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Just a very pretty Flower Cake

Leute, dieses Jahr war verrückt! Ihr habt es vielleicht bemerkt: Auf meinem Blog war monatelang tote Hose. Ich hoffe mal, dass ich zukünftig wieder mehr Zeit dafür finden werde. We´ll see…

Ein einziges Mal habe ich vergangenen Sommer gebacken. Und es fiel mir echt schwer, was man dem Ergebnis aber nicht angemerkt hat. Es musste einfach sein. Anlass war der Geburtstag einer ganz besonderen Freundin.

Für die Böden und die Creme habe ich mich an diesem Rezept orientiert. Nur die Füllung bestand diesmal aus Himbeeren, etwas Zitronensaft, Rohrohrzucker und Agar Agar.

Die Deko bestand aus Macarons, Cassis-, Himbeer- und Vanilletrüffeln, frischen Himbeeren, Pistazien, weißen Zuckerperlen sowie Rosen und Nelken.

Er ist einfach wunderhübsch geworden. Und geschmeckt hat er auch noch. 😉 Die Bilder von diesem Eye Candy wollte ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Pfirsich Melba-Flowercake

„Summer-Summer-Summertime…“ So ein Geburtstag mitten im Hochsommer erfordert auch eine eine hochsommerliche Geburtstagstorte! Diese Pfirsich-Melba-Torte zieren neben einer Buttercreme, die teilweise mit bio-Pflanzenpulvern eingefärbt wurde, auch Sommerblumen wie Rosen, Bartnelken und essbare Mini-Tagetes sowie Macarons und Früchte…

Schreit geradezu Sommer: Meine Pfirsich Melba-Torte

Leider habe ich kein Bild vom Anschnitt für euch, sonst könnte ich euch die vielen Schichten aus zartem Vanille-Biskuit, Pfirsich- und Himbeersahne und Fruchtspiegeln zeigen. Getragen wurde die Torte von einem buttrigen Mürbeteigboden.

Keine Chemie: Buttercreme, eingefärbt mit essbarem biologischen Pflanzenfarbpulver hat den verwaschenen Effekt am Tortenrand möglich gemacht

Ich finde, so eine Torte ist ein ganz besonderes Geschenk, an das man sich sein Leben lang erinnert. Was mit Liebe gemacht wird, das strahlt auch Liebe aus.

Ein Blick von oben: Die Früchte und Macarons wurden mit einem extra Klecks Buttercreme fixiert, die Blumen vorher mit nasser Watte und Florstenkrepp ummantelt, um sie so länger haltbar zu machen

Begonnen hat wieder alles mit dem Backen der Basis, einem Mürbeteigboden, und den Fruchtspiegeln. Ich habe hierfür frische Früchte verwendet und die abgezogene Haut der Pfirsiche noch mal extra ausgekocht, um Geschmack und Farbe der Pfirsich-Einlagen zu intensivieren. Die Himbeeren wurden passiert, so dass wirklich kein Kernchen mehr gestört hat. Geliert wurde wieder mit Agar-Agar, da mir keine Gelatine in den Kuchen kommt.

Für so eine Torte braucht man wirklich eine ganze Menge Buttercreme… Ich habe meine mit einem kleinen bisschen Tonkabohne und Vanille geschmacklich abgerundet.

Diese kleinen Tortenstücke habe ich quasi noch aus dem gemacht, was ich von der großen Torte übrig hatte. Wenigstens hier könnt ihr mal einen Blick auf die Schichten werfen.

Happy Birthday und auf ein langes und glückliches Leben!

Sachertorte à la Violet 💗

Das Auge isst ja bekanntlich mit. Also starten wir doch gleich mit einem Bild meiner optisch ungewöhnlichen „Sachertorte“…

Außen bunt, innen Sacher

Sieht die nicht herrlich aus? Lebensfreude pur! Meine Mutter hatte sich zu ihrem 65. Geburtstag eine Sachertorte gewünscht und ich habe sie gemacht – wenn sie auch optisch ganz anders daher kommt. Eigentlich verstecken sich unter all dem Pomp auch gleich zwei Torten. Neben der Optik unterscheidet sich die „Sachertorte à la Violet“ auch dadurch, dass ich ihr noch hauchfeine Marzipanschichten hinzugefügt habe und eine intensive, dunkle Schoko-Ganache anstelle des normalen Schoko-Zuckergusses. Obwohl sehr selbstkritisch, war ich diesmal doch sehr begeistert! Daher bekommt ihr heute mein Rezept.

