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Veganes Tiramisu-Eis

Ich liebe Kaffee. Und ich liebe Tiramisu. Warum also nicht ein Tiramisu-Eis machen? 😋☕️  Die besondere Herausforderung dabei: Es soll wieder einmal ohne tierische Inhaltsstoffe sein und auch nicht übermäßig fetthaltig☝️🐮  Das Ergebnis war ein aromatisches Eis, perfekt geeignet als Kuchenersatz an einem warmen Sommernachmittag! Und hier kommt das Rezept…

Was ihr dafür benötigt:

  • 500 ml Cashewmilch
  • 140 g Rohrohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 5 EL Hafersahne
  • 50 g vegane Margarine
  • doppelter Espresso
  • 3 EL Amaretto (oder Mandelsirup)
  • 1/2 Vanilleschote
  • 2 – 3 EL Rohkakao
  • Aquafaba aus 120 g Kichererbsenwasser

Vorbereitung: Einen doppelten Espresso zubereiten und mit 20 g Rohrohrzucker süßen. Vollständig auskühlen lassen und den Amaretto und 2 EL Hafersahne unterrühren. Beiseite stellen. Inzwischen die Cashewmilch mit dem restlichen Rohrohrzucker und der Vanilleschote erhitzen. Nicht kochen! Nur so lange schwach erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Vanilleschote auskratzen und sowohl die Vanillesamen als auch die Schote hinzugeben. Die vegane Margarine in kleinen Stücken zufügen und ebenfalls auflösen lassen. Nun kommt die restliche Hafersahne hinzu, danach die Masse etwas abkühlen lassen. In der Zwischenzeit das Aquafaba sehr steif schlagen. Die Vanilleschote aus der Eismasse entfernen und, bis auf 3 EL, das Aquafaba unterheben. Die Masse dann sofort in die Eismaschine geben. Ist das Eis gut durchgefroren, dieses aus der Maschine holen und in einem Frostfesten Behälter einfrieren. Nun erst die Espressomischung in die Eismaschine füllen. Zuvor noch die restlichen 3 EL Aquafaba unter die Espresso-Amaretto-Mischung heben und in der Eismaschine anfrieren lassen.

Das so entstandene Espresso-Eis gebe ich dann auf die bereits hergestellte Eismasse in dem Behälter und „strudele“ sie mit einem Löffel unter. Dabei entsteht ein ansprechendes, weiß-bräunliches, Muster ⬆️. Zum Schluss das Eis mit Rohkakao bestäuben und ebenfalls grob „unterstrudeln“. Nachdem durchfrieren ist euer veganes Tiramisu-Eis fertig! ☕️☕️😋

Veganes Eis mit weißer Schokolade und Kürbiskernkrokant

Ihr Lieben, ich habe wieder Eis gemacht! Und was für eines! Diese Variante mit veganer weißer Schokolade und Kürbiskernkrokant gehört schon jetzt zu meinen Favoriten 😍 Alle Aromen verbinden sich sehr harmonisch miteinander. Der Verzicht auf tierische Produkte ist eben nicht gleichbedeutend mit dem Verzicht auf Geschmack! 💚

Für das Eis benötigt ihr:

  • 120 g Kürbiskerne
  • 1/2 TL gemahlene Vanille
  • 4 EL Bourbon-Vanillezucker (oder selbstgemachter Vanillezucker)
  • 1 EL steirisches Kürbiskernöl
  • 1 Tafel White Vanilla von iChoc (80 g)
  • 200 ml Hafersahne
  • Aquafaba aus 120 g Kichererbsenwasser
  • Evtl. etwas Puderzucker

Zunächst wird der Kürbiskernkrokant hergestellt. Dazu den Vanillezucker in einer Pfanne schmelzen und die Kürbiskerne hinzufügen. Um den Geschmack zu intensivieren einen EL Kürbiskernöl hinzugeben. Den Krokant dann aus der Pfanne nehmen und vollständig auskühlen lassen.

