf dem Buckel hat, leidet sie bislang nicht unter Qualitätsverlust.

Mmmm – Schokolade geht immer!

Grapefruit-Smoothie mit violetter Möhre

Weiter geht´s mit dem Smoothie-Marathon. Die breiigen Drinks sind momentan meine neueste Leidenschaft. Für diesen herrlich pinken Smoothie habe ich diesmal lila Möhren mit Grapefruit kombiniert.

Möhren esse ich generell sehr gerne und war entsprechend erstaunt, als ich erst vor ca. einem halben Jahr erfuhr, dass es die handelsübliche orangefarbene Möhre erst seit dem 19. Jahrhundert gibt. Die mittlerweile öfter erhältlichen dunklen Möhren sind also gar keine, wie ich erst dachte, neue Sorte, sondern eine Rückzüchtung. Geschmacklich unterscheiden sie sich kaum von ihren orangen Verwandten – naja, vielleicht schmecken sie einen Tick intensiver. 😉 Ganz besonders gefällt mir allerdings die Farbe. Aber Vorsicht! Die violetten Möhren färben Haut, Kleidung und Küche sehr schnell lila und ihr Farbstoff lässt sich dabei ähnlich schwer entfernen, wie der von Roter Bete!

Hübsch als Deko: Hanfsamen und Kornblumenblüten

Für 2 große Gläser von dem leckeren Vitamin-Kick benötigt ihr:

  • 1 große lila Möhre
  • 1 kleine Grapefruit
  • 1 kleine Banane
  • 1 Stück frischer Ingwer (ca. 1 cm Durchmesser)
  • 1/2 Zitrone
  • 1/2 Apfel
  • etwa 100 ml kaltes Wasser
  • optionale Deko: geschälte Hanfsamen und getrocknete Kornblumen

Alle Zutaten waschen, klein schneiden (die Zitrusfrüchte und den Ingwer schälen) und in den Blender geben. Gut durchmixen und bei Bedarf noch etwas mehr Wasser oder auch ein Süßungsmittel wie Honig, Stevia oder Agavendicksaft zugeben. Ich habe die Süße allerdings als ausreichend empfunden. 🙂

Gibt Kraft für den Tag: Selbstgemachter Smoothie aus frischem bio-Obst und Gemüse


Rote-Bete-Smoothie mit Passionsfrucht

Die letzten Tage über war es draußen schon sehr frühlingshaft. Die Sonne schien und die ersten Frühblüher sprießen auch schon wie verrückt. Das weckt die Lebensgeister und die Lust auf einen Vitaminkick. Gedacht, getan. Hier kommt für euch das Rezept zu meinem heutigen Frühstückssmoothie… 😋

❤️ Ihr benötigt:

  • 1 Orange
  • 1/2 süße Zitrone
  • 1 kleine Kugel frische Rote Bete
  • 1 Passionsfrucht
  • eine handvoll Himbeeren (zu dieser Jahreszeit möglichst gefroren und in bio-Qualität)
  • ein kleines Stückchen frischer Ingwer (ca. 1×1 cm)
  • 3 EL Wasser
  • 1 TL Zitronensaft
  • optional: Rosenblüten und gepoppter Amaranth zur Deko

Zitrusfrüchte schälen, entkernen und in groben Stücken in den Blender geben. Rote Bete ebenfalls schälen und grob würfeln. Passionsfrucht auslöffeln und Ingwer von der dünnen Haut befreien (Tipp: das geht gut mit einem kleinen Teelöffel). Alles zusammen mit den restlichen Zutaten in den Blender geben. Als Deko habe ich gepopptes Amaranth, Rosenblüten und eine Himbeere verwendet. Übrigens: Ich hatte Glück und habe die Tage süße Zitronen beim Obsthändler entdeckt. Wer keine bekommt, kann natürlich auch einfach eine halbe Orange und einen TL Zitronensaft mehr verwenden. Guten Appetit! 💪

Fit in den Frühling mit Roter Bete, Himbeeren und Passionsfrucht!