Folgende Zutaten benötigt ihr:

💗 Für die Tortenböden:

  • 260 g dunkle Schokoladenkuvertüre (mind. 55 % Kakao)
  • 300 g zerlassene Butter
  • 2 Vanilleschoten
  • 200 g Puderzucker
  • 200 g Rohrohrzucker
  • 10 Eier (L)
  • 280 g feines Weizen- oder Dinkelmehl

💗 Für den Keksboden:

  • 100 g feines Weizen- oder Dinkelmehl
  • 30 g Rohrohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 60 g Butter
  • 1 Eidotter
  • 1 EL Vanillezucker

💗 Für Füllung und Glasur:

  • 300 g Aprikosenkonfitüre (75 % Fruchtanteil)
  • 200 g Marzipanrohmasse
  • 450 g Schlagsahne
  • 200 g Zartbitterkuvertüre (mind. 55 % Kakao)
  • 40 g weiche Butter

💗 Für die Deko:

  • 500 g weißer Rollfondant
  • etwas Kakaobutter
  • Cassis-Fruchtpulver
  • Macarons
  • unbehandelte Blüten und Früchte
  • Floristenkreppband für die Stiele der Blüten

Zunächst habe ich mir zwei Tortenringe auf 20 und 23 cm Durchmesser eingestellt und mit Backpapier ausgelegt. Die Kuvertüre fein hacken und im Wasserbad schmelzen. Beiseite stellen. Nun dem Puderzucker das ausgekratzte Vanillemark zugeben und mit der zerlassenen Butter solange schlagen, bis sich alles gut verbunden hat. Die Eier trennen und die Eigelbe einzeln unter die Butter-Puderzucker-Mischung rühren. Parallel dazu das Eiweiss mit dem Rohrohrzucker steif schlagen. Nun noch die geschmolzene Kuvertüre gleichmäßig unter die Mischung rühren. Auf den Schokoteig schließlich das steife Eiweiss geben und das Mehl darüber sieben. Nun alles vorsichtig unterheben und den Teig anschließend auf die Formen verteilen.

Meine Kuchen waren etwa 50 Minuten im vorgeheizten Ofen. Nach etwa 20 Minuten habe ich von 150 Grad auf 100 heruntergeregelt. Mein Ofen ist leider etwas speziell – vermutlich ist das Thermostat kaputt. Schaut einfach, ob euch die Hitze ausreicht. Wenn die Kuchen zu stark bräunen, einfach mit einem Stück Folie abdecken. Nach dem Backen die Kuchen etwas abkühlen lassen und anschließend auf einem Kuchengitter vollständig erkalten lassen. Aus den Zutaten für den Boden einen Mürbeteig kneten und auf die Größe eures unteren Tortenrings ausrollen. Den Boden einstechen und bei 150 Grad etwa 10 Minuten backen. Anschließend auskühlen lassen.

Nun die Marzipanrohmasse auf 3 Portionen aufteilen und sehr dünn ausrollen. Die Marzipandecken sollten die Maße eurer Torten haben. Die Aprikosenkonfitüre erwärmen. Ich habe meine nochmal sehr fein püriert, da sie sehr stückig war. Die Böden je zweimal teilen. Nun den Keksboden dünn mit etwas geschmolzener Kuvertüre bestreichen und den ersten Boden darauf platzieren. Jeden Boden nun gut mit warmer Aprikosenkonfitüre einpinseln und abwechselnd mit den Marzipanböden schichten. Zum Schluss den Kuchen auch von Außen mit der Konfitüre einstreichen.

Für die Ganache nun die Zartbitterkuvertüre hacken und 200 g Schlagsahne aufkochen. Die kochenden Sahne über die Schokolade gießen und zu einer homogenen Masse verrühren. Etwas abkühlen lassen und anschließend in kleinen Stücken die weiche Butter dazugeben. Die Ganache kräftig aufschlagen. Nun die Torte einstreichen. Ich benötige dafür immer 2 – 3 Schritte. Die Torte zum Auskühlen in den Kühlschrank stellen.