 

Unterdessen könnt ihr die Eismasse vorbereiten. Dafür die vegane weiße Schokolade über dem Wasserbad schmelzen lassen. Die geschmolzene Schokolade zügig mit der (zimmerwarmen!) Hafersahne und der gemahlenen Vanille zu einer cremigen Ganache verrühren. Nun das Aquafaba aufschlagen und unter die Masse heben. Wem das noch nicht süß genug ist, der kann nun noch mit Puderzucker nachhelfen – aber denkt daran: Der Krokant bringt auch noch mal zusätzlich Süße mit ins Spiel! Die Eismasse habe ich für 40 Minuten in die Eismaschine gegeben.

 

In der Zwischenzeit 2/3 des Kürbiskernkrokants grob hacken. Nachdem die Eismasse gut angefroren ist, den gehackten Kürbiskernkrokant unterheben und im Gefrierfach durchfrieren lassen. Die übrigen Krokant habe ich zur Dekoration verwendet. Viel Spass mit diesem herrlich aromatischen Eis! 🍨

Gurke-Zitrone-Ingwer-Eis am Stiel

…und weiter geht es, mit dem Eis-Marathon! 😍 Zitrone und Ingwer sind eine klassische Kombination, die uns im Sommer erfrischt und im Winter wärmt. Beide unterstützen unsere Gesundheit und das wiederum haben sie mit der Gurke gemein. Warum nicht ein erfrischendes Eis daraus machen, das man guten Gewissens futtern kann? Ich habe es ausprobiert und bin von dem Ergebnis sehr angetan! Es schmeckt wirklich sehr, sehr lecker und erfrischt maximal! 💦🍋🥒

Folgende Zutaten habe ich verwendet (ergibt 5 – 6 Stück):

  • 1 große bio Schlangengurke
  • 3 kleine bio Zitronen
  • ein ca. 3 x 2cm Stück frischer Ingwer
  • 100 ml Wasser
  • 1 großen EL Imkerhonig
  • 80 g Vollrohrzucker

Die Gurke waschen und ein paar feine Scheiben (mit Schale) davon abschneiden. Den Rest der Gurke schälen und sehr fein pürieren. Beiseite stellen. Die Zitronen auspressen und Saft sowie den Abrieb einer Zitrone mit Wasser, Honig, fein geriebenem Ingwer und Vollrohrzucker in einem Topf langsam erhitzen (nicht kochen). Wenn sich der Zucker aufgelöst und sich alles zu einem Sirup verbunden hat, das Gurkenpüree dazugeben und alles noch einmal kräftig durchpürieren.

 

Anschließend die Masse in die Eismaschine füllen und anfrieren. Das halb gefrorene Eis schließlich mit den Gurkenscheibchen in die Formen geben. Wenn man die Scheiben an den Rand der Eisformen gibt, dann erkennt man sie im fertigen Eis noch, was ich ganz besonders schön finde.

Ein Tipp noch: Achtet beim Einfüllen der halbgefrorenen Eismasse darauf, dass ihr keine größeren Hohlräume entstehen lasst. Sonst könnte es sein, dass das Eis euch beim Herausnehmen bricht! Dann mal viel Spaß mit dieser superleckeren Sommererfrischung! 💛💚

Vegane Sorbetpralinen mit Basilikum und Limette

Ihr Lieben! In meiner Küche herrscht momentan Eiszeit – Früchte, Gemüse, Gewürze, Kräuter… ich tüftle an besonderen Geschmackserlebnissen in gefrorener Form. 🍦🍦🍦 Bei der Internetrecherne stieß ich zufällig auf dieses Rezept für Eispralinen mit Sorbetkern. Ich war sofort begeistert und probierte es gleich aus.