Cranberry-Marzipanstollen

Was lange währt, wird endlich gut: Dieser Ausspruch könnte vom Erfinder des Stollens getätigt worden sein, denn wer einen traditionellen Christstollen backen will, der muss die lange Reifezeit mit einkalkulieren. Ich habe meinen Stollen daher bereits Ende Oktober gebacken. Mit einer dicken Butter-Zuckerschicht ummantelt, wurde er kühl, dunkel und trocken gelagert und ist jetzt bereit zum Verzehr. Mürbe und aromatisch – so soll er sein, der echte Christstollen! Gibt es eigentlich in Deutschland ein noch typischeres Weihnachtsgebäck als Stollen? Ich glaube nicht. Stollen ist einfach der Inbegriff von Weihnachten.

Traditionell weihnachtlich: Selbstgebackener Christstollen

Einen Stollen backen ist nicht schwer. Er erfordert vor allem eines: Zeit. Da ich seit einiger Zeit auf Weizen verzichte und stattdessen Dinkelmehl benutze, ist es also in diesem Jarhr auch ein Dinkelstollen geworden. Ein Dinkelstollen mit Cranberries und Marzipan.     ⭐⭐⭐

Folgende Zutaten habe ich für meinen Stollen verwendet:

  • 450 g feines Dinkelmehl
  • 100 g gehackte Mandeln
  • 125 g getrocknete Cranberries (gesüßt)
  • 50 g Zitronat
  • 50 g Orangat
  • etwas Hafermilch
  • 80 ml aromatischer Rum
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 EL Amaretto
  • 1 TL Lebkuchengewürz (ich habe eine selbstgemachte Mischung aus Muskat, Kardamom, Zimt, Sternanis und Nelke genommen)
  • 1/2 TL gemahlene Vanille
  • 150 g Rohrohrzucker
  • 1/2 Hefewürfel
  • 200 g Butter (150 g für den Teig und ca. 50 g zum Einstreichen)
  • 250 g Marzipanrohmasse ( 100 g für den Teig und 150 g für den Marzipankern)
  • 50 g Puderzucker

Die Vorbereitung beginnt bereits am Vorabend des Backens. Cranberries, Mandeln, Zitronat und Orangat werden mit Rum, Amaretto und Zitronensaft beträufeln und über Nacht darin eingeweicht.

Am nächsten Tag stellt ihr aus Mehl, Rohrohrzucker, Hafermilch Hefe und geschmolzener Butter einen Hefeteig her und lasst ihn abgedeckt an einem warmen Ort für ca. 1 Stunde aufgehen. Anschließend wird ein Teil der Marzipanrohmasse in den Teig eingearbeitet und schließlich kommen auch die eingeweichten Mandeln, Trockenfrüchte und die Gewürze dazu. Den Teig dann noch einmal für ca. 30 Minuten gehen lassen.

Die restliche Marzipanrohmasse zu einer Stange rollen und in den Stollenteig einarbeiten. Nun bekommt der Stollen noch seine typische Form. Dafür könnt ihr eine spezielle Stollenbackform verwenden, oder ihn einfach mit den Händen in Form bringen. Ich habe meinen Stollen dann bei 180 Grad etwa 40 Minuten gebacken. Kommt der Stollen aus dem Ofen, folgt der letzte Arbeitsschritt: Die Ummantelung mit Butter und Puderzucker. Dafür den heißen Stollen dick von allen Seiten mit der Butter einstreichen. Anschließend eine ordentliche Schicht Puderzucker darauf verteilen. Nach dem Auskühlen in Folie packen oder den Stollen in einer großen Blechdose aufbewahren. Er sollte mindestens 6 – 8 Wochen lagern, damit er seine Aromen voll entfalten kann.

Vor dem Servieren noch mal frisch mit Puderzucker bestäuben und genießen!
Frohe Weihnachten euch allen!  ⭐

Ein frohes und leckeres Weihnachtsfest euch allen!