Zum Schluss den Fondant ausrollen und die Torte damit überziehen. Das Muster habe ich mit Hilfe einer Torten-Schablone und einer Mischung aus geschmolzener Kakaobutter und Cassispulver auf dem Fondant angebracht. Anschließend noch die Blütenstiele mit Krepp umwickeln und Blüten und Macarons auf der Torte arrangieren. Evtl. benötigen die Macarons etwas essbaren Kleber um in der gewüschten Position zu bleiben. Die fertige Torte könnt ihr dann mit der restlichen Sahne (aufgeschlagen und ungesüsst) servieren. Das passt perfekt und auf die extra Kalorien kommt es jetzt auch nicht mehr an. 😜

Ein Hingucker auf jeder Kaffetafel!

Wild One 🐻

Eine wilde kleine Torte für einen wilden kleinen Mann. Von Herzen alles Liebe zu deinem ersten Geburtstag, Matteo! ❤️

Rrrrroar, wild aber freundlich ist der Bär auf der Torte

Die wilde kleine Torte besteht im Innern aus einem buttrigen Mürbeteigboden, fluffigem Biskuitteig, einer zuckerreduzierten weißen Schokoladenmousse, Fruchteinlagen aus frischer Passionsfrucht (mit Agar Agar statt Gelatine) und einer Extraschicht Zartbittermousse in der Mitte der Torte. Der Drip besteht aus weißer Schokolade, Sahne und Kurkuma.

Sei wild und frei und wunderbar! 💛

Dekoriert habe ich die Torte mit einem eigens dafür gebackenen Schokoladenkeks in Bärenform, selbstgemachten Baiserstücken, Vanille-Macarons und – natürlich alkoholfreien – Trüffeln. Die Blumen auf der Torte sind natürlich alle essbar und da sie von meinen eigenen Pflanzen stammen, könnte man sie theoretisch tatsächlich alle verspeisen. Bei gekaufter Ware rate ich davon dringend ab! Fenchelblüten, Mini-Tagetes und Eukalyptus passen ins Farbschema und wirken eher dezent. Der selbstgebastelte Wimpel wurde an zwei Haselnusszweigen befestigt. Zum Schluss gab es noch eine Ladung bunte Zuckerperlchen obendrauf. Nicht gerade gesund, aber bisschen Spaß muss sein. 😉

Torte mit inneren Werten

Sieht man von den Macarons, den Trüffelpralinen und den Passionsfrüchten einmal ab, wurden ausschließlich hochwertige, biologische Zutaten verwendet. Wie immer achte ich dabei ganz besonders auf die tierischen Produkte. Zu einem schönen Anlass gehört eben nicht nur eine äußerlich schöne Torte. Auch die inneren Werte sollten stimmen: Für unsere Um- und Mitwelt und natürlich auch für die Kinder💛

Floral Wedding Cake🥂

Love, sweet love! 🤍😌 Ich hab´s wieder getan. Die Rede ist vom Hochzeitstorte-Backen. Diesmal waren es gleich zwei Stöcke. Im unteren Teil wartete eine Geschmacksexplosion aus Marzipan, Tonka und Zartbitter auf Brautpaar und Gäste und im oberen Stock gab es weiße Schokolade und Passionsfrucht. Lecker, lecker! Leider kann ich euch auf diesem Wege kein Stück anbieten. Aber für´s Auge, da hab´ ich was für euch…

Ein Traum in weiß mit natürlichen Akzenten
Macarons, Pralinen und Baiserstücke schmeicheln dem Gaumen zusätzlich
🤍 Love 🤍
Ja, ich will ein Stück!

Ein Rezept habe ich diesmal nicht für euch. Hochzeitstorte backen habe ich hier ja bereits beschrieben. Es ist sehr aufwändig und erfordert einiges an Knowhow. Wer sich damit beschäftigen will, dem bietet der erwähnte Artikel eine gute erste Orientierung. 😊

Beerentorte mit Knusperboden und Zitronencreme 🍓

Auch, wenn das Wetter es kaum vermuten lässt: Wir haben Juli und befinden uns mitten in der Saison für heimische Beeren. Und auch an meinen Sträuchern haben einige Stachelbeeren, Johannisbeeren und Himbeeren den Regenfluten getrotzt. Einige von ihnen sind heute auf diese wunderbare Torte gewandert. In einem Bett von Zitronen-Quarkcreme mit einem Knusperboden aus Cornflakes, Streuseln und weißer Schokolade machen sie sich nicht nur optisch gut. Die Verbindung von sehr süß und buttrig (Boden) und säuerlich-frisch (Creme und Früchte) harmoniert absolut perfekt! Diese Torte ist ein sommerlicher Hochgenuss, den ich euch nur ans Herz legen kann.