 

Verwendet habe ich:

  • 100 g vegane Schokolade von iChoc (White Vanilla)
  • 2 bio Limetten (Saft von beiden Limetten und Abrieb von einer)
  • 50 g Rohrohrzucker
  • eine Handvoll Basilikumblätter

Das ergab bei mir ziemlich genau 15 Pralinen und noch ein bißchen Sorbet zum gleich Naschen 😋 Die  Basilikumblätter waren bei mir eine wilde Mischung verschiedener, grüner Sorten, die ich in Kübeln auf der Terrasse kultiviere.

  

Die fertige Eismasse kam bei mir wieder in die Eismaschine und vor dem Portionieren nochmal für über eine Stunde ins Eisfach. Ansonsten habe ich mich an die Anleitung gehalten. Nur ein kleiner Tipp noch: Lasst ein wenig mehr Platz für den „Verschluss“ der Pralinen mit weißer Schokolade. Das Sorbet schmilzt unter der warmen Schokolade schnell weg und die Pralinen lassen sich dann schwer verschließen. Also, besser etwas mehr Platz einkalkulieren! 😉

Wirklich ein Hochgenuss an heißen Tagen. Das Sorbet „erschlägt“ einen nicht und die intensive Säure der Limetten und die leicht herbe Frische des Basilikums harmonieren ganz hervorragend mit der cremigen, süßen weißen Schokolade! 👌 💚

Kokos-Limetten-Eis

Die letzten Tage waren extrem warm und schwül – da haben wir uns eine kleine Erfrischung wirklich verdient. Normalerweise bevorzuge ich in Sachen Eis fruchtfreie Sorten wie Schokolade, Nuss oder Stracciatella. Doch bei exotisch anmutenden Temperaturen muss auch ein exotisches Eis her. Ich muss sagen, dass mich mein erstes selbstgemachtes Kokos-Limetten-Eis nicht enttäuscht hat. Es war im Handumdrehen zubereitet und hat wahnsinnig lecker geschmeckt. Mit nur vier Zutaten gelingt in kürzester Zeit ein erfrischendes Sommerdessert.

Was ihr dafür braucht:

  • 400 ml (eine Dose) Kokosmilch
  • 120 g Rohrohrzucker
  • 1 bio Limette
  • 250 ml Kokoswasser

Erhitzt das Kokoswasser mit dem Rohrohrzucker in einem kleinen Topf. Dabei stets mit dem Schneebesen gut durchrühren. Nicht kochen, nur erhitzen. Wenn sich der Zucker aufgelöst hat, den Topf vom Herd nehmen und die Kokosmilch dazugeben. Alles zu einer homogenen, cremigen Masse verrühren. Die Limette heiß abwaschen, gut abtrocknen und die Schale fein reiben. Dann die Limette auspressen und Saft sowie die Schale zur Kokoscreme geben. Alles gut mit dem Schneebesen verrühren. Die Eismasse zimmerwarm auskühlen lassen und anschließend in die Eismaschine füllen. Mein Eis hat etwa 50 Minuten gebraucht, bis es durchgefroren war.

Wirklich ein total leckeres und erfrischendes Dessert für den Sommer! 😋

Veganer Rhabarberkuchen mit Vanillecreme

Das schmeckt nach Frühling! Überall grünt und blüht es draußen und auch der Rhabarber schießt in die Höhe. Zeit für einen Rhabarberkuchen. Nachdem der vegane Apfel- und der Rüblikuchen ein voller Erfolg waren, habe in auch in Sachen Rhabarberkuchen an einer veganen Version getüftelt. Folgendes benötigt ihr dafür:

Für den Boden :

  • 200 g feines Dinkelmehl
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 Päckchen Weinstein-Backpulver
  • 120 ml Hafermilch
  • 80 g Apfelmark
  • 80 ml Öl (geschmacksneutral, z. B. Rapsöl)

Für den Belag:

  • 3 – 4 große Stangen Rhabarber
  • 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
  • 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker oder 2 – 3 EL selbstgemachter Vanillezucker
  • 200 ml Hafermilch
  • 4 – 5 EL Rohrohrzucker

Für die Streusel:

  • 150 g feines Dinkelmehl
  • 70 g Rohrohrzucker
  • 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker oder 2 – 3 EL selbstgemachter Vanillezucker
  • 100 g pflanzliche Margarine
  • 1 Prise Salz

Schält zunächst den Rhabarber und schneidet ihn in 1 – 2 cm große Stücke. Gebt dann 4 – 5 EL Rohrohrzucker dazu und stellt ihn beiseite.