Bunte Kipferl

Und noch eine kleine Inspiration für den weihnachtlichen Plätzchenteller gibt es heute von mir: Bunte Kipferl

Nachdem ich letztes Jahr bereits mein über die Jahre perfektioniertes Rezept für Vanillekipferl hier geteilt habe, setze ich in diesem Jahr noch einen drauf und inspiriere euch zu bunten Kipferln! Ich habe in diesem Jahr viel mit natürlichen Pflanzenfarben ausprobiert; warum sollte ich da vor den Weihnachtsplätzchen Halt machen?! Also habe ich einen Teil meiner Vanillekipferl eingefärbt. Dafür einfach die Puder-Vanillezuckermischung um ein paar Teelöffel Farbpulver (hier Matcha, Kurkuma und Rote Bete-Himbeer) ergänzen. Mein Tipp: Puderzucker und Farbpulver mischen und fein sieben. Dann erst den Vanillezucker hinzugeben. Die heißen Kipferl in die bunte Zuckermischung tauchen und Voilà: Eure Kipferl werden bunt.

  

Ich empfinde das als eine schöne optische Abwechslung auf dem Plätzchenteller oder auch als Hingucker in der Gebäcktüte. Wenn ihr auch so viel Freude am Weihnachtsbacken habt wie ich, dann schaut euch doch auch noch mal meine Rezepte für Citronelli, Spitzbuben und Mandelspritzgebäck an oder macht dieses Jahr doch mal euren Baumschmuck aus Lebkuchen selber! Empfehlenswert sind auch die exotischen Kolompeh oder für die Veganer unter euch gibt es Cashewpralinen und Marzipanbirnchen 😉 Eine schöne Vorweihnachtszeit wünscht euch Violet! 🎄 🎄 🎄

Vegane Cupcakes

Juhu, endlich Wochenende! Draußen ist es kühl, aber sonnig. Die bunten Blätter der Bäume leuchten im warmen Sonnenlicht und deshalb ziehe ich mir gleich eine dicke Jacke an und mache einen schönen Herbstspaziergang. 😍 Und wenn ich wiederkomme, ist auch schon Kaffeezeit! Zeit für ein paar selbstgemachte Cupcakes! Der Teig ist im Handumdrehen fertig und kann je nach Geschmack variiert werden. Ich liebe dieses Rezept, denn ich kann ganz leicht auf Sonderwünsche Rücksicht nehmen, die Cupcakes sind super locker, bleiben lange saftig und dabei sind sie noch vegan. Das Rezept selbst ist einfach und schnell umzusetzen – also nichts wie los!

Für 12 – 14 Cupcakes (je nach Größe) benötigt ihr:

  • 150 ml neutrales Pflanzenöl
  • 150 g Rohrohrzucker
  • 1 Päckchen Weinsteinbackpulver
  • 1/2 Vanilleschote (das ausgekratzte Mark davon)
  • 150 ml Hafermilch
  • 5  EL Apfelmark
  • 1 Prise Salz
  • 400 g Dinkelmehl (Typ 1050)

Den Grundteig könnt ihr ganz einfach variieren, indem ihr z. B. Folgendes hinzufügt:

  • Zimt-Pflaumen-Cupcakes: 5 Pflaumen, 1/2 Gläschen Pflaumenmus, Zucker und Zimt
  • Apfel-Zimt-Cupcakes: 2 Äpfel, Zimt und Zucker nach Belieben
  • Heidelbeer-Cupcakes: 180 g Blaubeeren (gefroren oder frisch)
  • Schoko-Cupcakes: 5 EL Rohkakaopulver und 80 g gehackte Vivani Feine Bitter Schokolade 71%
  • Himbeer-Cupcakes: 150 g gefrorene Himbeeren

Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Probiert´s aus! 😉

Für diesen herrlich fluffigen Cupcake-Grundteig, mischt zuerst alle trockenen Zutaten in einer Backschüssel zusammen. Anschließend kommen alle flüssigen Zutaten in ein Gefäß (ich nehme immer einen Shaker) und werden ebenfalls gut verrührt.  Nun trockene und flüssige Zutaten zusammenfügen und zu einem Teig verrühren: Fertig ist euer Cupcake-Basisteig! Jetzt könnt ihr die gewünschen Zutaten unterheben und die Cupcakes bei 180 Grad für ca. 20 – 30 Minuten (je nach Größe und Ofen) fertigbacken! Mmmm… 😋

 

Kleiner Tipp: Gefrorene Heidelbeeren oder Himbeeren zuvor kurz in Mehl wälzen und dann in den Teig geben. Auf diese Weise „bluten “ die Früchte nicht aus und euer Teig verfärbt sich nicht!