Nicht nur ein Augenschmaus: Diese Torte ist ein geschmackliches Highlight

Und hier kommt auch schon das Rezept für euch. Für eine Torte mit 30 cm Durchmesser habe ich verwendet:

🍓 Für den Boden:

  • 150 g Dinkelmehl Typ 603
  • 90 g weiche Butter
  • 90 g Rohrohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 200 g weiße Kuvertüre
  • 50 g Cornflakes

🍓 Für die Quarkcreme

  • 200 ml Zitronensaft
  • Abrieb von einer unbehandelten Bio-Zitrone
  • 80 g Rohrohrzucker
  • 50 g bio Butter
  • 2 mittelgroße bio Eigelbe
  • 20 g Speisestärke
  • 2 Päckchen Agartine
  • 300 g bio Schlagsahne
  • 250 g bio Speisequark (40 %)

🍓 Für die Deko

  • 350 g gemischte regionale Beeren (z. B. Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren oder Erdbeeren)
  • 1 Packung Tortenguss, klar
  • Minzblättchen (ich habe außerdem noch Dillblüten für die Garnitur verwendet)
  • evtl. gemahlene Pistazien

Starten wir mit den Streuseln: Dafür die Butter mit Zucker, Mehl und Salz verkneten und auf ein Backbleck „streuseln“. Backen, bis die Streusel hellbraun sind. Die Streusel anschließend auskühlen lassen und etwas zerbröseln. Die Cornflakes ebenfalls leicht zerbröseln und dazu geben. Die weiße Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und mit Streuseln und Cornflakes vermischen. Die Masse in den Tortenring oder die Springform geben und glatt streichen. Im Kühlschrank auskühlen lassen.

Im nächsten Schritt zunächst die Sahne steif schlagen und beiseite stellen. Eigelbe mit Speisestärke und 2 EL vom Zitronensaft glattrühren. Zitronensaft mit Zucker und Agartine vermischen und unter Rühren kurz aufkochen. Nun muss es schnell gehen. Unter den heißen Zitronensaft die Eigelbmasse rühren und die Butter zugeben. Die Masse glattrühren und den Zitronenabrieb hinzufügen. Den „Zitronenpudding“ kurz abkühlen lassen, anschließend den Quark und die geschlagenen Sahne unterheben. Die Quarkcreme in einen Spritzbeutel füllen und ca. 2/3 davon gleichmäßig auf dem ausgekühlten Boden verteilen. Die Creme glattstreichen und am Rand entlang Tupfen spritzen. Die Torte anschließend in den Kühlschrank stellen, bis die Quarkmasse fest ist (mind. 2 Stunden).

Nun kommt der schönste Teil: Das Ausdekorieren. 😍 Die Beeren auslesen und evtl. säubern, anschließend in der Mitte der Torte platzieren. Den Tortenguss nach Packungsanleitung zubereiten und mit einem Pinsel auf die Beeren tupfen. Den Rand mit Pistazien bestreuen und die Pfefferminzblättchen dekorativ auf den Beeren verteilen. Nun den Tortenguss noch mal für einige Minuten im Kühlschrank auskühlen lassen und dann steht dem Genuss nichts mehr im Wege. 😇

Ein Träumchen: Frische Beeren, Zitronen-Quarkcreme und ein Knusperboden mit weißer Schokolade

Le Fraisier 🍓

Besondere Anlässe erfordern besondere kulinarische Ausschweifungen. Und in diesem Feld hat die französische Pâtisserie ja so einiges zu bieten. Da zum Pfingstwochenende seit langem mal wieder die ganze Familie zusammen kam, gab es die berühmte Erdbeertorte „Le Fraisier“ (der Erdbeerstrauch). Diese Leckerei ist durchaus aufwendig in der Herstellung und definitiv nichts für Anfänger, aber es lohnt sich! Die Torte war sehr schnell weg und alle waren happy. Für mich hat die Fraisier es direkt unter die top five meiner Lieblingstorten, bzw. -desserts geschafft.