  

Während der Rhabarber Flüssigkeit zieht, kann der Rührteig vorbereitet werden. Dieser wird genau wie beim Apfel- oder Rüblikuchen zubereitet: Trockene und flüssige Zutaten werden getrennt voneinander vermischt und dann zu einem Rührteig verrührt. Gebt diesen Teig dann in eine Springform und backt ihn bei 160 Grad für ungefähr 15 Minuten vor.

 

In der Zwischenzeit hat der Rhabarber Flüssigkeit gezogen. Gießt diese in eine separate Schüssel ab. Zu dem Rhabarbersaft kommt nun der Vanillezucker und das Vanillepuddingpulver hinzu. Verrührt alles gleichmäßig miteinander und bringt die Hafermilch zum kochen. Nehmt die kochende Hafermilch vom Herd und rührt die Rhabarbersaft-Mischung vorsichtig ein. Noch einmal kurz aufkochen, etwas abkühlen lassen, und vorsichtig Löffelweise auf den Kuchen geben. Ist die Vanillecreme aufgetragen, verteilt die Rhabarberstücke darauf und knetet aus den Streusel-Zutaten einen Teig. Verteilt diesen als kleine Streusel auf dem Rhabarber und der Vanillecreme. Bei 180 Grad sollte der Kuchen noch einmal weitere 15 – 25 Minuten (je nach Ofen) backen.

Guten Appetit! 🌸

Veganer Dinkel-Rüblikuchen

Bald ist Ostern und da sollte ein guter Rüblikuchen auf keiner Kaffeetafel fehlen. Da in der Familie die Weizen- und Kuhmilchunverträglichkeiten zugenommen haben und ich mich selbst zunehmend vegan ernähre, habe ich an meinem traditionellen Rüblikuchen-Rezept herumgetüftelt und es entsprechend abgewandelt. Herausgekommen ist ein veganer, weizenfreier Kuchen, der seines Gleichen sucht. Er ist wunderbar saftig (und bleibt es auch lange) und aromatisch.

Folgende Zutaten benötigt ihr dafür:

  • 300 g feines Dinkelmehl
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1 Päckchen Weinstein-Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL Zimt
  • 1 Msp. Ingwer
  • 1 bio Zitrone
  • 150 g Apfelmark
  • 125 g Hafermilch
  • 80 ml geschmacksneutrales Öl (z. B. Raps oder Sonnenblume)
  • 80 g gemahlene Mandeln
  • 80 g gemahlene Haselnusskerne
  • 8 mittelgroße Möhren
  • Puderzucker für die Glasur

Zunächst die Möhren schälen und sehr fein raspeln (oder mit einer Küchenmaschine entsprechend fein häckseln). Möhren dann zunächst beiseite stellen und Mehl, Zucker, Salz, Backpulver, die abgeriebene Zitronenschale, Zimt, Ingwer, Mandeln und Haselnüsse in einer Schüssel gut miteinander vermischen. In einem weiteren Gefäß Apfelmark, Hafermilch und Öl ebenfalls gleichmäßig miteinander verrühren und schließlich den trockenen Zutaten beifügen. Alles zu einem homogenen Teig verrühren. Anschließend die geraspelten Möhren unterheben und den Teig in eine gefettete Springform füllen. Bei 175 Grad ca. 30 Minuten backen.

 

Den ausgekühlten Kuchen mit einem Guss (dafür den ausgepressten Zitronensaft mit Puderzucker zu einem zähflüssigen Zuckerguss verrühren) bestreichen und nach Herzenslust dekorieren.