Viel Spaß mit dem Rezept und guten Appetit!

Herbstlicher „Heart Cake“

Ich bin verliebt. Und zwar in mein neuestes Backwerk: Meinen ersten Heart Cake! 😍

Nachdem ich dachte, dass mein Number Cake vom Frühjahr optisch nicht mehr zu übertreffen sei, habe ich mich selbst eines Besseren belehrt. Passend zur Jahreszeit habe ich mir das Thema Herbst gesetzt und den Kuchen in den Farben der buntesten Jahreszeit gehalten. Bei der Füllung habe ich mich für weiße Schokolade und Passionsfrucht entschieden: Stark cremige Süße trifft auf exotische Säure! Ein Aromenfeuerwerk!

  

Ausdekoriert wurde wieder mit allem, was das Herz höher schlagen lässt: Macarons und Pralinen vom Konditor, selbstgemachtem Baiser, Marzipanherzen und – ganz wichtig – Blumen! 🌸

Folgende Zutaten habe ich für meinen herbstlichen Heart Cake mit weißer Schokoladenganache und Passionsfruchtfüllung verwendet:

Für die Kekse:

  • 400 g feines Dinkelmehl
  • 2 bio Eier
  • 1 TL Zitronenabrieb (bio, unbehandelt!)
  • 150 g Rohrohrzucker
  • 150 g kalte Butter in Würfeln
  • 1 Prise Salz

Für die Ganache:

  • 600 g weiße Schokolade
  • 200 ml Sahne
  • 1 EL Butter

Für das Passionsfruchtgelee:

  • 400 ml Maracujasaft
  • 1 Passionsfrucht
  • 50 g Rohrohrzucker
  • 1,5 Päckchen Agaranta von bioVegan

Für die Dekoration:

  • Baiser
  • verschiedene, farblich passende, Pralinen (hier Pfirsich und Zitronentrüffel)
  • Marzipanherzen (aus Rohmasse selbst hergestellt und mit Farbspaß von bioVegan gefärbt)
  • 1 Sharonfrucht (oder auch Mango oder Physalis)
  • frische, essbare und unbehandelte, Blüten (hier Rosen, Ringelblumen und Kapuzinerkresse aus dem Garten)
  • Macarons (Zitrone und Vanille vom Konditor meines Vertrauens)
  • Zuckerperlen

Bereitet zunächst aus den Zutaten für die Kekse einen Mürbeteig und stellt dieses mindestens eine Stunde kalt. Rollt ihn anschließend ca. 0,8 cm dick aus und schneidet die Kekse in der gewünschten Form aus. Ich habe dafür einen Backrahmen in Herzform verwendet und das Innere freihändig ausgeschnitten. Ihr könnt euch aber auch eine Herzform auf Papier aufmalen oder ausdrucken und als Vorlage benutzen.

Die ausgeschnittenen Kekse dann bei 180 Grade ungefähr 15 – 20 Minuten backen. Anschließend gut auskühlen lassen. Ebenfalls einige Zeit vorher zubereiten solltet ihr die Füllung und die Ganache für euren Heart Cake. Für das Passionsfruchtgelee die Maracuja aufschneiden und Kerne, Saft und Fruchtfleisch in einen Topf geben. Rohrohrzucker, Maracujasaft und Agaranta dazugeben und nach Anweisung auf der Packung zubereiten. Nach dem Kochen vollständig erkalten lassen – das kann einige Zeit dauern. Ich habe das Gelee daher bereits am Vorabend zubereitet.

Für die Ganache einfach die Sahne stark erwärmen (nicht kochen) und die gehackte Schokoladen langsam darin auflösen. Einen EL Butter zufügen und alles sehr gut verrühren. Dann ebenfalls erkalten lassen und anschließend in den Kühlschrank stellen. Diese Mischung ergibt eine sehr feste Ganache. Das war notwendig in diesem Fall, da mein Kuchen über längere Zeit stehen musste und dabei nicht verlaufen dürfte. Natürlich könnt ihr die Ganache auch etwas lockerer zubereiten!