Vollendete französische Pâtisseriekunst: Le Fraisier

Neugierig geworden? Dann kommt hier gleich die Zutatenliste…

Für eine Springform von 28 cm Durchmesser habe ich verwendet:

🍓 Für die Biskuitböden:

  • 4 bio Eier (s)
  • 4 EL Rohrohrzucker
  • 6 EL Dinkelmehl Type 630
  • 2 EL heißes Wasser
  • Prise Salz
  • Msp. Weinsteinbackpulver

🍓 Für die Streusel:

  • 35 g bio Butter
  • 4 EL Rohrohrzucker
  • 5 EL Dinkelmehl
  • 1 Prise Salz

🍓 Für die Creme:

  • 200 g bio Schlagsahne
  • 150 g bio Magerquark
  • 100 g bio Mascarpone
  • 2 gehäufte EL sanapart
  • 400 ml bio Vollmilch
  • 1 Vanilleschote
  • 3 bio Eigelbe (s)
  • 40 g Speisestärke
  • 30 g bio Butter
  • 100 g Rohrohrzucker

🍓 Außerdem:

  • etwa 500 g frische regionale Erdbeeren
  • gemahlene Pistazien und Pfefferminzblätter zum Garnieren

Ganz, ganz „unauffällig“ steht es in der Zutatenliste wieder einmal vor jedem tierischen Produkt, das ich verwende: bio. Und ja, das liegt mir sehr am Herzen. Ich selbst verwende nur noch selten tierische Produkte und wenn, dann achte ich auf höchste Qualitätsstandards. Das sind wir den Tieren einfach schuldig. Und auch uns selbst. Darum: Bitte verwendet nur tierische Zutaten, wenn sie ethisch verträglich erzeugt wurden. ❤️

Zuerst habe ich die Biskuitböden hergestellt. Ich habe diese auf zweimal gebacken: Also zwei Eier getrennt, das Eiweiß mit einer Prise Salz sehr steif geschlagen. Die Eigelbe mit 2 EL Zucker und 1 EL heißem Wasser dickschaumig aufschlagen. In die Eigelbmasse 3 EL Mehl und die Msp. Backpulver einsieben. Das Mehl gleichmäßig einarbeiten und zum Schluss das steife Eiweiss vorsichtig unterheben. Nun schnell in die Springform geben (vorher natürlich fetten oder mit Backpapier auslegen) und bei 150 Grad etwa 10 Minuten backen. Und weil´s so schön war, gleich noch mal… 😄 Beide Biskuitböden vollständig auskühlen lassen. Für die Streusel alle aufgelisteten Zutaten gut verkneten und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech krümeln. Die Streusel solange backen, bis sie leicht braun sind. Ebenfalls vollständig auskühlen lassen.

Nun kommen wir zur Creme. Dafür machen wir erstmal eine Art sehr festen Vanillepudding. Die Vanilleschote vollständig auskratzen und das Mark zu den Eigelben geben. In einem kleinen Topf 400 ml Milch mit der ausgekratzten Vanilleschote zum Kochen bringen. Kochende Milch vom Herd nehmen. Die Eigelbe mit dem Vanillemark, Zucker und Speisestärke gut aufschlagen und langsam die heiße Milch unterrühren. Anschließend unter ständigem Rühren die Masse aufkochen und etwa 1 Minute kochen lassen. Wenn die Masse dick geworden ist, die Butter und eine Prise Salz einrühren. Den „Pudding“ anschließend in eine Schüssel geben, mit Folie abdecken (damit sich keine Haut bildet) und vollständig auskühlen lassen.

Während der Pudding auskühlt, die Erdbeerscheiben für die Deko zurechtschneiden und an den Rand setzen (siehe Bilder) und etwa weitere 300 g Erdbeeren waschen und in kleine Stückchen schneiden. Wenn der Pudding ausgekühlt ist, diesen mit einer Küchenmaschine aufschlagen und anschließend durch ein Küchensieb streichen (Vorsicht, anstrengend), damit die Creme später auch schön zart und klümpchenfrei ist. Nun die Sahne mit dem Sanapart steif schlagen und unter die Puddingcreme rühren. Ich verfeinere die Creme nun noch mit Magerquark und Mascarpone. Zur einfacheren Handhabung, die Creme in einen Spritzbeutel mit großer Öffnung füllen. Nun den ersten Biskuitboden leicht mit der Creme bestreichen und anschließend die Erdbeerwürfelchen darauf verteilen. Die Zwischenräume zwischen den Deko-Erdbeeren mit der Creme ausspritzen und (bis auf etwa 6 EL) den Rest der Creme auf den Würfelchen verteilen. Glattstreichen und den zweiten Biskuitboden aufsetzen. Diesen mit der zurückbehaltenen Creme dünn bestreichen und die Ränder großzügig mit den Streuseln bestreuen. Ich habe die abgekühlten Streusel vorher im Mörser klein gemacht.