Euch allen ein frohes Osterfest!

Veganer Apfelkuchen mit Dinkel

Lust auf einen echt leckeren veganen Apfelkuchen? Mit Dinkelmehl? Klingt alles furchtbar gesund und schmeckt sicher nicht so gut wie „echter“ Apfelkuchen? Einspruch! Hier kommt mein Rezept für den ultimativen veganen Apfelkuchen. Ich bin begeistert von diesem einfachen Rezept. Der Kuchen wird sehr saftig und locker und ist – wenn man nicht aufpasst – im Nu weggefuttert.

Für den Kuchen benötigt ihr:

  • 180 g feines Dinkelmehl
  • 120 g Rohrohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • Abrieb von einer bio-Zitrone
  • 1 Päckchen Weinstein-Backpulver
  • 130 ml Hafermilch
  • 80 g Apfelmark
  • 80 ml Öl (geschmacksneutral, z. B. Rapsöl)
  • 3 große, säuerliche Äpfel
  • 1,5 EL Zimt
  • Evtl. Puderzucker zum bestäuben

Die Äpfel vierteln, entkernen, schälen und in feine Spalten schneiden. Mit 20 g Rohrohrzucker und dem Zimt vermischen und  ein bißchen ziehen lassen. Derweil eine Tarte- oder Springform ausfetten. Der Rest geht super schnell und einfach. In einer Schüssel alle trockenen Zutaten (also Dinkelmehl, Rohrohrzucker, Backpulver, Salz und Zitronenabrieb) mischen. Ebenfalls Hafermilch, Apfelmark und Öl gut verrühren und zu der trockenen Mischung dazugeben. Alles zu einem glatten Teig verrühren und in die gefettete Form geben.

 

Die Apfelspalten kreisförmig darauf verteilen und bei 170 Grad im vorgeheizten Backofen für ca. 30 – 35 Minuten backen. Den abgekühlten Kuchen könnt ihr – für die Optik – noch mit Puderzucker bestäuben. Mmmm…

Kandierte Quitten (mit und ohne Zartbitterschokolade)

Nachdem ich letztes Jahr bereits mein Rezept für Quittenbrot hier vorgestellt habe, gibt es dieses Jahr mal kandierte Quitten. Ich habe vorher noch nie Früchte kandiert und musste mich erstmal einlesen. Letztlich war es aber gar nicht so schwer und das Ergebnis hat mich sehr überzeugt. Ich hatte mir schon ausgemalt, wie hübsch sich die kandierten Schoko-Quitten auf den Weihnachtstellern machen würden – aber Pustekuchen! Alles bereits aufgezehrt oder verschenkt. Beim nächsten Mal muss ich unbedingt mehr machen. Besonders gut an aromatischem, kandiertem Obst gefällt mir auch, dass es vegan ist und ein milchfreier Zartbitterschokoladenüberzug passt zu den meisten Früchten hervorragend. Hochwertige vegane Schokolade habe ich übrigens auch schon oft selbst gemacht. Das geht super schnell und ich finde sie weit besser, als jede gekaufte. Mein Rezept dafür stelle ich hier demnächst für euch ein.

Für die kandierten Quitten habe ich diesmal verwendet:

– 4 große Quitten
– Rohrrohrzucker
– 3 EL Zitronensaft
– Wasser
– 50 g bio Zartbitterschokolade (vegan)

Die Quitten schälen, entkernen und in schmale Spalten schneiden (nicht zu dick, max. 6 – 7 mm Durchmesser). Den Zitronensaft in eine Schüssel mit Wasser geben und die Quittenspalten direkt dazugeben. Immer nur soviel Wasser verwenden, dass die Fruchtstücke leicht bedeckt sind. Die Quittenspalten nun nochmal entfernen und das Wasser abmessen. Pro 100 ml etwa 50 g Rohrohrzucker zugeben und mit dem Wasser aufkochen. Die Quitten für ca. 3 Minuten dazugeben, danach Quitten und heißen Zuckersirup in ein Gefäß geben. Die Zuckerlösung sollte die Früchte leicht bedecken. Kühl stellen ist nicht nötig. Nach dem Abkühlen das Gefäß abdecken und beiseitestellen.