Nun kommt das Schönste: Die Fertigstellung des Kuchens und damit auch die Deko! Dafür einige Zeit vorher die Ganache aus dem Kühlschrank holen und auf Zimmertemperatur erwärmen lassen. Dann mit dem Handrührgerät aufschlagen und in einen Spritzbeutel geben. Vor dem Aufbringen der Ganache-Tupfen am Rand, den ganzen Keks leicht mit der Ganache bestreichen.

Zwischen den Tupfen dann das Passionsfruchtgelee verteilen. Den zweiten Keks daraufsetzen und noch einmal genauso verfahren. Nun kann auch schon nach Herzenslust dekoriert werden. Verteilt dabei zuerst die Süßigkeiten auf dem Kuchen und das Obst. Verwendet  ganz zuletzt erst die Blumen. Ummantelt die Stiele mit einem kleinen Stück Plastik- oder Alufolie und steckt die Blüten dann einfach in die Ganache.

Nun ist der Heart Cake fertig. Durch die feste Ganache lässt er sich wunderbar transportieren und verzeiht auch einen etwas wärmeren Standort. Viel Spaß mit diesem leckeren, herbstlichen Hingucker! 🍁🧡

Das perfekte vegane Schoko-Haselnusseis

🌰🌰🌰 Da hab ich den Mund ja ganz schön voll genommen und zwar in doppelter Hinsicht: Die Behauptung an sich, das PERFEKTE vegane Schoko-Haselnusseis kreiert zu haben ist schon – sagen wir mal – „selbstbewusst“. Und gleichzeitig kann man nicht anders, als den Mund „ganz schön voll“ nehmen, mit dieser leckeren Eiscreme!

Veganes Fruchteis zu kreieren ist nicht so schwer, wie die üppigen Sorten auf Milchbasis so zu gestalten, dass sie keine Wünsche übrig lassen. Alles, was ich bisher in diese Richtung probiert habe ist für mich schlicht durchgefallen. Übersüßt und nicht „rund“ im Geschmack. Viele schmeckten schlicht so, als ob man ein fertiges Instantgetränk mit Wasser angemischt und in die Eismaschine gefüllt hätte. Eine Enttäuschung nach der anderen! Also habe ich die Sache selbst in die Hand genommen und mit überzeugendem Erfolg die Mission „perfektes, veganes Schoko-Haselnusseis“ gestartet. Und hier kommt das Rezept für euch:

Zutaten:

  • 80 g (eine Tafel) iChoc super nut
  • 150 ml Hafermilch
  • 1 EL Haselnuss-Schokocreme (Samba Dark von Rapunzel)
  • 1 gute Prise gemahlene Vanille
  • 50 g Rohrohrzucker
  • 2 EL hochwertiges Rohkakaopulver
  • 1 EL Haselnussöl
  • 200 ml (1 Packung) Hafercuisine von Natumi
  • Aquafaba aus 100 ml Kichererbsenwasser

❗️Wem übrigens aufgefallen ist, dass ich in letzter Zeit verstärkt konkrete Produkte benenne, dem sei gesagt, dass es sich hierbei nicht um Product Placement handelt. Ich habe einfach immer wieder festgestellt, dass es hohe Geschmacks- und Qualitätsunterschiede bei vielen Produkten gibt und das Ergebnis manchmal erheblich abweicht, wenn z. B. ein Produkt einen markanten Eigengeschmack besitzt. Daher macht es manchmal einen großen Unterschied aus, welche Marke man verwendet und um euch die Auswahl zu erleichtern, benenne ich dann konkret das Produkt, das ich verwendet habe. Nun aber wieder zum Eis… 🍫 🌰

Hafermilch leicht erhitzen und die Schokolade, die Haselnusscreme, Rohrohrzucker, Kakaopulver, Vanille und Haselnussöl einrühren und zu einer homogenen Masse verrühren. Schließlich die Hafercuisine hinzugeben und zum Schluss noch das fluffige Aquafaba gleichmäßig unterheben. Ab damit in die Eismaschine und… genießen! 😍🌰🌰🌰

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