Die Torte zum Schluss mit den restlichen Erdbeeren ausgarnieren und für einige Stunden (am besten über Nacht) im Kühlschrank kaltstellen. Die Torte eignet sich auch sehr gut als Dessert. Viel Spaß damit! 😉🍓🍓

Optisch und geschmacklich ein Highlight auf jeder Tafel: Le Fraisier 🍓

Veganes Erdbeerherz 🍓❤️

Gestern war Muttertag und noch dazu der erste richtige Sommertag in diesem Jahr. Da fehlte zum Glück nur noch ein schöner Erdbeerkuchen, bzw. eine Erdbeertorte. Ich ernähre mich in letzter Zeit wieder überwiegend pflanzenbasiert und so habe ich mich an einer Erdbeertorte in vegan ausprobiert: Mit einem Biskuitähnlichen Boden, Vanillecreme und Erdbeeren satt.

Folgende Zutaten habe ich (für eine herzförmige Springform von etwa 24 x 18 cm) verwendet:

🍓 Für den Boden:

  • 200 g Dinkelmehl Type 630
  • 50 g Rohrohrzucker
  • EL Bourbon-Vanillezucker
  • 1 TL Zitronenabrieb
  • 1/2 Päckchen Weinstein-Backpulver
  • 1 EL Apfelessig
  • 50 ml Distelöl
  • 130 ml Hafermilch

🍓 Für die Vanillecreme:

  • 1,5 Päckchen Bourbon-Vanillepuddingpulver
  • 200 ml Hafermilch
  • 1 TL Bourbon-Vanillezucker
  • 3 EL Rohrohrzucker
  • 200 ml vegane Sahne oder Schlagcreme

🍓 Außerdem:

  • etwa 350 g regionale Erdbeeren
  • 1 Päckchen roter Tortenguss
  • 100 g gehobelte Mandeln
  • 2 EL Rohrohrzucker
  • 2 EL Zitronensaft
  • etwas Wasser

Für den Boden zunächst alle trockenen Zutaten miteinander vermischen. In ein separates Gefäß die flüssigen Zutaten geben und ebenfalls gut miteinander vermischen. Dann die Flüssigkeit zu der trockenen Mehlmischung geben und alles gut verrühren: Fertig ist der Teig. Die Springform fetten oder mit Backpapier auskleiden und den Teig darin bei 170 Grad etwa 15 Minuten backen. Den fertigen Boden anschließend vollständig auskühlen lassen. Währenddessen könnt ihr schon mal die Mandeln in einer Pfanne anrösten und abkühlen lassen.

Wenn der Boden ausgekühlt ist, ist es Zeit für Schritt Nummer zwei: Die Vanillecreme. Dafür den Pudding nach Packungsbeilage zubereiten. Hafermilch und Sahne als Basis für die Pudding verwenden. Das Pulver mit Vanille- und Rohrohrzucker verrühren. Nach dem Kochen den Pudding etwas abkühlen lassen und lauwarm über den Tortenboden (in der Springform) geben. Mehrere Stunden auskühlen lassen – am besten über Nacht. Zum Schluss die Erdbeeren waschen, putzen und den Kuchen großzügig damit belegen. Den roten Tortenguss mit etwas Zitronensaft, Wasser und Rohrohrzucker nach Packungsbeilage anrühren und dünn auf den Erdbeeren verteilen. Nun könnt ihr den Tortenring abnehmen und die gerösteten Mandeln am Rand festdrücken. Voilá – eure vegane Erdbeertorte ist fertig! 🍓❤️🍓❤️

Rübli-Törtchen mit Marzipaneiern 🥕🥚

Ostern steht vor der Tür und ich habe letztes Wochenende bereits dieses tolle Rübli-Törtchen im Naked Cake-Stil mit Frischkäse-Frosting kreiert. Besonders hübsch wurde das Törtchen durch die selbstgemachten Marzipaneier – gefärbt mit selbstgemachter Pflanzenfarbe aus Rote Bete, Kurkuma und Rotkraut…