Nun folgt für 10 – 14 Tage jeden Tag die gleiche Prozedur: Die Quitten mit einem Schaumlöffel aus dem Sirup holen und zur Seite legen. Dann den Sirup aufkochen und die Quitten in den kochendheißen Sud geben. Kurz mit aufkochen lassen und dann wieder Quitten und Sirup in das Gefäß geben. Erkalten lassen. Nach ein paar Tagen werden die Früchte etwas rötlicher und insgesamt glasiger in ihrem Aussehen. Die Zellwände brechen durch das Kochen auf und der Zuckersirup dringt ein. Nach 10 – 14 Tagen die Früchte aus dem Sirup nehmen und im warmen Ofen bei ca. 80 Grad für ein paar Stunden trocknen lassen. Den übrigen Zuckersirup aufkochen, durch ein Sieb geben und in eine Glasflasche abfüllen – das ergibt einen sehr leckeren Quittensirup als Zugabe für Getränke oder Desserts. Die fertigen Fruchtstücke in Zucker oder Puderzucker wälzen. Einen Teil davon mit geschmolzener Zartbitterschokolade überziehen.

Veganer Glasnudelsalat

Der Glasnudelsalat ist eigentlich eines meiner typischen Sommergerichte. Der Sommer ist mittlerweile zwar dem Herbst gewichen, aber das Rezept möchte ich dennoch schnell mit euch teilen. Bei warmen Temperaturen ist so ein kalter Glasnudelsalat natürlich besonders erfrischend. Aber er schmeckt auch bei Nebel und fallendem Herbstlaub. Ich mag an dieser Variante besonders den vielen frischen Koriander – der gibt Energie und vitalisiert spürbar.

Zutaten:

  • 200 gr. Glasnudeln (aus Mungbohnen)
  • 100 gr. fester Räuchertofu in feine Scheiben geschnitten
  • ca. 70 gr. TK-Erbsen
  • 1 große Möhre
  • 1 Sträußchen frischer Koriander
  • frische rote Chilischote
  • Sesam- oder Distelöl zum anbraten
  • 150 ml Sojasauce
  • ca. 100 gr. Erdnüsse
  • 1 großes Stück frischer Ingwer
  • 1 große Knoblauchzehe
  • 1 bio Zitrone
  • 3 große Frühlingszwiebeln
  • Sesam
  • nach Belieben: Salz und Agavendicksaft

Die Glasnudeln nach Anleitung garen. Währenddessen aus 150 ml Sojasauce, der sehr fein gehackten frischen Chilischote, geriebenem frischem Ingwer, 4 EL Zitronensaft (inkl. Abrieb von 1/2 Zitrone), und der fein zerkleinerten Knoblauchzehe die Marinade herstellen (evtl. mit Salz und Agavendicksaft abschmecken). Die Glasnudeln auskühlen lassen und gut abgetropft mit der Marinade vermengen.

Unterdessen den Räuchertofu in kleine Scheiben schneiden und in heißem Sesamöl knusprig braten. Anschließend die Erdnüsse (ich habe eine Mischung aus Erdnüssen, Cashews und Mandeln verwendet) in der Pfanne anrösten. Während Tofu und Nüsse abkühlen, die Karotte in kleine Würfel schneiden, die Erbsen auftauen und das Sträußchen Koriander grob hacken. Erbsen, Möhren (feine Paprikastreifen machen sich ebenfalls gut dazu) und die in feine Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln unter den Glasnudelsalat mischen und mit durchziehen lassen. Kurz vor dem Servieren Tofu, Nüsse, Sesam, Frühlingszwiebeln und Koriander dazugeben und gut unterheben. Nach Belieben mit Sojasauce, etc. nachwürzen.

Bon appétit!

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