Eine hübsche kleine Sünde, meine Rüblitorte mit Frischkäse-Frosting

🥕🥚🐰 Für die kleine Ostertorte (ca. 20 x 11 cm) benötigt ihr:

  • 180 g Rohrohrzucker
  • 4 große Eier
  • 200 g fein geraspelte Möhren
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 80 g zimmerwarme Butter
  • 100 g Dinkelmehl
  • 1 Päckchen Weinsteinbackpulver
  • eine Prise Salz
  • 1,5 TL gemahlener Zimt
  • Evtl. 1 EL Kirschwasser
  • 1 TL Orangenabrieb
  • 1 TL Zitronenabrieb

🥕🥚🐰 Für das Frosting:

  • 400 g Frischkäse
  • Saft einer halben Zitrone
  • gesiebter Puderzucker
  • eine Messerspitze Vanillemark

🥕🥚🐰 Für die Deko:

  • 200 g Marzipanrohmasse
  • essbare Pflanzenfarbe (ich hatte selbstgemachten Saft von Roter Bete, Blaukraut und Kurkuma)
  • frische essbare Frühlingsblumen

Zuerst habe ich die die Möhren sehr fein geraspelt, dann die Eier getrennt und das Eiweiß fest geschlagen. Die Eigelbe wurden separat mit der Butter und dem Rohrohrzucker dick schaumig aufgeschlagen. Zu der Eigelbmasse kamen dann Zimt, Salz, Orangen- und Zitronenabrieb, evtl. Kirschwasser, geraspelte Möhren und Mandeln hinzu. Anschließend Mehl und Backpulver dazu gesiebt und zuletzt das Eiweiß vorsichtig untergehoben. Bei 150 Grad wurde der Rüblikuchen dann etwa 40 Minuten im, mit Backpapier ausgelegten Tortenring, gebacken. Nach de vollständigen Auskühlen, den Kuchen in der Mitte durchschneiden.

Für das Frosting einfach Frischkäse, Zitronensaft, Vanillemark und nach Belieben Puderzucker durch miteinander verrühren und kalt stellen. Die erste Rüblikuchen-Schicht einmal etwa 1 cm dick mit Frischkäsecreme bestreichen, dann den zweiten Kuchen darauf setzten und den Kuchen mit der restlichen Creme einstreichen. An den Rändern die Creme nur sparsam verwenden – so entsteht der Naked Cake-Effekt!

Die Marzipaneier hatte ich bereits am Vortag zubereitet. Dafür habe ich einfach aus Marzipanrohmasse Eier in unterschiedlichen Größen geformt und diese anschließend in sehr konzentrierte, selbstgemachten Pflanzensaft getaucht. Zum Trocknen der Eier habe ich die Nachwärme des zuvor benutzten Backofens benutzt – das hat super funktioniert und nach etwa 10 Minuten waren die Eier trocken und bereit für den Kuchen! Schöne Ostern euch allen!

Die kleine Hochzeitstorte

Hier nun noch ein kurzer Nachtrag zu meiner Hochzeitstorte. Im Artikel selbst habe ich es ja bereits erwähnt: Ich habe zwei Torten gebacken, weshalb ich auch mit den Mengenangaben etwas ins Schleudern gekommen bin. Das ist sie nun also, die kleine Schwester der großen Torte:

Die Zubereitung erfolgte genau so, wie ich es im Artikel über die große Torte beschrieben habe – natürlich um etwa 2/3 in der Menge reduziert. Für die kleine Torte habe ich außerdem mit blauen Zuckerperlen und entsprechenden Blüten einen blauen Farbakzent gewählt: Ein richtiger Eyecatcher, findet ihr nicht?

⬇️ Hier war das „Törtchen“ noch im Entstehen. Ich muss sagen, so ganz „naked“ gefiel sie mir auch schon recht gut. Man hätte sie theoretisch auch so belassen können und z. B. einfach ein paar rötliche oder rosa Blumen darauf drapieren können…

Ich hoffe, ich konnte euch mit der Farbgestaltung etwas inspirieren – das Auge isst ja schließlich mit. Allerdings war auch das Innenleben nicht zu verachten. Die Kombination von aromatischen Sauerkirschen und dunkler Schokolade, abgestimmt mit Vanille und Zimt waren schon eine richtig gute Wahl. Und zum Schluss noch mal ein Bild vom Anschnitt:

Bon Appétit!
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